In einem mehr als einseitigen Spiel sorgten die Phantoms früh für klare Verhältnisse und behielten nach 60 Minuten mit 7:1 gegen den EC Freezers Graz die Oberhand!

EC Phantoms Graz vs. EC Freezers Graz

EC Phantoms Graz gegen EC Freezers Graz
7:1 (3:0/2:0/2:1)

Spielbericht

Die Art und Weise, wie die Spiele in Gruppe D bisher verlaufen sind, wurden die Phantoms bereits nach nur fünf Spielen im Grunddurchgang als quasi Fixkandidtat für das obere Playoff gehandelt, so groß war der Abstand zu den unteren vier Teams geworden. Das heutige Match sollte den Anspruch und die Richtigkeit dieser Annahme nur verstärken.

Die Freezers waren bisher durch wechselhafte Leistungen und teilweise unglückliche Ergebnisse aufgefallen. Im heutigen Match lief zunächst der Backup Goalie aufs Eis, um sich gemeinsam mit seinen Vorderleuten den Phantoms Angriffen entgegen zu stellen. Es dauerte allerdings keine drei Minuten, bis die Phantoms das erste Mal jubelnd abdrehen durften. Nach einem Schuß von Niki und einem Rebound von Wenzi, holt sich Niki die frei liegende Scheibe und schiebt überlegt zum frühen 1:0 für die Phantoms ein.  In der Folge versuchten sich die Freezers vor allem mit gesunder Härte der deutlichen spielerischen Überlegenheit der Phantoms entgegen zu stellen, ernteten dafür allerdings nur strenge Blicke von den Phantoms und Strafminuten von den Schiedsrichtern. Die etwas schlampig agierenden Phantoms konnten aber erst im dritten Überzahlspiel wieder einen Treffer verbuchen, als Zwatte nach Zuspiel von Daniel mit einem angetäuschten Bauerntrick den Goalie verlädt und den Puck zum 2:0 ins leere Tor drückt. Eigentlich war zu diesem Zeitpunkt schon eine Vorentscheidung gefallen, denn die Freezers zeigten sich erschreckend schwach in der Offensive und konnten außer mit grenzwertigem Körperspiel so gut wie gar nicht auf sich aufmerksam machen. Das dritte Tor im ersten Drittel erzielte dann Karl, der einen Klärungsversuch von Lenzi an der Bande mitnimmt, das Tor umkurvt und aus spitzem Winkel zum 3:0 ins lange Eck trifft. Nach zwanzig Minuten stellte sich also nur mehr die Frage: wie hoch gewinnen die Phantoms dieses Spiel?

Dass die Freezers doch noch ein wenig Leben in sich hatten, zeigten sie zu Beginn des zweiten Drittels, als man die Phantoms für gut 15 Minuten am Tore schießen hinderte. Freilich ohne selbst gefährlich zu werden, denn auch wenn die Phantoms in der Form von Uri erst in Minute 37 das 4:0 erzielen sollten, hatten die Freezers in diesem Drittel nur einen einzigen Torschuß vorzuweisen. Das 5:0 erzielte nur wenig später Posti, der einen Schuß von Martin schön ins Tor der Freezers abfälschte. Das Tor markierte nicht nur den dritten Powerplay Treffer der Phantoms, sondern auch das Ende des Arbeitstages für den Goalie der Freezers, der seinem Kollegen auf der Bank Platz machte.

Eine wirkliche Änderung im Spielverlauf gabs aber auch durch diesen Torhüterwechsel nicht wirklich. Die Phantoms machten nach Wiederbeginn dort weiter, wo sie kurz vor Drittelende aufgehört hatten. Uri stellt mit seinem zweiten, wirklich sehenswerten Treffer nach Pass von Martin auf 6:0 für Grün-Weiß. Dass die Freezers dann doch noch zu einem Tor kamen, soll hier nicht nur der Vollständigkeit halber erwähnt werden. Nein, es trieb ob des Leichtsinns des Vergehens unserem Coach die Zornesröte ins Gesicht, die Schlagader aus dem Halse und den Dampf aus den Ohren. Aber nachdem ja grade erst Weihnachten war, wurden halt auch in Hart noch Geschenke an Bedürftige verteilt. Der Schlußpunkt zum 7:1, den Karl nach abermaligem Zuspiel von Lenzi aus spitzem Winkel im Tor versenkte, besänftigte aber dann doch auch unseren Chef.

Fazit: Die Phantoms spielten schon lange kein so einseitiges Match in Hart bei Graz. Die Freezers konnten in keinen Belangen mit den Phantosm mithalten und sich praktisch nur mit überhartem Einsteigen und grenzwertigem Zweikampfverhalten der Phantoms Übermacht entgegenstellen. Sogar die 8 gezählten Torschüsse der Freezers waren wohl großzügig bemessen. Wenn man etwas aussetzen möchte, dann vielleicht die Tatsache, dass die Phantoms mehrmals aus aussichtsreicher Position den Puck nicht auf, sondern neben das Tor geschossen haben und dadurch gute Möglichkeiten auf Torerfolge versiebt haben. Aber das ist natürlich Jammern auf hohem Niveau, der Sieg war schon nach dem zweiten Treffer so gut wie nicht in Gefahr. In einer Woche gibt es bereits das Rematch, wo es gilt diese ordentliche Leistung zu bestätigen und den Sack “Oberes Playoff” quasi zu zu machen.

One Team – One Goal