Am 26.06.09 sollten sich 11 Phantoms auf den Weg in den hoffentlich sonnigen und warmen Süden machen, um in Lignano 3 lustige Tage zu verbringen. Doch leider gab es schon vor der Abfahrt am Freitag eine schlechte Nachricht zu verarbeiten! Unser Flügelflitzer Jesy, ein paar kennen ihn vielleicht auch unter seinem Spitznamen “Thomas Christen”, verletzte sich am Donnerstag Abend beim Phantoms Inlinetraining leider nach einem Zusammenstoß mit einem Gegenspieler an der Schulter. Zum Glück wurde Jesy nicht schwerer verletzt – dennoch war an eine Fahrt nach Italien leider nicht mehr zu denken, vor allem weil er ja zusammen mit Patrick und Pippo mit dem Motorrad anreisen wollte. Gute Besserung an dieser Stelle an unseren “Stammesältesten”! =)

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Vier Phantoms haben von dieser verletzungsbedingten Absage am frühen Freitag Morgen vorerst gar nichts mitbekommen. Denn Lenzi, Posti, Niki und 2T hatten bereits um 5:30 Uhr den Weg nach Lignano in Angriff genommen. Etwas ausgeschlafener machten sich Kati und Flo um ca 9 Uhr auf den Weg, dicht gefolgt von Pippo und Patrick welche aber mit dem Motorrad über diverse Pässe und Freilandstraßen zum Ziel gelangen wollten. Am Ende kamen auch sie nach ca. 500 zurückgelegten Kilometern gesund und sicher am Strand von Lignano an – sogar noch vor Tanja und Hintsch, da diese beiden beruflich bedingt erst gegen 14 Uhr Graz bei starkem Regenfall verlassen konnten.

Die Erleichterung war somit recht groß, als man sich gegen Abend bei herrlichem Wetter am Strand einfand und die ersten Versuche im Beachtennis und Volleyball unternahm. Es gab auch den ersten Sprint “durch” das Meer. Bei eben einem solchen Versuch knickte aber leider Kati mit dem Knöchel um und konnte von dort an nur mehr bedingt am Sportprogramm teilnehmen. Sie war allerdings fit genug um Lorenz(o) im Wasser wie einen Nichtschwimmer aussehen zu lassen!

Gegen 18Uhr trafen sich dann 10 “Phans” zum gemeinsamen Abendessen im Restaurant und genossen das herrliche Wetter und das leckere Essen! Anschließend ging es gemeinsam an den Strand. “Bewaffnet” mit dem ein oder anderen Erfrischungsgetränk wurde am Strand relaxt und gelacht. Natürlich liefen hier unsere beiden “Komiker vom Dienst” Lenzi und Posti zu ihrer Höchstform auf und ließen einen Schenkelklopfer nach dem anderen los! Oft auf Kosten unseres Ehrensteirers 2t – der nahm es aber mit Humor und konterte mit einigen unglaublichen Lebensweisheiten, welche für offene Münder sorgten. Den ersten Abend in Italien ließ man dann an der Cocktailbar ausklingen und ging zwischen 4 und 6 Uhr früh zu Bett um in den wohlverdienten Schlaf zu fallen – es war ja auch ein langer erster Tag gewesen.

Um Punkt 8 Uhr morgens konnte man dann aber schon ein leises und zärtliches Klopfen an der Tür vernehmen! Drill-Sargent Lorenz Gerlitz lud zum Frühstück und zum anschließenden Morgenlauf! Nur eine Handvoll Phantoms folgten seinem Aufruf und bewegten ihre müden Körper ins Freie um eine “Morgenrunde” zu drehen. Was Lenzi um 8 Uhr nicht schaffte, schafften dann gegen 9 Uhr aber die Putzfrauen! Mit leisen und diskreten Mitteln scheuchte sie dann auch die letzten müden Eishackler aus den Betten. Nur Pippo und Flo brachte nichts aus der Ruhe. Diese beiden sollten auch das Mittagessen um 13:30 verpennen! Gin Tonic sei Dank!

Die verbliebenen acht Phantoms gingen nach dem Frühstück an den Strand. Unsere Wasserratten Niki, Posti, Lenzi und Kati schwammen eine Runde im Meer – der Rest holte etwas Schlaf nach. So war es auch bald Zeit für das Mittagessen. Nach einer Portion Nudeln ging es dann an den sportlichen Teil dieser 3 Tage! Beachvolleyball, Boccia, Schwimmen, Beachtennis, extrem Fauellenzen usw. wurde den Phantoms geboten. Aber dazu später noch mehr.

Nach dem ersten vollen Tag am Strand ging es am Abend wieder in die Stadt zum Essen und Flanieren. Das Erlebte wurde dann auch wieder am Strand in entspannter Atmosphäre besprochen und auch der Gute-Nacht-Cocktail wurde nicht ausgelassen. Alles in allem merkte man aber, dass die beiden letzten Tage doch Substanz gekostet haben. Etwas ausgepowerd und von Sonnenbränden geplagt ging es etwas zeitiger ins Bett als am Abend zuvor! Gegen 3 Uhr früh fielen auch dem letzten Phantom die Augen zu und die letzte Nacht in “Ligi” brach herein.

Auch Sonntag Früh ließ es sich Lenzi nicht nehmen, seine Phantoms aus ihren Träumen zu reissen! Gegen 8Uhr schafften es dann aber tatsächlich alle Teilnehmer sich am Frühstückstisch einzufinden um gemeinsam zu speisen. Bei der ein oder anderen Semmel wurden Pläne für den anstehenden letzten Tag geschmiedet. Doch nach dem Frühstück war es auch schon wieder Zeit Abschied zu nehmen. Denn Pippo und Patrick machten sich bereits am Vormittag auf ihren Höllenmaschinen auf den Weg nach Hause. Der Wetterbericht für Slowenien bzw. Österreich ließ nämlich nichts Gutes vermuten und somit machten sie sich rechtzeitig auf die Heimreise. Es sollte auch die richtige Entscheidung sein, denn bis auf ein paar Regentropfen über die Pack blieben die beiden auf ihren Motorrädern trocken und kamen gut zu Hause an. Der Rest der Truppe tankte noch etwas Sonne und am Nachmittag bzw. gegen Abend mussten dann auch sie wieder die Reise ins verregnete Österreich antreten.

Als Resümee bleibt nur zu sagen, dass es ein sehr gelungenes Wochenende in Lignano war und es wirklich unheimlich viel Spaß gemacht hat! Danke an Lenzi für die Organisation und die tolle Unterkunft mit dem eigenen Strand. Danke auch an alle Teilnehmer und die tolle Mitarbeit! Es waren sehr lustige Tage die wir hoffentlich bald mal wieder erleben dürfen. Auch der sportliche Teil ist nicht zu kurz gekommen.

Somit gibt es zum Schluss noch die sportliche Bewertung für die teilnehmenden Phantoms.

Bernd Zwattendorfer: als Quotenkärtner tapfer geschlagen! Durch seine festen Angaben beim Beachen berühmt berüchtigt!
Christian Hintermann: am Beachvolleyballnetz ungeschlagen. Er hat keine Probleme seinen trainierten Körper in die Luft zu katapultieren!
Florian Plevcak : MEISTER ALLER KLASSEN!
Katrin Holzknecht: durch die Verletzung am Knöchel schwer beeinträchtigt. Aber im Wasser fühlt sie sich zu Hause!
Lorenz Gerlitz: ein Allrounder mit Schwächen im Schwimmen 😉 aber als Motivator und Spaßkanone unersetzbar!
Markus Postorfer: beim Beachtennis ohne Gegner! Sein Einsatz vorbildlich. Auch am Cocktailglas sehr bemüht!
Nikolas Trofaier: Weltmeister im (alleine) Schlafen! Allerdings im Wasser hellwach und mit Spitzenzeiten durch das Meer gepflügt!
Phillipp Haas : ein Feintechniker im Boccia! Viel Schlaf brachte ihm die nötige Ruhe für das gute Händchen!
Patrick Laipold: beim Beachvolleyball den Ball mit sämtlichen Körperteilen gespielt – außer mit den Armen. Nicht genügend! Ansonsten bemüht!
Tanja Streibl: solide Leistungen. Im “extrem am Beach reading bei 10 Grad mit Decke” – Weltmeister!

One Team – One Goal