Drittes Remis in Folge

Sonntag, 3. März 2013, 20:37 Uhr 1 Kommentar »

Die Phantoms haben zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage gegen die Red Bulls St.Josef keinen Sieg erringen können, bleiben aber nach dem 1:1 weiterhin ungeschlagen im neuen Jahr!

EC Phantoms Graz vs. UEC Red Bulls St.Josef

EC Phantoms Graz gegen UEC Red Bulls St.Josef
1:1(0:0/0:0/1:1)

Spielbericht

In der engen Playoff Grupe DE waren die Mannschaften aus der Gruppe E, wir erinnern uns, bisher leider nur Punktelieferanten. Nur die Phantoms konnten diesem Trend entgegenwirken und holten zwei Unentschieden. Der Nachteil an dieser Konstallation ist aber leider, dass man langsam voll Punkten muss, da die Hilfe der Freezers und Demolition gegen Null geht. Es war also vor dem Match klar, dass man gegen die Bullen zwei Punkte einfahren wollte.

Die Phantoms verschliefen jedoch beinahe den Start. Die Bulls setzten die Phantoms gleich mit der ersten Shift im Spiel ordentlich unter Druck, die Phantoms konnten den Puck mehrmals nicht klären und verhalfen so ihrem Debütanten im Tor, Koop Goalie Martin Polak, gleich zu einem ereignisreichen Auftakt. Nach fünf Minuten Dampfwalzenhockey der Bullen ohne zählbarem Ergebnis war ihr Akku aber anscheinend verbraucht, denn von nun an spielten nur mehr die Phantoms. Allein die Mittel fehlten, um die Überlegenheit auch auf die Anzeigentafel zu projezieren, die Phantoms erzielten trotz mehreren guten Möglichkeiten keinen Treffer. St.Josef verzweifelte hingegen an der richtig guten und bissigen Defensive der Phantoms, die eigentlich keine einzige gefährlich Situation – abgesehen von den Halbchancen zu Beginn – mehr zuließ.

Im zweiten Drittel dann beinahe der obligatorische Einbruch der wieder in grün-weiß spielenden Mannschaft. Der im ersten Drittel aufgebaute Druck und das gute, konsequente Spiel wurden über den Haufen geworfen, die Shifts wurden immer länger und dementsprechend mehrten sich die Fehler im eigenen Spiel. Die Bullen konnten daraus aber kein Kapital schlagen, kamen zwar besser vor das Tor, Martin Polak blieb aber bei jeder Gelegenheit der Sieger. Nachdem auch die Phantoms weiter glücklos blieben, konnte die Phantoms Bank das fünfte von neun torlosen Playoff-Dritteln notieren.

Der letzte Abschnitt hatte es dann aber in sich. Die Phantoms wollten, ja mussten fast die Entscheidung suchen. Ein voller Erfolg war zwar nicht Muss, könnte aber den weiteren Weg im Playoff DE deutlich erleichtern. Die Bullen stemmten sich gegen eine mögliche Niederlage und nahmen plötzlich wieder, wie schon vor ein paar Tagen im ersten Match, laufend Strafen in Kauf. Die dieses Mal deutlich überlegenen Phantoms witterten nun ihre Chance, in diesem Spiel das Glück auf ihre Seite zu holen. Diese Geduld und das engagierte Spiel wurden auch belohnt. Posti wischt einen Querpass weiter zu Geza, der die Scheibe mit der Rückhand flach genau ins Eck legt, 1:0 Phantoms nur wenige Minuten vor Schluß. Die Zeichen standen also auf Sieg, denn die roten Bullen spielten bis jetzt einfach komplett harmlos und hatten insgesamt nur sechs Torschüsse im gesamten Spiel. Trotz dieser Tatsachen und trotz dieser Überlegenheit fingen die Phantoms an ihre Nerven wegzuschmeißen.  Anstatt weiter engagiert und souverän nach vorner zu spielen, wurde der Puck viel zu schnell hergegeben und den Bullen so gute Möglichkeiten eröffnet, doch noch das für unmöglich gehaltene Ausgleichstor zu machen. So kam es wie es kommen musste, St.Josef durfte in unserem Drittel ein Bully machen, die Phantoms – auf der Bank gestikulierend und herumdiskutierend – merkten nicht, dass sie nach einem Doppelausschluß einen Spieler zu wenig am Eis hatten, nämlich 4 statt 5, und der Puck landete nach einer Verkettung unglücklichster Umstände 9 Sekunden vor dem Ende mit dem siebten und letzten Bullen Torschuß im eigenen Netz. Ein Klärungsversuch wurde von einem sich streckenden St.Josefer mit dem Handschuh im Drittel gehalten oder auch nicht – da gehn die Meinungen auseinander – und ein komplett harmloser Schuß geht anstatt in die Ecke auf den Schoner eines unserer Spieler und von dort unhaltbar zum 1:1 ins Tor. Wie du mir, so ich dir werden sich die Bullen gedacht haben, hatten doch die Phantoms in Spiel 1 auch ein Tor in letzter Sekunde geschossen. Trotzdem schmeckte diese Pille extrem bitter, hatten die Phantoms das heutige Spiel doch in allen Belangen dominiert und mussten doch noch den höchst unverdienten Ausgleich hinnehmen. Die weiteren Spiele gegen die Frogs und Broncos sind nun quasi Pflichsiege wenn man im nächsten Jahr in Gruppe D spielen möchte.

Fazit: Die Phantoms bringen sich durch zu viel Konfusion und Plapperei auf der Bank um den verdienten Lohn ihrer im Großen und Ganzen wirklich guten Arbeit. Das defensive Spiel war wieder richtig gut, die Stürmer der Bullen hatten so gut wie keine echte Torchance. Umso schwerer tun sich die Phantoms allerdings selbst beim Tore schießen. Die seit jeher herrschende Schwäche im Abschluß wird gegen diese besseren Mannschaften noch einmal verstärkt, ein Ausfall von unserem Torgaranten Zwatte wiegt da natürlich noch schwerer. Trotzdem haben die Phantoms nun zum insgesamt zehnten Mal hintereinander nicht verloren und sind noch immer äußerst gut im Geschäft im Kampf um Platz 3 im Playoff. Zwar wird die Aufgabe nicht leicht, möglich ist aber noch alles. Gegen die Frogs müssen jetzt, ohne wenn und aber, zwei volle Erfolge her. Dann schaut es wieder richtig gut aus für das Tüpfelchen auf dem i, dem Aufstieg in die höhere Leistungsklasse.

One Team – One Goal

Phantoms bleiben weiter ungeschlagen

Mittwoch, 27. Februar 2013, 9:20 Uhr 7 Kommentare »

In einem abwechslungsreichen und engen Spiel trennen sich die UEC Red Bulls St.Josef und der EC Phantoms Graz mit einem 3:3 Unentschieden!

EC Phantoms Graz vs. UEC Red Bulls St.Josef

EC Phantoms Graz gegen UEC Red Bulls St.Josef
3:3(1:1/1:2/1:0)

Spielbericht

Nur wenige Tage nach dem Playoff Auftakt gegen die Broncos, durften die Phantoms ihr Können gegen die Red Bulls St.Josef beweisen. Der Kader erfuhr gegenüber dem Sonntag Spiel einige kleine Änderungen, Julia musste ebenso ersetzt werden wie unser rekonvaleszenter Superknipser Zwatte. In der Verteidigung setzte Grexi aufgrund vom Überangebot an Bluelinern aus.

Ganz untypisch und so gar nicht nach Phantoms Art legten die Unsrigen wie aus der Pistole geschossen los und fuhren ein außerordentlich hohes Tempo gleich vom Startbully weg. Selten hatte man bisher eine Phantoms Mannschaft so agil und fokussiert auf ihre Aufgabe gesehen. Auch auf der Bank war diese Intensität zu spüren, ständige Anfeuerungsrufe und motivierendes Pushen der Mitspieler war das Credo. Die Bullen hielten aber gut dagegen und konnten das Tempo der Phantoms durchaus mitgehen. Das Ergebnis war eine offene Partie mit schnellen Angriffen, die jedoch selten zu wirklich gefährlichen Abschlüssen führten. Die Phantoms konnten im ersten Powerplay trotzdem gleich mal anschreiben, Wenzi verwertet aus kurzer Distanz nach Vorlage von Karl zum 1:0. Nach diesem Anfangswirbel mit diesem ersten Treffer als Ergebnis, brach der Fluß im Spiel etwas. Es hatte den Anschein, als ob die Phantoms mit diesem Führungstreffer ihre Pflicht als erledigt ansahen und unwissentlich einen halben Gang zurückschalteten. Das gute Forechecking wurde plötzlich nicht mehr so engagiert gefahren, die Bulls hatten auf einmal wieder Zeit ihre Angriffe aus dem eigenen Drittel in Ruhe zu starten. Dass ihnen der Ausgleich dann so schnell gelingen sollte, war aber doch etwas überraschend. Bis dahin konnte man die wirklich guten Torchancen der Bullen sogar ohne Finger richtig anzeigen. Die gute alte Phantoms Schwäche, der Bereich in der Mitte vor dem Tor, wurde auch dieses Mal wieder zum Verhängnis für unsere Mannschaft. Ein abgefälschter, aus den Augen verlorener Puck liegt mutterseelenallein im Slot, wo ihn ein Bulle nur zum 1:1 über die Linie zu drücken braucht.  Die Phantoms machen es ihren Gegnern immer wieder zu einfach und vergessen den gefährlichsten Bereich des Eises frei zu halten. Diesem Mißgeschick zum Trotz hatte man aber eines der stärksten Drittel in jüngster Vergangenheit aufs Eis gezaubert.

Die kurze Pause tat den Phantoms allerdings nicht gut. Fast war es so, als ob den Spielern in den zwei Minuten auf der Bank die ganze Anspannung und zuvor aufgebaute Intensität aus den Knochen und dem Geist gewichen war. Das Spiel hatte nun deutlich an Tempo verloren, die Bullen kamen immer öfter gefährlich vor das Tor der Phantoms, die sich auch in diesem Spiel nicht helfen konnten und sich wieder einmal über Pfiffe der durchaus ordentlich pfeifenden Schiedsrichter echauffieren mussten. Dieses Hadern – nur für dich Uri – mit am Ende des Tages seit jeher unveränderbaren Schiedsrichter-Entscheidungen wird noch einmal der Sargnagel für den EC Phantoms Graz sein, denn man verlor dadurch komplett das eigene Spiel. Statt nach verlorenen Scheiben zu jagen wurden die Hände in die Höhe geworfen, um seine Unzufriedenheit mit einer Zweikampf-Aktion der Bullen zu demonstrieren. Das Ergebnis war der zu diesem Zeitpunkt nicht überraschende Führungstreffer der Bullen, die zum zweiten Mal einen im Slot sträflich allein gelassenen Puck aus kürzester Distanz zum 1:2 im Tor unterbachten. Ein Tor, das schon davor durch engagierteren Backcheck verhinderbar gewesen wäre. Die Phantoms wackelten nun gewaltig, denn nur wenig später konnte eine weitere Großchance der Bullen nur mit Mühe von Plötzi und Alex entschärft werden. Ironischerweise stellten sich die Bullen aber selbst ein Bein, denn nach diesen brenzligen Minuten war es (beinahe) vorbei mit der Rot-Weißen Herrlichkeit. Plötzlich wanderten die Herren aus St.Josef reihenweise auf die Strafbank, was den Phantoms die Möglichkeit gab, die Kontrolle über das Spiel zurück zu gewinnen. Gleich die erste Überzahlmöglichkeit nutzten die Phantoms eiskalt. DanielS bringt einen perfekten Pass zur Mitte, wo sich Niki im Getümmel wunderbar durchsetzt und zum umjubelten 2:2 Ausgleich einnetzt. Die Erleichterung war groß, vielleicht zu groß, denn nur eine Minute später hatten die Bullen erneut einen Treffer erzielt. Ein scharfer Pass von hinter dem Tor trifft Plötzi unglücklich am Schuh und landet zur 2:3 Führung im Netz der Phantoms. Ein äußerst ärgerliches Tor, das an anderen Tagen den Phantoms schon einmal das Genick gebrochen hatte. Zu allem Überdruß durften die Bullen auch noch zu einem Penalty antreten, da Alex einen durchbrechenden St.Josefer laut Schiedsrichter nicht ganz regelkonform zu Fall brachte. Eine harte, aber vertretbare Entscheidung, was im Nachhinein leicht zu sagen ist, denn Plötzi machte seinen Fehler beim dritten Treffer mehr als gut und hielt den Penalty ohne große Schwierigkeiten souverän.

Im letzten Drittel gab’s also für die Phantoms nur eine Devise: Druck aufs Bullentor bis der Tierarzt kommt. Und die St.Josefer spielten den Phantoms eifrig in die Karten. Das letzte Drittel war geprägt von einem Phantoms Powerplay nach dem anderen. Beinahe wie ausgemacht gingen die Rot-Weißen im 3 Minuten Takt auf die Strafbank, die Phantoms spielten praktisch nur mehr auf ein Tor und vergaben Großchance um Großchance. Konnte man vorher von einem ausgeglichenen Spiel reden, dann musste man den Phantoms nun eine deutliche Überlegenheit attestieren, die natürlich der numerischen Überzahl zu schulden war. Eine Schrecksekunde gab es dennoch, als Patrick beim Zurückfahren mit dem Puck vom Schiedsrichter (!) gehaxelt wird und St.Josef den dadurch geschenkten Konter nur mit einem Stangenschuß zu Ende bringt. Quasi also Fairplay auf Weststeirisch, da hatten die Phantoms mächtig Glück im Unglück. Und jenes Glück stand den aufopfernd kämpfenden Phantoms auch weiterhin zur Seite, denn der hochverdiente Punkt sollte schlußendlich doch noch eingefahren werden. 62 Sekunden vor Schluß musste wieder ein Roter Bulle auf die Strafbank, die Phantoms packten diese Chance beim Schopf und nahmen – sehr untypisch für unsere Mannschaft – ihren Goalie Plötzi vom Eis, spielten also für die letzte Minute 6 gegen 4. Dieses große Risiko wurde auch prompt belohnt. Das Bully im Angriffsdrittel wird gewonnen, der Puck sofort Richtung Tor gebracht und nach ein, zwei erfolglosen Versuchen schiebt schließlich Niki mit unendlich viel Übersicht die Scheibe zum völlig frei vor dem Tor stehenden sechsten Feldspieler Karl, der sich nicht zwei Mal bitten lässt und zum längst überfälligen und doch äußerst glücklichen 3:3 Ausgleich trifft. Die Phantoms waren volles Risiko gegangen und sind zum ersten Mal in der Phantoms Geschichte mit einem Tor ohne eigenem Goalie am Eis belohnt worden, die ungeschlagene Serie verlängert sich also auf mittlerweile neun Spiele.

Fazit: Kein Spiel für schwache Nerven. Die Phantoms starteten mit gutem Tempohockey, ließen allerdings in der Mitte des Spiels genauso schnell wieder nach und boten vor allem in der Defensive nicht ihre allerbeste Leistung. Zwar hielt man die wirklich guten Chancen der Red Bulls gering, die eingefangenen Tore waren aber sicherlich alle drei vermeidbar. Der Slot bleibt schlicht und ergreifend unsere Achillesferse. Auf der Haben Seite muss man dieses Mal aber sicherlich das kämpferische Engagement, die Moral und den Willen diesen einen Punkt zu holen anführen. Der Dauerdruck im dritten Drittel war schon richtig gut zum Anschauen. Man darf aber nicht vergessen, dass die Phantoms mehr als die Hälfte des letzten Abschnitts in Überzahl gespielt hatten, was das Bild von Dominanz natürlich ein klein wenig verzerrt. Für die nächsten Spiele muss das Ziel nun sein endlich voll zu punkten, sonst kann es passieren, dass die Phantoms im engen Kampf um die ersten drei Plätze auf der Strecke bleiben.

One Team – One Goal

Fußballergebnis zum Playoff Auftakt

Montag, 25. Februar 2013, 9:32 Uhr 2 Kommentare »

Nach hartem Kampf und einiges an Krampf trennen sich die Pferdeflüsterer aus Ilz und die Phantoms 0:0 Untentschieden!

EC Phantoms Graz vs. HHC

EC Phantoms Graz gegen Ilzer Broncos
0:0(0:0/0:0/0:0)

Spielbericht

Als letzte der sechs Mannschaften starteten die Phantoms gestern Abend gegen die Broncos aus Ilz ins Playoff DE. Bisher hatte es keine der zusammen mit den Phantoms aus Gruppe E ins Playoff promovierten Mannschaften geschafft, einen Punkt zu ergattern. Gegen die Ilzer Broncos schickten sich die Phantoms nun also an, die Ehre der Gruppe E zu retten. Jene Broncos, die den Phantoms schon letztes Jahr im Grunddurchgang im entscheidenden Spiel zwei Punkte abgeknöpft hatten und damit den Grundstein für den Aufstieg in die heurige D Gruppe gelegt hatten.

Die gemeinsame Spielhistorie unserer beiden Mannschaften zeigte bisher immer enge Partien, in vier Aufeinandertreffen gewannen drei Mal die Phantoms und ein Mal die Broncos, jeweils jedoch immer nur mit einem Tor Unterschied. Dass es noch ausgeglichener geht, sollte die diesjährige Premiere dieses “Kampfklassikers” zeigen. Schon von Beginn weg zeigte sich der Respekt auf beiden Seiten, wobei vor allem die Phantoms darauf bedacht waren nur ja keine Fehler zu machen und erstmal hinten dicht zu halten. Das Ergebnis war ein leichtes Übergewicht der laufstarken Zuchtpferde, die deutlich wacher und offensiv engagierter zu Werke gingen. Es dauert sieben Spielminuten, bis unser Schreiber einen Schuß der Phantoms auf das von unserem alten Bekannten Benji gehütete Broncos Tor registrieren durfte. Auf der Gegenseite konnte sich unsere Nationalteam Torhüterin Julia schon früh mehrmals auszeichnen, wirklich ins Schwitzen kam aber auch sie nicht. Erst als die heute äußerst strengen, aber doch meistens richtig liegenden, Schiedsrichter ins Spiel eingriffen, mussten sich die Phantoms mehr und mehr auf ihre in abermals blendender Form agierenden Torfrau verlassen. Eine 5:3 Unterzahl im ersten Drittel wurde von den Phantoms mit gutem Penalty Killing ohne Gegentreffer entschärft, das eigene Powerplay Spiel passte sich hingegen dem ineffektiven der Broncos an und warf ebenfalls keine Früchte ab.

Im zweiten Drittel wachten die Phantoms nun langsam auf und hatten nun mehr vom Spiel, fuhren immer wieder gute Angriffe, vor allem über außen. Doch gute Chancen von Wenzi und Karl blieben ungenützt oder wurden die Beute von Benji im Broncos Tor. Mitte des Spielabschnitts wanderten die etwas ungeschickt agierenden Phantoms wieder einmal nacheinander in die Kühlbox und diese Mal wurde man beinahe hart für die eigenen Undiszipliniertheiten bestraft. Bei der zweiten 5:3 Unterzahlsituation in diesem Spiel kommt ein Ilzer im Slot völlig frei zum Schuß, sein guter Wrister knallt an die rechte Innenstange und von dort zurück unter die sich streckende Julia. Der gut postierte Schiedsrichter entschied sofort auf “No Goal” und die Phantoms Bank atmete erleichtert auf, denn hier hatten definitiv nur wenige Milimeter den Ausschlag gegeben. Das war aber auch die einzige Schrecksekunde in einem sonst mit gelben Phantoms Augen gesehen richtig guten Drittel der Grün-Weißen.

Das letzte Drittel sollte es noch einmal in sich haben. Die Spannung und das Knistern waren förmlich zu spüren und beide Mannschaften versuchten die Entscheidung zu suchen. Denn eines war klar: mehr als ein Tor würde an diesem Abend mit Sicherheit nicht mehr fallen. Leider sollten wieder Strafzeiten die Hauptrolle in diesem Oscar-Drama spielen, doch dieses Maldurften die Phantoms nur kurz nach Wiederbeginn zu einer 5:3 Überzahl antreten. In diesem gut gespielten Powerplay hatten die Phantoms auch mehrere richtig gute Möglichkeiten und schnürten die Broncos, die es trotz mehrmaligen Versuchen nicht schafften den Puck zu klären, im eigenen Drittel ein. Allerdings ging es uns nicht besser als den Ilzern zuvor, die Torhüter und die Defensive waren an diesem Tag einfach die Könige und ließen keine Treffer zu. Zu guter Letzt konnten sich die Ilzer noch ein drittes Mal im 5:3 versuchen und hatten auch dieses Mal zwei richtig gute Möglichkeiten das Spiel zu entscheiden. Doch zwei tolle Paraden erst von Julia, dann von Fortuna hielten die Null für die Phantoms fest. In einem alles in allem augeglichenen Spiel mit den besseren Großchancen für Ilz trennen sich die Phantoms und die Broncos letztendlich gerecht mit 0:0.

Fazit: Der Wind bläst erwartungsgemäß schon um einiges rauer in der Gruppe D. Diese Erfahrung mussten nicht nur die Freezers und die Demolition machen, die ihre jeweils ersten beiden Spiele sang- und klanglos verloren. Auch die Phantoms bekamen das deutlich höhere Niveau zu spüren, schlugen sich aber tapfer und nahmen in ihrem ersten Kräftemessen mit der oberen Klassen einen verdienten Punkt mit. Die gesamte Defensive und da vor allem unsere Julia ziegten sich dabei absolut reif für höhere Aufgaben. Nach vorne geht aber nach wie vor noch immer zu wenig, vor allem wenn man Ausfälle wie jene von unserem Torgaranten Zwatte verkraften muss. Trotzdem sollte klar sein, dass man nicht jedesmal ein Shutout produzieren wird können und in Zukunft auch das gegnerische Tor getroffen werden sollte. Auf die Phantoms warten nun zwei harte Wochen, in denen wohl schon die Weichen Richtung Aufstieg oder Klassenerhalt gestellt werden, also pack ma’s an!

One Team – One Goal

Phantoms setzen Lauf fort

Montag, 4. Februar 2013, 10:05 Uhr 3 Kommentare »

Im absolut bedeutungslosen letzten Gruppenspiel setzten sich die Phantoms gegen die Feldbach Ducks in einem ausgeglichenem Match mit 4:3 durch!

EC Phantoms Graz vs. Crazy Ducks Feldbach

EC Phantoms Graz gegen EC Feldback Ducks
4:3 (2:1/2:1/0:1)

Spielbericht
Fotogalerie

Bilder vom Spiel gegen die Feldbach Ducks am 2.2.2013 Bilder vom Spiel gegen die Feldbach Ducks am 2.2.2013 Bilder vom Spiel gegen die Feldbach Ducks am 2.2.2013 Bilder vom Spiel gegen die Feldbach Ducks am 2.2.2013

In diesem letzten Gruppenspiel im Grunddurchgang ging es dieses Mal für beide Mannschaften um absolut nichts mehr. Die Ducks hatten schon vor diesem Match leider alle Chancen auf eine Teilnahme im oberen Playoff vergeigt, die Phantoms hatten sich mit dem hart erkämpften Sieg gegen die Freezers den Meistertitel der Gruppe E vorzeitig gesichert. Dementsprechend viel auch die Phantoms Begrüßung durch unseren Kreativ-Kärtner mit Vitamin C auf der Brust Zwatte sehr originell aus. Allein die Phantoms Hirne können unserem Vordenker noch nicht schnell genug folgen, so blieb der “WIR SIND…MEISTER” Begrüßungsaufruf von den Phantoms großteils unebantwortet. Für Schmunzeln und annerkenendes Klopfen der Feldbach Ducks – ein Danke hierfür an die Gegner – reichte es trotzdem, die Partie durfte also gestartet werden.

Die Phantoms gingen also locker und relaxed in diese Partie, verzichteten aber auf Experimente in der Aufstellung. Nur Jesy konnte sein Saisondebut feiern und schlug sich trotz Trainingsrückstands richtig gut, auch wenn er gleich zu Beginn eine richtig gute Möglichkeit nicht im Tor unterbringen konnte. Die Ducks zeigten sich im Vergleich zum äußerst einseitigen ersten Match deutlich verbessert und nahmen aktiv und engagiert am Spiel teil, womit sich ein munteres Auf und Ab am Harter Eis ergab. Die Führung erzielten jedoch die Phantoms, “I hoit mein Schnitt-Zwatte” versenkt ein schönes Zuspiel von Flo, der hinter dem Tor postiert war, aus kurzer Distanz im Kreuzeck, 1:0 Phantoms nach 7 Minuten. Die Ducks ließen sich davon aber nicht beirren und kamen nur wenig später zum lautstark umjubelten 1:1 Ausgleich, als die Phantoms den Platz vor dem Tor nicht gut genug zustellten und ein Pass den frei stehenden Gegner fand. Mit der mentalen Stärke einer erfolgreichen Saison und dem Wissen, dass man die Gruppe schon gewonnen hatten schlugen die Phantoms nur eine Minute später wieder zu, als Karl wieder einmal einen eher unmöglichen Puck per Backhand über die Goalieschoner zum 2:1 im Tor unterbrachte. Die Phantoms hatten nun mehr vom Spiel, die Ducks wirkten doch ein kleines bißchen geschockt ob der schnellen Antwort. Trotzdem gab es erstmal keine weiteren Treffer.

Die Pause tat den Feldbachern gut, denn nach nur wenigen Sekunden im Powerplay konnte man abermals zum 2:2 ausgleichen. Die kleinlich und mitunter willkürlich pfeifenden Schiedsrichter hatten eine fragwürdige Strafe gegen Grün-Weiß ausgesprochen. Die Ducks zeigten in dieser Phase ihr bestes Spiel und versuchten das Moment zu nutzen und das Spiel in ihre Richtung kippen zu lassen. Doch eine Strafe ihrerseits machte alle Ambitionen an diesem Nachmittag zu nichte. Denn im darauffolgenden Powerplay packt erst Lenzi per Onetimer (!) den Hammer (!!) aus, den Rebound setzt Flo zur 3:2 Führung in die Maschen. Die Phantoms waren wieder vorne und sollten diese Führung nicht mehr abgeben. Kurz vor Drittelende steckt DanielS die Katze praktisch in den Sack, als er nach Schuß von Hintsch goldrichtig steht und den Rebound zum 4:2 verwertet.

Dass es im letzten Drittel doch noch einmal spannend wurde, verdankten die Ducks den kleinen Undiszipliniertheiten der Phantoms und dem blinden Augen der Referees, die zwei Mal klare Tätlichkeiten der etwas entnervten Enten ungeahndet ließen. Im Powerplay kamen die Feldbacher also noch einmal heran, als ein geblockter Schuß direkt auf der Schaufel eines Feldbachers landete, der nur noch zum 4:3 einzuschießen braucht. Trotzdem passierte in Bezug auf Tore in diesem Drittel nichts mehr, die Phantoms verlagerten sich aufs Ergebnis halten, die Ducks konnten nicht mehr zulegen. Somit war der siebte Sieg in Folge fixiert, die Phantoms konnten ihre Serie fortsetzen.

Fazit: Die Phantoms nahmen dieses “Freundschaftsspiel” als Testspiel mit der richtigen Einstellung in Agriff, blieben locker ohne lässig zu werden und konnten so einer verbesserten Feldbacher Mannschaft wieder zwei Punkte entführen. Wenn man einen kleinen Kritikpunkt suchen möchte, dann könnte man das Unterzahlspiel erwähnen, das nicht so effektiv wie gewohnt funktionierte. Aber am Ende des Tages gilt: WIR SIND….MEISTER!

One Team – One Goal


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