Die Phantoms trafen auf einige alte Bekannte in den Reihen der Badgers. Offiziell wollten die Dachse Spaß haben (“Wenn man eure bisherigen Leistungen anschaut…”), inoffiziell vermutlich den Tabellenführer stürzen und selbst auf 1 klettern.

Von Beginn an entwickelte sich ein umkämpftes, aber fair geführtes Spiel. Leider ermöglichte ein missglückter Haken vor dem eigenen Tor die erste gefährliche Chance, welche sich Flitsch nicht entgehen ließ – 0:1 nach nicht einmal zwei Minuten. Auch danach hatten die Badgers immer wieder die Nase vorne – zumindest spielerisch. Von den Torschüssen her waren die Phantoms vorne, aber wenn nix reingeht, hilft das auch nicht viel. In Minute 13 erhöhten die Badgers auf 2:0. Gefühlt war es der zweite Torschuss…

Die Phantoms kämpften weiter, auch wenn durch “zusammengewürfelte” Linien die spielerische Note fehlte. Schließlich war es Uri, der hinter dem gegnerischen Tor die Scheibe von Alex erhielt und seelenruhig spazieren fuhr. Von rechts nach links, dann nach vor und zur Mitte Richtung Tor. Mit tollen Haken ließ er die Gegner aussteigen und schloss sein Solo sehenswert mit einem Schuss gegen die “Laufrichtung” des Goalies ab. Mit diesem Traumtor war der Anschlusstreffer geglückt. Neuer Spielstand 1:2. Das war auch der Stand nach dem Eröffnungsdrittel.

Das zweite Drittel begann wie das erste – mit einem schnellen Gegentreffer. Ein Weitschuss ins lange Eck brachte den Dachsen erneut einen 2-Tore-Vorsprung. Die Phantoms konnten zwar spielerisch nicht zusetzen, versuchten aber über Einsatz und Kampfgeist zum Torerfolg zu gelangen. Die Torschussstatistik sprach auch im zweiten Drittel für die Phantoms – diesmal sollte aber kein Treffer gelingen. Somit ging es mit einem 1:3-Rückstand in die letzte Pause.

Auf der Centerposition in Linie eins gab es im Schlussdrittel einen Wechsel, welcher sich jedoch als äußerst unglücklich herausstellen sollte. Uri übernahm die Mitte und Lenzi wechselte auf die rechte Seite. Schon beim ersten Breakaway zog sich Lenzi eine Zerrung zu und musste verletzt vom Eis, wodurch eine Positions-Rochade stattfinden musste. Die Phantoms wollten dennoch unbedingt noch einmal herankommen und versuchten, den Puck Richtung Dachsbau zu bekommen. 

Als sich die Badgers sieben Minuten vor dem Ende mit einer Strafe schwächten, stieg die Chance auf ein Tor. Keine 30 Sekunden später war es Christoph, der nach Assist von Dominik zum 2:3 traf. Danach gab es noch diverse Möglichkeiten auf den Ausgleich, welcher jedoch nicht mehr gelingen sollte. Mit der ersten Niederlage in Gruppe G musste man die Badgers in der Tabelle vorbeiziehen lassen.

Fazit: Man benötigt zu viele Chancen für ein Tor! Wo ist Zwatte???

Spielbericht – NHL Graz (nhl-graz.com)

One Team – One Goal