Nichts zu holen gab es für die Phantoms im Test unter Meisterschaftsbedingungen gegen die Black Caps aus der Gruppe B. Nach letztlich solider Leistung haben wir klar 2-5 verloren, wobei das Ergebnis auch in dieser Höhe sicherlich verdient ist.

Nach katastrophalem Beginn und einem blitzartigem 0-3 Rückstand, erfing sich unsere Mannschaft etwas und jeder merkte, dass man auf dem Eis auch laufen und kämpfen musste, um vielleicht doch noch ein respektables Ergebnis zu erzielen. Noch vor der 30 Minuten Marke erhöhten die Black Caps allerdings neuerlich, das 0-4 drückte ordentlich aufs Gemüt.

Wir wären aber nicht der Verein der wir sind, wenn wir uns nicht wenigstens für den Rest des Spiels an unsere Tugenden erinnern würden. Mit mehr Kampfgeist und Einsatz und vor allem ein bißchen konzentrierterer in der Defensive konnten zwei Tore, einmal durch Niki und einmal von 2T, aufgeholt werden. Den Schlußpunkt kurz vor Ende setzten abermals die Black Caps, die schon davor zahlreiche gute Möglichkeiten nicht nutzen konnten, teils durch eigenes Unvermögen, teils durch schöne Paraden vom Mohrli.

Alles in allem ein sehr guter Test gegen eine höher einzuschätzende Mannschaft mit einer sehr starken ersten Linie, die uns einiges an Kopfzerbrechen bereitet hat. Offensiv waren einige gefällige Aktionen dabei, vor allem auch von Linien 2 und 3 und nicht nur unserer 1er Linie. Kämpferisch gibts ja kaum was auszusetzen, allerdings müssen wir uns in der Defensive am Riemen reissen. Aus irgendeinem Grund haben wir da im Vergleich zum letzten Jahr abgegbaut. Das gilt für alle, Stürmer, Verteidiger und auch unsere Torleute. Unser grösstes Problem ist aber nach wie vor der Anfang eines Spiels. Vielleicht probieren wirs das nächste Mal mit Voodoo Zauber oder einem Mentaltrainer á la Roger Spry der uns auf die Sprünge hilft 🙂 Andere sind ja der Meinung uns würde ein rigoroses Aufwärmprogramm vor der Halle gut tun…

Als letztes möchte ich heute noch das Wechseln positiv hervorheben. Auch wenn nicht jeder meiner Meinung ist, muss gesagt werden, dass das heute schon großteils ganz gut funktioniert hat. Natürlich muss jedem einzelnen der Rythmus noch ins Blut übergehen, sodass man nicht immer ganz erschrocken schaut, wenn man aufgefordert wird hinauszugehen (“Was ich? Scho wieder?”). Aber das wird schon. Wichtig ist es, die Bereitschaft dazu zu haben. Der Rest kommt schon noch.

One Team – One Goal