Niederlage im Klempner-Cup
News Dienstag, 3. Dezember 2013, 0:49 UhrDie Phantoms mussten sich im dritten Spiel des Klempner-Cups gegen einen möglichen Gegner im NHL-Playoff mit 3:5 geschlagen geben!
vs.
EC Phantoms Graz gegen EC Black Caps
3:5(0:1/1:3/1:1)
Spielbericht
Die alten Bekannten von den Black Caps gaben sich also im Rahmen des Klempner-Cups die Ehre und forderten die Phantoms im Bunker von Liebenau zu einem sportlichen Duell heraus. Und obwohl die Saison der Caps bisher nicht optimal verlaufen war durften sie sich am Ende die zwei Punkte relativ ungefährdet mit nach Hause nehmen. Die Phantoms hatten nämlich mit den zahlreich anwesenden und gut forecheckenden Caps ihre liebe Not. Zwar konnte man selbst vor allem in der Offensive gute Akzente setzen, doch sobald die Scheibe die eigene blaue Linie überschritt, zitterten die Phantoms Knie gewaltig. So gingen die Black Caps mit der ersten Pausensirene etwas glücklich 1:0 in Führung, setzen sofort nach Wiederbeginn noch einen zum 0:2 drauf und machten schließlich noch vor Halbzeit der Partie mit dem 0:3 den Deckel drauf. Die Phantoms hatten an diesem Abend, wie eigentlich schon mehrfach in dieser Saison, immense Schwierigkeiten den Puck aus dem eigenen Drittel zu befördern.
Ein Lichblick dann das 1:3 durch Karl, der den vorne durchaus gefällig spielenden Phantoms noch einmal ein klein wenig Hoffnung einimpfte. Doch der Aushilfsgoalie der Caps, Benji, machte seine Sache gut und konnte die guten aber trotz allem selten wirklich zwingenden Chancen der Phantoms entschärfen. Die Caps verteidigten ihr Gehäuse aggressiv und mit viel Einsatz, für die Phantoms gab es so nur schwer ein Durchkommen. Wenn die Caps dann der heute wirklich gut funktionierenden “Trap” zum Opfer fielen und die Phantoms mit Fehlpässen zum Tore schießen einluden, scheiterte man fast immer an der eigenen Abschlußschwäche. So war der logische Schluß das 1:4 der Caps, die wenn sie den Sololauf probierten mehrmals praktisch ungehindert ins das Phantoms Drittel vordringen konnten und ihre Chancen definitiv besser zu nutzen wußten als Grün-Schwarz. Julia konnte einem fast leid tun, sie traf an den Gegentore am wenigsten Schuld.
Im letzten Abschnitt blieb das Spiel zwar optisch weiter offen, nach dem 2:4 Anschlußtreffer von Zwatte nach Posti Zuspiel folgte aber kein Phantoms Treffer, sondern die endgültige Entscheidung mit dem 2:5 der Caps, die die Phantoms Verteidigung einmal mehr recht alt aussehen ließen. Der letzte Treffer des Abends fiel nach tollem Einsatz von Uri, der einen von Karl ins Loch gespielten Puck noch vor dem herauseilenden Benji zum 3:5 Endstand ins Tor beförderte.
Fazit: Die Phantoms wirkten wie schon beim Training tags zuvor gegen die Ducks müde und ausgepowert. Dieser Eindruck bestätigte sich auch später bei Gesprächen in der Kabine, wo man merkte, dass man körperlich ans diesmal nieder liegende Limit gehen musste. Das Resultat davon war eine schwache Leistung im eigenen Drittel, wo man sich eher ausrastete anstatt extra hart zu arbeiten. Ich schreibe hier extra “eigenes Drittel” und nicht Defensive, da die Defensive in Bezug auf Forecheck und Trap eigentlich so gut wie selten zuvor funktioniert hat. Doppelt bitter also, dass man sich dann mit langsamen Beinen und müdem Kopf im eigenen Drittel um die Früchte dieser guten Arbeit bringt. Am Ende des Tages wäre dieses Mal, mit etwas mehr Kraft und Power, sicherlich mehr drinnen gewesen. Der Sieg der Caps war so aber nie wirklich in Gefahr.
One Team – One Goal
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