Phantoms überraschen gegen Moose

Montag, 9. Dezember 2013, 14:28 Uhr 2 Kommentare »

In einem Duell der Teams, die am Tag nach ihrer jeweiligen Weihnachtsfeier aufs Klempner-Eis mussten, zeigten die Phantoms die deutlich nüchternere Leistung und besiegten die Mighty Moose mit 6:3!

EC Phantoms Graz vs. Mighty Moose

EC Phantoms Graz gegen Mighty Moose
6:3(3:1/2:0/1:2)

Spielbericht

Die Phantoms zeigten in diesem Spiel am “Tag danach” eine richtig gute Leistung. Angeführt von einem starken Karl mit drei Toren, ließ man den Moose eigentlich nur gegen Ende des Spiels genügend Raum, um ihre spielerische Überlegenheit wirklich ausspielen zu können. Die weiteren Tore der zur Abwechslung sehr effizient agierenden Phantoms erzielten Hintsch, Wenzi und DanielS. Gute Laufarbeit und Kampfgeist waren am Ende neben eigentlich sehr präzisem Spiel, vor allem aus dem eigenen Drittel heraus, die Schlüssel zum Erfolg gegen sicherlich stark ersatzgeschwächte Moose. Erst gegen Ende des Spiels, als die Phantoms Kräfte zu schwinden begannen, wirkte man ein bißchen unorganisiert und kurzzeitig überfordert. Dieses Mal ließ man sich die Butter aber nicht mehr vom Brot nehmen, wie es noch im Spiel gegen die Durschtis der Fall gewesen war und spielte die Partie nach Hause.

Tore: Karl (Uri), DanielS (Hintsch), Hintsch (Posti), Wenzi (Posti), Karl (Grexi), Karl (Wenzi)

Team: Julia; Martin, Daniel, Patrick, Grexi; Posti, Wenzi, Uri, DanielS, Hintsch, Niki, Karl

One Team – One Goal

Niederlage im Klempner-Cup

Dienstag, 3. Dezember 2013, 0:49 Uhr 0 Kommentare »

Die Phantoms mussten sich im dritten Spiel des Klempner-Cups gegen einen möglichen Gegner im NHL-Playoff mit 3:5 geschlagen geben!

EC Phantoms Graz vs. Black Caps

EC Phantoms Graz gegen EC Black Caps
3:5(0:1/1:3/1:1)

Spielbericht

Die alten Bekannten von den Black Caps gaben sich also im Rahmen des Klempner-Cups die Ehre und forderten die Phantoms im Bunker von Liebenau zu einem sportlichen Duell heraus. Und obwohl die Saison der Caps bisher nicht optimal verlaufen war durften sie sich am Ende die zwei Punkte relativ ungefährdet mit nach Hause nehmen. Die Phantoms hatten nämlich mit den zahlreich anwesenden und gut forecheckenden Caps ihre liebe Not. Zwar konnte man selbst vor allem in der Offensive gute Akzente setzen, doch sobald die Scheibe die eigene blaue Linie überschritt, zitterten die Phantoms Knie gewaltig. So gingen die Black Caps mit der ersten Pausensirene etwas glücklich 1:0 in Führung, setzen sofort nach Wiederbeginn noch einen zum 0:2 drauf und machten schließlich noch vor Halbzeit der Partie mit dem 0:3 den Deckel drauf. Die Phantoms hatten an diesem Abend, wie eigentlich schon mehrfach in dieser Saison, immense Schwierigkeiten den Puck aus dem eigenen Drittel zu befördern.

Ein Lichblick dann das 1:3 durch Karl, der den vorne durchaus gefällig spielenden Phantoms noch einmal ein klein wenig Hoffnung einimpfte. Doch der Aushilfsgoalie der Caps, Benji, machte seine Sache gut und konnte die guten aber trotz allem selten wirklich zwingenden Chancen der Phantoms entschärfen. Die Caps verteidigten ihr Gehäuse aggressiv und mit viel Einsatz, für die Phantoms gab es so nur schwer ein Durchkommen. Wenn die Caps dann der heute wirklich gut funktionierenden “Trap” zum Opfer fielen und die Phantoms mit Fehlpässen zum Tore schießen einluden, scheiterte man fast immer an der eigenen Abschlußschwäche. So war der logische Schluß das 1:4 der Caps, die wenn sie den Sololauf probierten mehrmals praktisch ungehindert ins das Phantoms Drittel vordringen konnten und ihre Chancen definitiv besser zu nutzen wußten als Grün-Schwarz. Julia konnte einem fast leid tun, sie traf an den Gegentore am wenigsten Schuld.

Im letzten Abschnitt blieb das Spiel zwar optisch weiter offen, nach dem 2:4 Anschlußtreffer von Zwatte nach Posti Zuspiel folgte aber kein Phantoms Treffer, sondern die endgültige Entscheidung mit dem 2:5 der Caps, die die Phantoms Verteidigung einmal mehr recht alt aussehen ließen. Der letzte Treffer des Abends fiel nach tollem Einsatz von Uri, der einen von Karl ins Loch gespielten Puck noch vor dem herauseilenden Benji zum 3:5 Endstand ins Tor beförderte.

Fazit: Die Phantoms wirkten wie schon beim Training tags zuvor gegen die Ducks müde und ausgepowert. Dieser Eindruck bestätigte sich auch später bei Gesprächen in der Kabine, wo man merkte, dass man körperlich ans diesmal nieder liegende Limit gehen musste. Das Resultat davon war eine schwache Leistung im eigenen Drittel, wo man sich eher ausrastete anstatt extra hart zu arbeiten. Ich schreibe hier extra “eigenes Drittel” und nicht Defensive, da die Defensive in Bezug auf Forecheck und Trap eigentlich so gut wie selten zuvor funktioniert hat. Doppelt bitter also, dass man sich dann mit langsamen Beinen und müdem Kopf im eigenen Drittel um die Früchte dieser guten Arbeit bringt. Am Ende des Tages wäre dieses Mal, mit etwas mehr Kraft und Power, sicherlich mehr drinnen gewesen. Der Sieg der Caps war so aber nie wirklich in Gefahr.

One Team – One Goal

Kegeln zur Nachtschicht

Sonntag, 24. November 2013, 12:15 Uhr 2 Kommentare »

Nach der ersten Niederlage in über einem Jahr fanden die Phantoms schnell wieder in die Spur und besiegten zur Geisterstunde die Red Bulls St.Josef klar mit 9:2!

EC Phantoms Graz vs. UEC Red Bulls St.Josef

EC Phantoms Graz gegen UEC Red Bulls St.Josef
9:2(1:1/4:0/4:1)

Spielbericht

Auch wenn man es nicht zugeben wollte so lag den Phantoms vor dem Spiel die Niederlage vor zwei Tagen gegen die Demos und der kollektive “Meltdown” im zweiten Drittel noch immer schwer im Magen. Dementsprechend war es für unseren Coach gar nicht so einfach den Fokus auf dieses Rehabilitationsmatch gegen die Bullen zu lenken. Die Phantoms wollten und mussten die erlittene Niederlage gegen die Bullen wieder wett machen, schon um des eigenen Selbstvertrauens wegen.

Die Mannschaft wurde wieder aufgrund von Abwesenheiten an einigen Stellen umgebaut. Karl war wieder zurück von seiner krankheitsbedingten Pause, Martin durfte ebenfalls nach seiner Verletzungspause wieder in der Verteidigung ran und Grexi rückte in den Sturm auf. Die Umstellungen seien vor allem deshalb hier erwähnt, weil die Phantoms schon von Beginn weg keinerlei Schwäche zeigten und auch mit umgestellter Aufstellung den Gegner konsequent ins eigene Drittel drückten. Im Gegensatz zum ersten Spiel ließ man den Bullen diesmal so gut wie keinen Platz zum Kontern. Aber wie so oft in Phantoms Spielen konnte unsere Mannschaft die zahlreichen guten Einschußmöglichkeiten nicht verwerten und so kam es wie es kommen musste, St.Josef ging mit 0:1 in Führung. Signifikant waren an dieser Stelle aber die Kommentare der Phantoms auf der Bank. “Wurscht” und “Völlig egal” bezeichneten den Anti-Schockzustand der Phantoms punktgenau. Man spielte gut, hatte viele tolle Chancen und ließ dem Gegner praktisch keinen Raum zu spielen. Der Ausgleich war also nur eine Frage der Zeit und diese Frage wurde zwei Sekunden vor Drittelende auch positiv beantwortet, als Flo einen Rebound nach Schuß von Niki zum 1:1 in die Maschen setzte.

Ob den Red Bulls dieser späte Treffer, die fortgeschrittene Uhrzeit oder die plötzlich von gut zu eher durchschnittlich wechselnde Torhüterleistung das Genick gebrochen hatte, ist nicht ganz klar. Fakt ist jedoch, dass die Bullen nach 27 Minuten in diesem Spiel praktisch aufhörten Gegenwehr zu leisten und die Phantoms trafen auf einmal nach Belieben. Den Anfang zum kommenden Torreigen machte Zwatte der per Backhand und Innenstange zum 2:1 für die Phantoms traf. Nur wenig später gewinnt Niki ein Bully im Angriffsdrittel, der Puck rutscht dabei harmlos Richtung Tor, doch der Goalie kann die Scheibe nicht kontrollieren und Uri braucht die Scheibe aus wenigen Zentimetern nur mehr über die Linie drücken, 3:1 Phantoms. Nur wenig später sorgte Posti im Powerplay nach Schuß von Zwatte für die eigentliche Entscheidung, als er einen Rebound wieder nur aus kurzer Distanz zum 4:1 ins Tor beförden musste. Davor konnte Martin aber noch die letzten Hoffnungen der Bullen wieder heranzukommen zerstreuen, als er zwei Mal für Plötzi auf der Linie in bester Teichhackler-Goalie-Manier parierte und. Die Phantoms aber hatten noch nicht genug im zweiten Drittel, denn Alex traf abermals in Überzahl mit einem kuriosen Tor zum 5:1. Einen eigentlich harmloser Schuß kurz nach der roten Linie lässt der überforderte Goalie weit nach vorne wegspringen, doch weder Goalie noch Verteidiger kümmern sich um den Rebound, wodurch Alex die Scheibe – trotz längstem Weg von allen – noch ins Eck stocherte. Die Bullen waren “well done” wie ein Steak beim El Gaucho.

Das letzte Drittel entwickelte sich dann zu einer Powerplay-Kür der Phantoms. Nicht weniger als 3 weitere Überzahltreffer sollten folgen, was dazu führte, dass die Phantoms in jedem ihrerer sechs Überzahlspiele an diesem Abend getroffen hatten. Den Auftakt machte DanielS, der einen von Daniel abgefälschten Schuß von Grexi zum 6:1 über die Linie drückte. Das muntere Scheibenschießen ging aber ungehindert weiter, als Flo nach Zuspiel von Uri das 7:1 erzielte. Das sechste und letzte Powerplay Tor in diesem Spiel gehörte dann wieder DanielS, der einen Schuß von Alex von der blauen Linie unhaltbar zum 8:1 ins Kreuzeck abfälschte. Die Phantoms hatten aber immer noch nicht genug so erzielte Niki nach Pass von Flo noch den Treffer zum 9:1 für Grün-Weiß. Dass die Bullen doch noch einen Puls hatten zeigten sie darin, dass sie sich nicht nur zehn Minuten lang vehement gegen einen zehnten Gegentreffer wehrten, sondern auch noch ein zweites Mal anschreiben konnten und mit diesem 9:2 den Endstand herstellten.

Fazit: Die Phantoms zeigten über fast die gesamte Spielzeit tolles Hockey und waren auch in der engeren Anfangsphase die überlegene Mannschaft. Dass am Ende neun Tore für die Phantoms auf der Anzeigentafel standen war sicherlich erstens ungewohnt und zweitens 2-3 Tore “zu viel”, denn der Goalie der Bullen hatte dieses Mal sicherlich nicht seinen besten Tag erwischt. Trotzdem war unsere Mannschaft vor allem im Powerplay sehr effizient, ging konsequent den zahlreichen Rebound Möglichkeiten nach und wurde schließlich für diese gute Arbeit belohnt. Nach sechs Punkten aus vier Spielen können die Phantoms jetzt zufrieden ein paar Wochen reflektieren, die NHL Akkus wieder aufladen und im Klempner-Cup den Feinschliff für die nächsten Spiele im Dezember gegen die Broncos und Freezers holen. Man liegt in jedem Fall voll im Plan für eine Teilnahme am oberen Playoff!

One Team – One Goal

Eiskalte Demos behalten die Oberhand

Freitag, 22. November 2013, 1:33 Uhr 5 Kommentare »

Nach vier wunderbaren Dritteln gegen den EC Demolition fallen die Phantoms in den restlichen 40 Minuten komplett auseinander und verlieren sang- und klanglos mit 2:5!

EC Phantoms Graz vs. EC Demolition

EC Phantoms Graz gegen EC Demolition
2:5 (1:0/0:4/1:1)

Spielbericht

Die Phantoms waren nach den beiden guten Auftaktspielen eigentlich frohen Mutes mit einer starken Rückrunde gegen die gleichen Genger das erste Monat NHL-Hockey mit vielleicht sogar dem Punktemaximum zu beenden. Aber wie man so gerne sagt, kommt der Hochmut vor dem Fall und außerdem leben Totgesagte gerne dann doch ein bißchen länger. Es kommt halt gerne anders als man denkt, nicht wahr?

Dem Floskel Gedresche zum Trotz startete grün-schwarz mit viel Selbstbewußtsein in diese Partie, auch wenn man den last-minute Ausfall von Karl kompensieren mußte, wodurch unser Flo heuer zu seinem Saisondebüt kam. Die Phantoms nahmen den Elan der letzten Wochen mit, spielten starke erste Minuten und kamen immer wieder gefährlich vor das Tor von Max im Kasten der Demos. Es ging zwar nicht so schnell wie in der ersten Partie, trotzdem schrieb man auch im zweiten Match nach 12 Minuten zuerst an. Grexi setzt sich im Powerplay an der Bande durch, spielt einen scharfen Pass zur Mitte, der von Posti angenommen und für Zwatte aufgelegt wird und unser Torjäger vom Dienst lässt sich nicht zwei Mal bitten und versenkt die Scheibe hoch im langen Eck zur verdienten 1:0 Führung. Zu diesem Zeitpunkt schlossen sowohl die Phantoms als auch die Demos nahtlos an ihre Leistungen aus dem ersten Spiel vor ein paar Tagen an. Es drohte dem Tor von Julia so gut wie keine Gefahr.

Was nach der ersten Drittelpause aber folgte, war wohl eines der schwächsten Phantoms Drittel überhaupt, in dem so gut wie alles für die Unsrigen daneben ging. Zuerst durften die Demos quasi aus dem Nichts nach einem Konter den 1:1 Ausgleich feiern, was den Phantoms schon einen ziemlichen Schock verpasste. Nur wenig später setzten die Demos noch einen drauf, als abermals ein Gegenstoß nach Phantoms Fehler im Mitteldrittel die 1:2 Führung für die heute äußerst präzise und absolut kaltschnäutzig agierenden Demos brachte. Die Phantoms hatten nun unverständlicherweise ihr Konzept komplett aufgegeben, wirkten in den Zweikämpfen wie gelähmt und kamen konstant um den berühmten einen Schritt zu spät. Zu allem Überdruß verwandelten die Demos in dieser Phase so gut wie jede Chance, die die völlig verunsicherten und ohne Geduld kopflos stürmenden Phantoms zuließen, in bare Münze. Nach einem abermals verlorenem Zweikampf und ‘”patschertem” Agieren im neutralen Drittel hieß es auf einmal 1:3. Die Demos wußten selber nicht wie ihnen geschah, denn das 1:4 folgte nur kurz darauf mit einem präzisen Schuß ins Kreuzeck. Auch eine zwischenzeitliche Auszeit konnte den völlig bedienten Phantoms nicht mehr helfen. Das Spiel war praktisch entschieden.

Zu Beginn des letzten Abschnitts keimte noch einmal so etwas wie Hoffnung aus, als Uri ein Zuspiel von Wenzi mit viel Übersicht zum 2:4 im Tor unter brachte.Es sollte den trotz alllem tapfer kämpfenden und sich vergebens aufbäumenden Phantoms an diesem Abend aber ein Comeback verwehrt bleiben. Das Loch, das man sich durch schlechtes Stellungsspiel und naives Defensivverhalten gegraben hatte war schlichtweg zu tief. Bezeichnend dafür der letzte Treffer in diesem Spiel. Ein Zweikampf an der blauen Linie wird, wie viele andere auch, verloren, der Verteidiger überlaufen und die Konterchance mit einem Schuß genau in den langen Winkel zum 2:5 ohne Gnade perfekt abgeschlossen. Die Demos zeigten den Phantoms dieses Mal einfach, wie man Tore schießt und seine Chancen nützt. Zum Schluß mussten die Phantoms noch froh sein, dass das Ergebnis nicht höher ausfiel, ein eigentlich regulärer Treffer von der blauen Linie, der – no na – genau im Kreuzeck landete wurde wegen angeblichem Torraum Abseites nicht gegeben. Ansonsten passierte nichts mehr, die Phantoms hatten ihren Meister wieder einmal im EC Demolition gefunden.

Fazit: Vier von sechs Dritteln dominierten die Phantoms den EC Demolition im heurigen Grunddruchgang. Davon kaufen kann man sich jedoch wenig, da man aufgrund der desaströsen zwei anderen Dritteln bei Punktegleichheit wieder einmal  hinter den Demolition gereiht wird, wie schon im letzten Jahr. Die Phantoms haderten heute aber nicht nur mit ihrer Leistung, sondern auch mit dem Spielverlauf und der unpackbaren Kaltschnäuzigkeit der Demolition, die so gut wie jede gute Chance in ein Tor verwandelten. Knackpunkt war sicherlich die fehlende Geduld und über Board geworfene Disziplin nach dem 1:2 Rückstand. Denn anstatt weiter das Phantoms System zu spielen, wurde  immer und immer wieder die kompakte Defensive aufgegeben, um in der Offensive Risiko zu nehmen. Dieses Risiko wurde nie belohnt, stattdessen fuhren die Phantoms in einen Konter nach dem anderen und bekamen insgesamt 5 Kontertore, so viel wie wohl in den letzten zwei Saisonen zusammen nicht. Jetzt heißt es den Kopf für die nächste Partie in zwei Tagen frei zu bekommen und die Chance nützen, diese Scharte mit einem guten Match gegen St.Josef schnell wieder auszubessern.

One Team – One Goal


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