Es wurde das erwartet schwere Spiel gegen den Angstgegner. Eine Mannschaft, die den Phantoms so gar nicht liegt. So kann man auch mit dem knappen Sieg in einer recht einseitigen Partie sehr zufrieden sein.

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EC Phantoms Graz gegen SC Red Eagles Graz
2-1(1-0/1-1/0-0)
Zuschauer:15
Spielbericht

1.Playoffspiel am 26.2.2010 gegen die Red Eagles!1.Playoffspiel am 26.2.2010 gegen die Red Eagles!1.Playoffspiel am 26.2.2010 gegen die Red Eagles!1.Playoffspiel am 26.2.2010 gegen die Red Eagles!

Die Phantoms legten gleich mit einem Blitzstart los. Mit dem schnellsten Tor der Saison traf Posti gleich nach 40 Sekunden nach schönem Zuspiel von Flo zum frühen Führungstor. Leider sollte es nicht in dieser Tonart weitergehen, denn obwohl die Red Eagles nur mit 7 Feldspielern angetreten waren, fanden die Phantoms kein Mittel gegen die eigene Lethargie. So kurvte man meistens recht unmotiviert im Mitteldrittel umher und ließ vor allem einen geordneten Spielaufbau vermissen. Doch auch die Eagles konnten aus der durchschnittlichen Leistung der Phantoms kein wirkliches Kapital schlagen. Zu harmlos wirkten die Angriffversuche um Julia im Tor der Phantoms wirklich in Gefahr zu bringen. So versuchten die Schiedsrichter das ihre zu einem Scheitern der Phantoms beizutragen und schickten Spieler aus teilweise nicht nachvollziehbaren Gründen auf die Strafbank, nur um auf der Gegenseite ein bis vier Augen zuzudrücken.

Ironischerweise sollte das zweite Drittel beinahe gleich beginnen wie Abschnitt eins, nur waren die Teams umgekehrt. Diesmal waren es die Red Eagles die einen Schnitzer in der Phantoms Hintermannschaft nutzen konnten und per breakaway zum Ausgleich trafen. Ein paar Murrer waren auf der Bank zu hören, doch die Mannschaft blieb konzentriert und hielt das Heft relativ bald wieder in der Hand. Zum ersten Mal konnte man wirklich Druck auf das Tor der Eagles aufbauen und einige große Chancen herausspielen, die jedoch vom Goalie der Red Eagles vereitelt wurden. So blieb es wieder einmal Niki vorbehalten mit einem schönen Solo über das halbe Feld und einem trockenen Schuß ins rechte Eck für die Entscheidung zu sorgen. Obwohl die Phantoms jetzt eindeutig mehr fürs Spiel taten und die Red Eagles deutlich unter Kraftproblemen litten, kam im zweiten Drittel nichts mehr zählbares heraus. Nur ein einziges Mal musste Julia wirklich eingreifen, als sie bei einem weiteren breakaway bravourös die Nerven behielt und dem Stürmer der Eagles die Scheibe abknöpfte.

Im letzten Abschnitt verlegten sich die Phantoms auf das Verwalten des Ergebnisses. Die Laufarbeit war besser als zu Anfang der Partie, wenn auch weiterhin nicht wie von anderen Spielen und Trainings gewohnt. Es sollte nichts mehr passieren und die Phantoms konnten das Match nach Hause spielen.

Fazit: Eine mehr als zähe Partie. Die Red Eagles sind nicht unser Lieblingsgegner, so gesehen muss man mit den gewonnen Punkten sehr zufrieden sein. Die Laufleistung war allerdings mehr als bescheiden, der Einsatz zeitweise gut und andernorts wieder katastrophal. Die Verteidigung machte genau 2 Fehler im Spiel, einer davon führte zum Gegentor, also alles in allem eine ordentliche Partie. Vor allem der gefährlichste Spieler der Red Eagles, Ingo Peterz, wurde praktisch kaltgestellt und kam zu keiner nennenswerten Torchance. Zwei Punkte sinds geworden und das passt! Eine Steigerung in den nächsten Spielen wäre trotzdem erstrebenswert.

One Team – One Goal