Sieger sehen anders aus
News Freitag, 13. Januar 2012, 8:11 UhrDie Phantoms vergaben die erste von drei Chancen die nächsten zwei Punkte zu holen und verloren in einer engen Partie gegen die Old Red Bulls aus St.Josef mit 2:3!
vs.
EC Phantoms Graz vs. Old Red Bulls St.Josef
2-3(0-0/1-3/1-0)
Spielbericht
Die Red Bulls sind alltbekannte Gegner aus der Saison 2009/2010. Damals gab es gegen die Herren aus St.Josef wenig zu holen und auch 2 Jahre später scheint sich daran nichts geändert zu haben. Im ersten Aufeinandertreffen 2011/2012 zeichnete sich schon früh ein abermaliges Gedusldsspiel ab, eine gewohnte Übung für die Phantoms. Der Spielverlauf und die unglücklichen Tore besiegelten aber diesmal das Schicksal zu ungunsten der Mannschaft.
Die Red Bulls starteten gut, die Phantoms wankten hingegen etwas müde aus der Kabine aufs Harter Eis, die ersten Minuten standen klar im Zeichen der St.Josefer. Doch nach diesem kurzen Anfangsintermezzo nahm Grün-Schwarz das Heft in die Hand und führte das Zepter am Eis. Allein die großen Torchancen und guten Möglichkeiten fehlten, da die Red Bulls vor allem vor dem eigenen Tor gut und konsequent verteidigten. Das logische Ergebnis nach 20 Minuten war also ein 0:0 Unentschieden.
Es folgte ein schwarzes Drittel für die Phantoms, in dem die ORB jeden kleinen Fehler der Phantoms eiskalt ausnützten und mit dem Quentchen Glück, das man in so einem Spiel einfach braucht, das Spiel zu ihren Gunsten entscheiden sollten. Nur knapp 2 Minuten nach Wiederbeginn fällt Niki unglücklich im Angriffsdrittel und verliert die Scheibe, den anschließenden Konter spielen die Red Bulls, mit einem schönen Loch-Pass und einem Schuß ins lange Kreuzeck über die Fanghand unseres Kooperationsgoalies Max, perfekt und stellen auf 0:1. Ein Spielstand, der dem abwartenden Konterhockey von St.Josef sehr zugegen kam. Die Antwort der sich nun aufbäumenden Phantoms ließ aber nicht lange auf sich warten. Flo bekommt von Grexi an der roten Linie die Scheibe serviert, lässt zwei Bullen stehen und trifft im Powerplay aus spitzem Winkel zum verdienten 1:1 Ausgleich. Die Erleichterung auf der Bank war groß, wurde aber je wieder verdrängt, denn nur zwei Minuten später nützten die ORB eines ihrer nur zwei Powerplays in diesem Spiel zu einem weiteren Treffer. Ein eigentlich harmloser Schuß von der blauen Linie wird von einem Phantom unhaltbar ins Kreuzeck abgefälscht, 1:2. Die Phantoms mußten also wieder einem Rückstand hinterherlaufen, von diesem Schock sollten sie sich aber nicht mehr erholen, denn man machte es dem Gegner schlichtweg zu leicht zum Torerfolg zu kommen. Bezeichnend das dritte Tor der Red Bulls, die einen vor dem Tor liegengelassenen Puck über Max seinen Schläger und im hohen Bogen irgendwie im Tor der Phantoms unterbrachten, es stand also 1:3.
Im letzten Abschnitt probierten die Phantoms noch einmal alles, allein die Mittel waren zu beschränkt an diesem Tag. Die ORB verteidigten äußerst geschickt, waren an der Scheibe sicher genug, um ein und das andere Mal die Scheibe zu klären und aus der Gefahrenzone zu befördern. Auf der Gegenseite machte sich Frust breit ob der wenigen zusammenhängenden Aktionen in der Offensive. Zwar war das Powerplay gegenüber den letzten Spielen schon verbessert, trotzdem konnte man aus den vielen Strafen der St.Josefer zu wenig Profit ziehen. Die Ideenlosigkeit im Angriff der Phantoms war erschreckend, bezeichnend dafür ein zweimaliges Kreisfahren ums Tor von Zwatte ohne Schuß oder Abspiel, bevor die Scheibe verloren wurde. Man lief sich einfach immer und immer wieder fest oder passte blindlinks in die Mitte auf den Schläger der Gegner anstatt den Puck Richtung Tor zu bringen. So blieb der späte Treffer von Zwatte zum 2:3 aus spitzem, eigentlich unmöglichem, Winkel nicht mehr als Ergebnis-Korrektur, die Phantoms hatten das Spiel verloren.
Fazit: Die ORB erwiesen sich einmal mehr als zu clever für die Phantoms. Man war zwar optisch die überlegenere Mannschaft, zählbares oder wenigstens gefährliche Torchancen waren aber trotzdem an einer Hand abzählbar. Geschickt ließen uns die Bulls das Spiel machen und verteidigten clever, erlaubten den Phantoms in der Mitte so gut wie keinen Platz. Ich kann mich an keine Situation der Phantoms erinnern, in der man in Überzahl Richtung ORB Tor gefahren wäre. So gesehen muss man mit zwei geschossenen Toren schon fast zufrieden sein. Auf der anderen Seite ist es frustrierend, wenn ein eigentlich gutes Defensivspiel der Phantoms durch drei nicht alltägliche Gegentore sozusagen befleckt wird, denn das restliche Spiel hatte man die ORB voll im Griff. Aber: Am Ende des Tages hätte man es erzwingen müssen, mit mehr Nachdruck in die Zweikämpfe gehen sollen, die ohnehin defensiv eingestellten ORB in ihrem Drittel einschnüren müssen, das Tempo mit aller Gewalt verschärfen müssen. Wäre das alles der Fall gewesen, DANN hätte man dem fehlenden Glück nachweinen können. So haben die Old Red Bulls St.Josef mit ihrem cleveren und guten Spiel schlicht und einfach verdient gewonnen. Gratulation!
One Team – One Goal
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