Mit einem teilweise überzeugenden Auftreten konnten die Phantoms wohl einen ihrer wichtigsten Siege in dieser Saison feiern. Die Grazer Eisbären II wurden wie schon in der ersten Partie in dieser Saison geschlagen!

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EC Phantoms Graz gegen EC Eisbären Graz II
4-2(3-1/0-0/1-1)

Zuschauer:25

9.Saisonspiel 2008/09 gegen den EC Eisbären Graz II am 31.01.09 9.Saisonspiel 2008/09 gegen den EC Eisbären Graz II am 31.01.09 9.Saisonspiel 2008/09 gegen den EC Eisbären Graz II am 31.01.09 9.Saisonspiel 2008/09 gegen den EC Eisbären Graz II am 31.01.09

offizieller Spielbericht

Sozusagen doppelte Punkte gab es heute gegen die Eisbären zu holen. Denn sollte man gegen die Wild Boars nächste Woche die Teilnahme am oberen Playoff nicht realisieren können, so nimmt man wenigstens einen schönen Punktepolster in das untere Playoff mit. In der heutigen Partie begannen die Phantoms, sehr untypisch, voll konzentriert und ganz bei der Sache. Kaum waren 2 Minuten gespielt gab es auch schon Grund zu jubeln. Nach einem Schuß von Grexi steht Hintsch genau richtig am langen Eck und drückt die Scheibe zur 1-0 Führung über die Linie. Auch in der Folge ließen die Phantoms überhaupt nicht locker und spielten die Eisbären beinahe in Grund und Boden. Nach 6 Minuten das verdiente 2-0 durch unseren 2T nach Pass vom Posti. Und nur wenig später wieder ein schöner Angriff und diesmal netzt Uri nach Vorlage von Hintsch zum 3-0 ein. Klare Verhältnisse in St.Pachern. Zu diesem Zeitpunkt eine absolut verdiente Führung, die Phantoms haushoch überlegen. Man ließ dem Gegner keine Zeit zum Verschnaufen und kaum Platz zu agieren, stand nah beim Mann und stoppte jeden Gegenangriff schon im neutralen Drittel.

Doch wie es mit den Phantoms so ist, reicht nur eine Kleinigkeit, um sie aus dem Konzept zu bringen. Ein Fehler in der Abwehr erlaubte den Bären die erste wirkliche Chance aus einem Breakaway, den Julia erstmal bravourös abwehrte. Leider konnte die Mannschaft in der Folge den Puck nicht aus der Gefahrenzone bringen und so bekamen die Bären eine zweite und dritte Chance, die sie sich schlussendlich nicht entgehen ließen und auf 3-1 verkürzten.

Statt zu dem Ganzen “scheissegal” zu sagen fing die Mannschaft an, etwas Nerven zu zeigen. Der spielerische Faden riß ein bißchen, ohne dass die Bären allerdings daraus einen Vorteil ziehen konnten. Bezeichnend dafür ist das torlose zweite Drittel. Zwar war der Schock des Gegentreffers nicht ganz so groß wie noch im Spiel gegen die Red Eagles, allerdings war es deutlich spürbar, wie die Mannschaft sich grundlos hängen ließ, obwohl man hatte den Gegner eigentlich voll im Griff hatte.

Im letzten Abschnitt dann wieder eine gefaßtere Phantoms Mannschaft, die sich allzuoft in schönem Spiel zu verlieren drohte. Der Nachdruck fehlte vorne ein Tor zu machen, hochkarätige Chancen wurden leichtfertig vergeben. Und so kam was kommen musste, ein weiterer Breakaway der Bären landet im Netz, und es stand nur noch 3-2! Die Phantoms haben es nach hervorragendem ersten Drittel doch noch einmal spannend gemacht.

Allerdings geschah genau zu diesem Zeitpunkt des Spiels auch etwas überraschendes und unerwartetes. Denn anstelle des Ergebnis über die Runden bringens, wie noch in der Partie vor ein paar Tagen, ließen sich die Phantoms diesmal nicht zurückdrängen, sondern schalteten einen Gang hoch und drückten wieder fast so wie zu Beginn aufs Tor der Bären. Man könnte meinen, dass das schon ein deutliches Zeichen der neu gewonnenen Reife der Mannschaft war. Genau dieser Mut wurde belohnt, die Bären hatten mit dem 3-2 ihr Pulver verschossen und anstelle des Ausgleichs gabs die Entscheidung. Nach Vorlage von Patrick schießt Uri mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend zum 4-2 Endstand die Phantoms zum Spiel um den Aufstieg, sozusagen die Superbowl der Gruppe F, nächste Woche Freitag gegen die Wild Boars.

Fazit: Das beste Spiel der Phantoms seit der Weihnachtspause. Langsam kommt die Mannschaft wieder in Schuß genau rechtzeitig zum Spiel des Jahres gegen die Styrian Wild Boars. Bei einer ähnlichen Formsteigerung wie vom letzten Spiel zu heute können sich die Wildschweine auf einen heissen Tanz gefasst machen. Auch wenn die Partie im Mitteldrittel einen Hänger hatte kann man die gute Leistung unserer Mannschaft nicht leugnen und dem Rest der Saison mit Optimismums entgegensehen. In diesem Sinne

One Team – One Goal