Im Duell Erster gegen Letzter setzte sich der klare Favorit am Ende deutlich und hochverdient mit einem nie gefährdeten Sieg durch!

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EC Phantoms Graz gegen EC Wildlife Kirchbach
4-0 (2-0/0-0/2-0)
Fotogalerie
Spielbericht

Sechstes Meisterschaftsspiel 2010/2011 am 8.1.2011 gegen EC Wildlife KirchbachSechstes Meisterschaftsspiel 2010/2011 am 8.1.2011 gegen EC Wildlife KirchbachSechstes Meisterschaftsspiel 2010/2011 am 8.1.2011 gegen EC Wildlife KirchbachSechstes Meisterschaftsspiel 2010/2011 am 8.1.2011 gegen EC Wildlife Kirchbach

Bereits zum sechsten Mal durften die Phantoms gegen Wildlife Kirchbach spielen und wie sich die Zeiten geändert haben. Hatte man in der ersten Saison noch die höchste Niederlage des Jahres gegen dieses Team einstecken müssen, so ging man diesmal als haushoher Favorit aufs Eis und erwartete nichts anderes als einen Sieg. Dass es am Ende nicht ein Debakel für Kirchbach wurde, war eigentlich nur dem herausragend spielenden Tormann Anton Hammer zu verdanken, der 54 Schüsse abwehren sollte. Außerdem durften wir in diesem Spiel zwei Debuts feiern. Erstens lief Alex Spechtl zum ersten Mal für die Phantoms aufs Eis und zweitens konnte Pippo seinen aller ersten Punkt als Phantom erzielen!

Die Phantoms legten gleich mit dem vorgenommenen Vollgas los, der Express war sofort auf vollen Touren. Chance um Chance wurde herausgefahren, die Überlegenheit allerdings vorerst noch nicht in Tore umgemünzt, denn zumindest für die ersten sechs Minuten fanden die Phantoms ihren Meister in Anton Hammer im Tor von Kirchbach. Bezeichnend für das Spiel war eine Szene gleich zu Beginn, als Karl einen richtigen Kracher von halblinks loslässt, nur um im ausfahrenden Fanghandschuh zu landen. Trotzdem war es aufgrund des einseitigen Spiels und der absoluten Offensiv-Verweigerung der Kirchbacher nur eine Frage der Zeit, bis die Phantoms den Bann brechen konnten. So konnte Uri nach Zuspiel von Hintsch mit einem schönen Backhand Schuss ins Kreuzeck aus kurzer Distanz die Führung für unsere Mannschaft erzielen, 1-0 Phantoms. Am Spiel änderte das herzlich wenig, die Phantoms drückten aufs Tor und schnürten Kirchbach im eigenen Drittel ein, was nicht als leere Floskel gelten sollte, denn es war tatsächlich so. Kirchbach hatte im ersten Drittel keinen einzigen Torschuß. Als die sich aufopfernd kämpfenden, aber heillos überforderten Kirchbacher dann noch anfingen Strafen zu kassieren, trafen die Phantoms zur frühen Vorentscheidung. Mit zwei Mann mehr am Eis bedient Flo von der Grundlinie Posti ideal am langen Eck und unser Assistmeister kann gar nicht anders, als sofort zu schießen – was für die Qualität der Vorlage spricht – und trifft schön zum 2-0 über den Schoner ins Eck.

Im zweiten Drittel dann so etwas wie eine kleine Schwächephase im Spiel der Phantoms. Überhaupt ist das Mitteldrittel in dieser Saison bisher immer der Abschnitt, in dem man jeden Gegner etwas ins Spiel kommen ließ. Immerhin hatte Kirchbach eine gute Torchance, die Julia, bei ihrem einzigen anspruchsvollen Save in diesem Match, aber perfekt mit den Schonern parierte. Die Phantoms hatten weiter unzählige Möglichkeiten, konnten die Scheibe aber nicht im Tor unterbringen. Unter anderem traf Karl mit einem schönen Schuß nur die Latte.

Das letzte Drittel sah dann eine Phantoms Mannschaft am Eis, die den Sack zumachen wollte und den Fuß nochmal aufs Gaspedal setzte. Man wollte mehr als nur zwei Tore erzielen und dieser Wunsch wurde den treuen Fans auf den Rängen auch gewährt. Hintsch krönte seine starke Leistung mit zwei Toren in den letzten zehn Minuten. Das Erste nach Vorlage von Pippo, der mit diesem Assist, wie oben schon erwähnt, seinen aller ersten Punkt als Phantom im 32.Spiel feiern durfte, Gratulation Pippo! Das Zweite kurz vor Ende nach einem Konter (!) nach schönem Zuspiel von Uri, als er Anton Hammer mit einem perfekten Handgelenksschuß ins linke Kreuzeck verlädt. Endstand 4-0 Phantoms, Schußverhältnis 58-5!

Fazit: Die Phantoms Dampfwalze rollt weiter unaufhaltsam Richtung oberes Playoff, Gruppensieg und Aufstieg in Gruppe E. Hatte man sich in den letzten Jahren noch dem Niveau der Gegner – egal ob gut oder schlecht – angepasst, so spielt man heuer ein tolles Eishockey mit Speed und Biss, unabhängig davon wer auf der anderen Seite am Eis steht. Wenn man einen kleinen Kritikpunkt in diesem Spiel finden kann, dann vielleicht nur den, dass man etwas zu wenig aus den Chancen gemacht hat und dem Kirchbacher Goalie zu selten die Sicht verstellt hat. Das ist aber Motzen auf hohem Niveau und stellt Kleinigkeiten dar. Trotzdem ein großes Kompliment an die gesamte Mannschaft, die mittlerweile eine Leistungskosntanz erreicht hat, die erstaunlich ist. Die vorbildliche Trainingsbeteilung unserer Kernspieler ist sicherlich einer der Hauptgründe, warum wir in jedem Spiel, egal wie der Gegner heißt, ein hohes Tempo mit gutem Forecheck und starker Defensive spielen können und so andere Mannschaften in die Knie zwingen. Weiter so, denn aufhalten können wir uns nur selbst! Danke auch wieder an unsere treuen Fans, die gestern sogar die Wunderkerzen auspackten, um den Phantoms Sieg zu feiern.

One Team – One Goal