Im Rückspiel traten die Blackhawks von Beginn an entschlossener und zweikampfstärker auf. Die Phantoms hatten zwar mehr vom Spiel, dennoch war es viel ausgeglichener als in der ersten Begegnung drei Tage zuvor. Torschussmäßig waren die Phantoms erneut vorne, jedoch gelang trotz guter Chancen vorerst kein Treffer. Ein Heber von Daniel blieb auf der Linie liegen und konnte vom Torhüter gerade noch unter dem Fanghandschuh begraben werden. Da Jesy seinen Kasten ebenfalls sauber hielt, ging es torlos in die erste Pause.

Die spielerische Überlegenheit der Phantoms konnte zunächst weiterhin nicht in ein Tor umgemünzt werden. Erst in Minute 32 war es soweit: Wolfi stocherte nach Vorarbeit von Domi den Puck über die Linie und erzielte endlich die verdiente 1:0-Führung. 

Als mit Niki und Posti zwei Phantoms auf der Strafbank saßen, kamen die Blackhawks zu guten Chancen. Genau als die erste Strafe endete und Niki zurück aufs Eis kam, zog der linke Verteidiger der Adler ab und beendete mit dem Ausgleich zum 1:1 die Shutout-Serie von Jesy (nach insgesamt 158 Minuten und 24 Sekunden). Mit diesem Spielstand und einer relativ ausgeglichenen Schussstatistik im Mittelabschnitt (8:6) ging es ins letzte Drittel. 

Am Spiel an sich änderte sich nicht viel. Die Phantoms (zumindest) optisch überlegen, drängten von Beginn an auf die Führung, mussten aber vermehrt gefährliche Gegenangriffe abwehren. Knapp vier Minuten nach Wiederbeginn gelang Wolfi Doppelpack der erneute Führungstreffer (nach Vorarbeit von Alex). Neuer Spielstand 2:1. Danach setzte sich immer mehr die Routine der Phantoms durch.

Obwohl im Grunde genommen kein Klasseunterschied auszumachen war, gab es in den letzten acht Spielminuten zwei weitere Treffer. In Unterzahl startete Posti einen Konter und spielte zu Uri, der den Puck souverän am Tormann vorbei zum 3:1 in die Maschen schlenzte. Den Schlusspunkt setzte Alex, der seine starke Leistung mit einem sehenswerten Schuss zum 4:1 krönte. Den Assist verbuchte Earl. 

Fazit: Das Ergebnis ist vermutlich eine Spur zu hoch ausgefallen, aber dennoch verdient!

Spielbericht – NHL Graz (nhl-graz.com)

One Team – One Goal