Das Spiel gegen unseren Trainingspartner war mit Sicherheit das fairste Liga-Match seit langer Zeit, aber die Phantoms mussten (abgesehen von den sonntäglichen Trainingsspielen) erstmals seit Gruppe A wieder ein irrsinnig hohes Tempo gehen bzw. über sich ergehen lassen. Aufgrund der geringen Spielerzahl – leider hatten nur 9 Feldspieler Zeit und Lust – musste man zusätzlich von Beginn an mit den Kräften haushalten. Die ersten guten Chancen hatten vom Bully weg aber die Phantoms. Da wäre ein 1:0-Führung möglich gewesen. Dann setzten jedoch die Turtles (in gewohnter Manier) zum Sturmlauf an und das Tempo war verdammt hoch. Dennoch hielten die Phantoms gut dagegen und das 0:1 kam auch unglücklich durch einen abgefälschten Schuss zustande. Am Ende des ersten Drittels war man also nur 0:1 in Rückstand. Eine super Leistung der dezimierten Mannschaft und von Jo im Tor. Im zweiten Abschnitt lief es weniger gut. Auch wenn der Einsatz stimmte, führten vor allem tolle Solo-Aktionen einzelner Turtles zu vier weiteren Gegentreffern. 0:5 der Stand nach 40 Minuten. Ziel der Phantoms war es, im Schlussabschnitt zumindest ein Tor zu erzielen und möglichst wenig Tore zu kassieren. Flo Weihs gelang in Minute 45 in einer 3:5-Unterzahl das 6:0 für die Turtles und in Minute 52 folgte wahrscheinlich der einzige Schnitzer der sonst gut agierenden Schiris, als ein Icing des Gegners nicht geahndet wurde und in der daraus entstandenen Situation eine Strafe der Phantoms zustande kam, welche im Unterzahl das 0:7 durch Tom Ortner einher brachte. Vielleicht genau durch dieses Geschenk extra motiviert, folgte kurz darauf ein super Shift der zweiten Linie für 70 unglaubliche Sekunden, in denen man auf 2:7 herankam. Zuerst traf Wenzi nach Pass von Uri und dann Michi nach Vorarbeit von Wenzi. Die Hoffnung auf den Ausgleich lebte wieder, aber leider war die verbleibende Zeit viel zu kurz und Tom Ortner schloss einen Konter mit seinem vierten Treffer zum 2:8 ab. Das war wohl die Vorentscheidung. Als die Zeitnehmer bei 58:00 vergaßen, mit dem Bully die Zeit weiterlaufen zu lassen und die Schiris sekundenlang auf all die Rufe nicht schnell genug reagierten, war es Jo, der – obwohl die Zeit inzwischen wieder lief – mitten in einem Turtles-Angriff demonstrativ aus dem Tor fuhr und der Treffer der Turtles ins leere Tor eigentlich niemanden bei den Phantoms berührte. Die Schiris entschieden, den Treffer nicht zu zählen und mit einem Bully im Mitteldrittel fortzusetzen, was teils zu Protesten bei den Turtles führte. Den Schlusspunkt setzte Gerhard Thaller mit einem “brutalen Bandencheck” gegen Wenzi. 😉

Fazit: Zu schnell!

 Spielbericht

One Team – One Goal