Kantersieg zum Playoff-Auftakt

Mittwoch, 23. Februar 2011, 0:21 Uhr 16 Kommentare »

Nach leichten Anlaufschwierigkeiten stellten die Mammuts keinen Stolperstein für den Phantoms Express dar und kamen klar mit 9-2 unter die Räder!

EC Phantoms Graz vs.    logo-mammuts

EC Phantoms Graz gegen Mammuts Seiersberg
9-2(2-1/4-0/3-1)

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Erstes Playoff Spiel 2010/2011 am 22.2.2011 gegen die Mammuts aus Seiersberg!Erstes Playoff Spiel 2010/2011 am 22.2.2011 gegen die Mammuts aus Seiersberg!Erstes Playoff Spiel 2010/2011 am 22.2.2011 gegen die Mammuts aus Seiersberg!Erstes Playoff Spiel 2010/2011 am 22.2.2011 gegen die Mammuts aus Seiersberg!

Nach dem perfekten Grunddurchgang der Phantoms, sollte die schon fast unheimliche Siegesserie auch im Playoff fortgesetzt werden. Die größte Schwierigkeit vor dem Spiel gegen die bisher überforderten Mammuts war sicherlich, alle Phantoms für dieses Spiel so zu fokusieren, dass man den Mammuts mit Elan und Kampfgeist schon zu Beginn die Luft zum Atmen nimmt um sie dadurch nie ins Spiel kommen zu lassen.

Gewarnt wurde also, gehört aber nicht ganz. Die ersten fünf Minuten verliefen jedoch noch voll nach Plan. Unser Spezialist für schnelle Tore, Flo, traf bereits nach gut einer Minute, als er einen Rebound vom Zwatte über die Linie drückte, 1-0 Phantoms. Kurz darauf konnte dann Posti nach einer Triple-Chance jubeln, als er nach einem Schuß von Flo den Puck aus kurzer Distanz zum 2-0 in die Maschen schieben durfte. Doch wenn es allzu leicht geht, lassen die Phantoms gerne eine der wichtigsten Tugenden für erfolgreiche Hockeyteams fallen. Der Einsatz und die Konzentration ließen nach der schnellen Führung rapide nach und die Mammuts nutzten diese Gelegenheit sofort. Ein schöner Konter endet mit dem erstmal gar nicht so unverdienten Anschlußtreffer zum 2-1. Einmal in der Lethargie gefangen taten sich die Phantoms doppelt schwer ihre Beine wieder in Gang zu bringen, die Mammuts kämpften hingegen verbissen um ihre Chance, witterten die Gelegenheit, die Phantoms in die Seile zu drücken. Die nächste brenzlige Situation folgte sogleich, als durch eine Unachtsamkeit und der darauffolgenden Notbremse ein Penalty gegen uns verhängt wurde. Zum Glück konnte sich Julia wieder einmal als Retterin in höchster Not beweisen und hielt die Führung der Phantoms mit einem klasse Save fest. Grün-Weiss hatte das erste Drittel zu Beginn zwar dominiert, durfte sich am Ende aber nur über eine knappe Führung freuen.

In der Pause folgte dann eine feine kleine Ansprache, die wohl ihre Wirkung nicht verfehlte. Endlich spielte man simpler, mit mehr Elan aus dem eigenen Drittel heraus und plötzlich lief das Werkl um einiges flüssiger. Vor allem Linie drei tat sich als “Kickstarter” für den stockenden Phantoms-Motor hervor, denn die drei Jungs kurbelten in Abschnitt zwei ordentlich und trieben einerseits die Mammuts in die Defensive und andererseits die Phantoms nach vor. Doch auch die anderen zwei Linien rissen sich, durch das gute Beispiel angestachelt, am Riemen und schalteten einen Gang nach oben. Die Mammuts, die nur mit sieben Feldspielern angetreten waren, taten sich mit dem erhöhten Tempo nun zusehends schwer. Zur Halbzeit dann das erlösende 3-1 durch unseren Kärtner Exilholländer Zwattenhoover Benjamin, der einen abgewehrten Schuß von Grexi aus kurzer Distanz ohne Mühe im Tor unterbrachte. Drittes Tor der Phantoms aus einem Abpraller, so wie vom Coach gewünscht. Sehr schön. Von nun an spielte nur mehr ein Mannschaft und die Tore sollten im drei Minuten Rythmus folgen. Das 4-1 besorgte Heimkehrer Geza nach schöner Vorarbeit von “Dr.Puckhog” Niki (ja er hat tatsächlich willentlich abgespielt 😉 ). Das 5-1 fast eine Kopie des vierten Tores als Hintsch – mit einem wunderbaren Backhand Pass – Uri perfekt in Szene setzte, der die Scheibe volley durch die Schoner des Goalies ins Netz hämmerte. Den Schlußpunkt im zweiten Drittel durfte Patrick setzten, als er nach einer vergebenen Chance von Geza entscheidend nachsetzte. 6-1 Phantoms zur zweiten Pause.

Nach den eher durchwachsenen ersten 20 Minuten beschlossen die Phantoms auch im letzten Abschnitt nicht locker zu lassen, sondern sich selbst zu beweisen, dass man auch mit einer deutlichen Führung im Rücken noch eine gute Leistung mit ordentlichem Einsatz bieten kann. Gesagt, getan. So erhöhten die Phantoms nach weitern Minuten des Einbahnstraßenhockeys durch Hintsch per Schuss ins kurze Kreuzeck nach Pass von Uri zum 7-1. Grexi durfte auch noch jubeln, als er nach perfektem Zuspiel von Flo in Unterzahl den Puck zum 8-1 im langen Eck versenkte. Das Powerplay-Tor der Mammuts zum 8-2 tat niemandem mehr weh, was danach folgte war allerdings schon fast Hollywood würdig. Karl, der ja am Sonntag für 8 Monate Richtung Australien abheben wird und sein letztes Saisonspiel für die Phantoms spielte, schrieb noch einmal eine Märchengeschichte, als er sich in den letzten 10 Sekunden von den Mammuts Verteidigern an der eigenen blauen Linie die Scheibe schnappte und per Breakaway und seinem Patent-Haken den Puck zwei Sekunden vor Spielende zum viel umjubelden 9-2 Endstand über die Linie drückte. Die Bank tobte, hatte der Karl doch vorher schon 3 hunderprozentige Chancen ausgelassen und sich dieses Tor mehr als verdient. Was für ein Abschied!

Fazit: Am Ende steht ein deutlicher Sieg der Phantoms. Wieder einmal ist man geneigt zu sagen. Doch versteckt das eindeutige Ergebnis allzu leicht die dürftigen Startminuten, als die Phantoms, trotz schneller Führung,  schlicht und einfach nicht im Spiel waren, was gegen eine stärkere Mannschaft unter Umständen nach hinten losgegangen wäre. Allerdings wussten die Phantoms dieses Mal das Tempo anzuheben, das Spiel zu vereinfachen und den Gegner im Endeffekt zu dominieren. Ließ man bisher nach starken Anfangsphasen eher nach, so wurden die Phantoms dieses Mal, je länger die Partie dauerte, immer stärker. Das Ergebnis ist schlußendlich auch in der Höhe verdient, hatten die unsrigen doch noch eine Vielzahl an hochkarätigen Einschußmöglichkeiten. Die Phantoms sind also weiter am Weg in Richtung Gruppe E, das Minimalziel Aufstieg ist schon so gut wie in trockenen Tüchern. Das große Ziel Gruppensieg bedarf aber noch guten Leistungen gegen Deutschlandsberg und die Lawyers. Die Phantoms können sich heuer wohl nur selbst schlagen. Unterschätzt euch nur nicht 😉 ! Ein Danke wieder an unsere Fans, die zum wiederholten Male die Wunderkerzen auspacken durften. Etwas befremdlich muteten die “Oh wie is das schön, sowas hat man lange nicht gesehen..” Sprechchöre an, haben die Phantoms doch seit mittlerweile 11 Spielen nicht mehr verloren 🙂 Fun Fakt am Rande: Heute gab es 9 verschiedene Torschützen! Ausgeglichenheit ist Trumpf, die Mannschaft der Schlüssel zum Erfolg.

One Team – One Goal

Perfekte Phantoms meisterlich

Donnerstag, 10. Februar 2011, 8:41 Uhr 19 Kommentare »

Zwanzig furiose Minuten reichten den Phantoms im letzten Spiel des Grunddurchgangs, um die “perfect season” Realität werden zu lassen!

EC Phantoms Graz vs. logo-auva.jpg

EC Phantoms Graz gegen SC Red Eagles Graz
3-0 (3-0/0-0/0-0)
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Zehntes Meisterschaftsspiel 2010/2011 am 09.02.2011 gegen die Red EaglesZehntes Meisterschaftsspiel 2010/2011 am 09.02.2011 gegen die Red EaglesZehntes Meisterschaftsspiel 2010/2011 am 09.02.2011 gegen die Red EaglesZehntes Meisterschaftsspiel 2010/2011 am 09.02.2011 gegen die Red Eagles

Wie zu Beginn des Jahres hieß der Gegner diesmal SC Red Eagles, der ehemalige Trainingspartner, der früher einmal den Ausdruck “Slow-Hockey” geprägt hatte. Davon – und das muss man den Eagles durchaus zu Gute halten – war gestern nicht mehr allzuviel zu sehen, zumindest im ersten Drittel versuchten die Adler ihre Chance auf das obere Playoff zu nutzen und gingen das Phantoms Tempo voll mit. Diese Tatsache freut natürlich jeden Phantoms Spieler, denn mit offenem Visier kämpft sich’s am besten und so kam es, wie es fast kommen musste. Die Phantoms legten großartige zwanzig Startminuten aufs Eis.

Die erste Chance im Spiel bedeute gleich den ersten Volltreffer. Das schnellste Tor der Saison durfte unser “Dampfplauderer vom Dienst” Flo nach Vorlage vom Posti schon nach 20 Sekunden bejubeln. 1-0 Phantoms, ein Start nach Maß! In ähnlicher Tonart ging es weiter, die Eagles versteckten sich aber, trotz des unglücklichen Auftakts aus ihrer Sicht,  keineswegs. Über ihre schnellen Spitzen ging immer wieder Gefahr aus, doch die Phantoms “D” stand heute sicher und vereitelte die eine oder andere gute Einschußmöglichkeit gekonnt. Auf der anderen Seite zeigten sich die Stürmer ziel- und treffsicherer. Nach toller Arbeit der gesamten ersten Linie, als man zwei Mal den Puck an der blauen Linie mit gutem Einsatz im Drittel halten konnte, traf Zwatte nach einem abgewehrten Schuß von Posti das hochverdiente 2-0 für die Phantoms! Wie schon beim ersten Tor ein Abstauber aus kurzer Distanz, die Rebounds waren die klare  Schwäche des Torhüters der Eagles. Mit dieser Führung im Rücken spielten die Phantoms auf und ließen einige gute Chancen ungenützt. Die Red Eagles hatten zu diesem Zeitpunkt allerdings ihre wohl größte Chance, als ein schön gespielter 2-1 Konter in einer sich  großartig streckenden Julia ihren Meister fand. Stattdessen klingelte es, mit etwas Glück, zum dritten Mal im Kasten der Eagles, als ein schöner Schlagschuß von Uri nach Zuspiel von MartinG vom Schienbein eines Verteidigers unhaltbar zum 3-0 ins Tor abgefälscht wurde.

Nach diesen mehr als lobenswerten zwanzig Minuten dann ein ähnliches Bild, wie schon in einigen Spielen zuvor in diesem Grunddurchgang. Die Phantoms steckten im zweiten Drittel etwas zurück, attackierten nicht mehr ganz so konsequent nach vorne und waren als Resultat immer wieder etwas zu spät am Mann. Die Folge daraus waren einige vermeidbare Strafen für Grün-Schwarz, die den Spielfluß natürlich ein klein wenig bremsten. Trotzdem ließ das Prunkstück der Phantoms im heurigen Jahr, die hervorragende Team-Defense mit blendenden Torhütern, so gut wie keine Chancen zu. Insgesamt durften die Red Eagles nur 11 Mal auf das Gehäuse von Julia schießen.

Auch im letzten Abschnitt folgte das gleiche Spiel wie im zweiten Drittel. Die Red Eagles nach den ersten zwanzig Minuten mit deutlich weniger Gas, die Phantoms nahmen die Einladung dankend an und reagierten nur mehr, um den Sieg ins Trockene zu bringen. Endstand 3-0 für die Phantoms, hochverdient (30-11 Schußverhältnis), das dritte Schutout im fünften Spiel für Julia und der zehnte Sieg im zehnten Spiel für den EC Phantoms Graz!

Fazit: 20 Punkte, 55 Tore geschossen, 8 Tore bekommen, 5 shutouts, 13 verschiedene Torschützen, 488 von 600 Minuten in Führung und nur 15 MInuten in Rückstand. Noch Fragen?

EIN GROßES DANKE AUCH AN UNSERE TREUEN FANS, DIE DIESES PHANTOMS-HISTORISCHE SPIEL MITVERFOLGT HABEN! DANKE!

One Team – One Goal

Phantoms Dampfwalze überrollt Kirchbach

Samstag, 5. Februar 2011, 21:02 Uhr 4 Kommentare »

Alle Neune! Die Phantoms ließen auch im vorletzten Spiel des Grunddurchgangs keinen Zweifel daran, wer das Sagen in Hart hat und schickten die Kirchbacher mit einem Dutzend Bummerl wieder nach Hause!

EC Phantoms Graz vs. wildlife.png

EC Phantoms Graz gegen EC Wildlife Kirchbach
12-1 (3-1/4-0/5-0)
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Neuntes Meisterschaftsspiel 2010/2011 am 5.2.2011 gegen EC Wildlife Kirchbach Neuntes Meisterschaftsspiel 2010/2011 am 5.2.2011 gegen EC Wildlife Kirchbach Neuntes Meisterschaftsspiel 2010/2011 am 5.2.2011 gegen EC Wildlife Kirchbach Neuntes Meisterschaftsspiel 2010/2011 am 5.2.2011 gegen EC Wildlife Kirchbach

Die Phantoms liefen heute mit kleinen Veränderungen im Kader aufs Eis. Erstmals durfte unser erst heuer angelernter dritter Tormann Plötzi den Kasten sauber halten und er machte seine Aufgabe, soviel sei schon verraten, ausgezeichnet. Auch sonst gab es kleine Umstellungen: Uri kehrte wieder zurück in Linie zwei und Grexi durfte sich einmal statt Niki als Center versuchen.

Die Kirchbacher wollten sich aber, im Gegensatz zum ersten Spiel, nicht verstecken und nur verteidigen, sondern legten zu Beginn gleich gut los. Die erste große Chance der Oststeirer parierte Plötzi noch blendend, kurz danach landete aber ein schönes Zuspiel genau auf der Schaufel eines Kirchbachers, der ohne zu zögern zum frühen 0-1 einschoß. Für die Phantoms war das der Weckruf für ein Angriffsfurioso, denn nur 50 Sekunden später traf MartinG nach Pass von Alex zum 1-1 Ausgleich. Eine Minute später stellte Uri nach Zuspiel von Patrick die Ordnung wieder her und brachte die Phantoms mit 2-1 in Führung. Nur drei Minuten danach sorgte Zwatte in Unterzahl schon für die frühe Entscheidung, als er den Puck nach Pass vom Flo zum 3-1 im Tor versenkt. Den Kirchbachern dürften diese drei schnellen Gegentore und die postwendende Antwort auf ihre frühe und überraschende Führung das Genick gebrochen haben, denn ab jetzt spielte nur mehr Grün-Schwarz.

Den Torreigen im zweiten Drittel durfte wieder MartinG eröffnen, der nach Zuspiel von Niki bereits seinen vierten Treffer in den letzten zwei Spielen erzielte und die Phantoms 4-1 in Führung brachte. Den Kirchbachern blieb kaum Zeit zum Atmen und mit unnötigen Strafen machten sie sich auch noch selbst das Leben schwer. Geza durfte sein erstes Saisontor feiern, als er nach einer Reihe an Großchancen den Puck aus kurzer Distanz zum 5-1 über die Linie drückte. Den Assist dafür bekam Posti. Wiederum Zwatte nach Pass von Flo und Posti nach einem herrlichen Angriff und Traumvorlage abermals vom Flo erhöhten noch im zweiten Drittel auf ein komfortables 7-1.

Das letzte Drittel sollte noch 5 Volltreffer für die Phantoms bringen, Chancen der Kirchbacher waren Mangelware. Und wenn dann doch ein Schüsschen Richtung Plötzi durchkam, war unser Frischling im Tor zur Stelle und hielt sicher. Die Tore nur im Schnelldruchlauf: Karl in Unterzahl nach Pass von MartinK zum 8-1, Zwatte mit seinem x-ten Hattrick für die Phantoms nach Zuspiel von Posti im Powerplay zum 9-1, Alex mit einem schönen Wristshot von der blauen Linie nach Vorlage vom Uri abermals im Powerplay zum 10-1 (= Kiste Bier am Mittwoch), Grexi mit einem trockenen Schuß aus dem Slot nach Assist von Karl zum 11-1 und das Dutzend voll machte wiederum unser Torschütze vom Dienst Bernd “Hey, ich hab auch EINEN Assist!” Zwattendorfer nach Pass vom Flo. Endstand 12-1 für die Phantoms!

Fazit: Nach so einem Spiel braucht man ausnahmsweise nicht mehr viel analysieren. Die Phantoms waren in allen Belangen besser und da auch Anton Hammer im Tor der Kirchbacher nicht seinen besten Tag erwischte, war das Ergebnis erstens deutlich und zweitens auch verdient. Plötzi machte bei seinem Debüt eine ausgezeichnete Figur und ist ein “Versprechen für die Zukunft” 🙂 .Gleich acht verschiedene Phantoms durften sich heute in die Torschützenliste eintragen, das ist sicherlich auch ein Mitgrund für unsere starken Leistungen in diesem Jahr. Wir verlassen uns nicht auf 2-3 “Superstars” sondern stellen 3 kompakte Linien aufs Eis, die alle zu jeder Zeit ein Spiel entscheiden können. Noch ein Wort zum Zwatte: Mit seinen vier Toren im heutigen Spiel hält unser Ehrensteirer bei einer beindruckenden Karrierestatistik von 44 Toren in 44 Spielen. Respekt!

One Team – One Goal

Phantoms weiter makellos

Donnerstag, 3. Februar 2011, 7:55 Uhr 4 Kommentare »

Achtes Spiel, achter Sieg. Die Phantoms hatten im ersten Spiel ihrer “englischen” Februarwoche wenig Mühe und besiegten die Shadow Warriors aus Anger klar mit 5-1!

EC Phantoms Graz vs. Shadow Warriors

EC Phantoms Graz gegen SV Anger Shadow Warriors
5-1(3-0/1-0/1-1)

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Achtes Meisterschaftsspiel 2010/2011 am 02.02.2011 gegen die Shadow Warriors aus Anger  Achtes Meisterschaftsspiel 2010/2011 am 02.02.2011 gegen die Shadow Warriors aus Anger  Achtes Meisterschaftsspiel 2010/2011 am 02.02.2011 gegen die Shadow Warriors aus Anger  Achtes Meisterschaftsspiel 2010/2011 am 02.02.2011 gegen die Shadow Warriors aus Anger

Für die Phantoms war die Ausgangslage vor dem Eröffnungsbully klar. Zwar wurde die Gruppe schon vor zwei Wochen gewonnen und die Teilnahme am oberen Playoff sogar davor schon besiegelt, doch will man dafür auf jeden Fall das Punktemaximum von 8 Bonuspunkten mitnehmen. Der heißeste Kandidat für den dritten Platz und das letzte Ticket Richtung Gruppe E sind die Angerer Shadow Warriors aus der Oststeiermark. Die Phantoms waren also motiviert und liefen zum zweiten Mal in Folge mit vollem Kader auf das Eis. Auf der Gegenseite sah man doch, dass die Aussicht auf ein erfolgreiches Abschneiden gegen die Grazer eher gering war, fanden sich doch nur 8 Spieler aus Anger zur Begrüßung ein.

Der Beginn war geprägt von starken Angriffen der Phantoms und gleich einigen guten Chancen auf Seiten von Grün-Schwarz. Die Angerer gingen die Partie eher vorsichtig und abwartend an und wurden dafür beinahe des öfteren bestraft. Just als die Shadow Warriors im Begriff waren etwas mehr für die Offensive zu tun, gelang den Phantoms der Führungstreffer. Nach schönem Forechecking landete ein mißglückter Befreiungsschlag über Hintsch und Patrick bei unserem MartinG, der den Puck mit einem schönen Chip am Goalie vorbei brachte. 1-0 Phantoms nach nur acht Minuten. Die Angerer sollten sich aber schnell von diesem Schock erfangen und hatten in der Folge auch ihre größte Chance im Spiel, als ein Schuß aus der zweiten Reihe von der Innenstange gerade noch zurück ins Feld sprang. Glück für die Phantoms! Gegen Ende des ersten Spielanschnitts, in dem vor allem gute Laufarbeit und starker Einsatz in allen drei Spieldritteln den Ausschlag gab, dann die Entscheidung in diesem Spiel. Zuerst trifft MartinG mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend nach Zuspiel von Alex – dem wir hiermit zu seinem ersten Punkt als Phantoms herzlich gratulieren – zum 2-0 und nur wenige Sekunden später zieht Karl nach Zuspiel von Jesy allein auf den Tormann davon und umkurvt ihn locker zum 3-0 für die Phantoms!

Die Partie war somit so gut wie gelaufen, die Phantoms steckten in der Folge, nicht unbedingt willentlich, auch ein wenig zurück. Das zweite Drittel brachte eher wenig Höhepunkte, da sich die Phantoms fast ausschließlich auf das Verwalten des Ergebinsses verlegten. Das einzige Tor in Abschnitt zwei durfte wieder unser Top Goalgetter Zwatte schießen, der nach Pass von Niki und MartinK seinen eigenen Rebound zum 4-0 in die Maschen setzte.

Im letzten Spielabschnitt dann so etwas wie ein kleines Aufbäumen der Angerer, wohl um das drohende zweite Shutout gegen die Phantoms zu vermeiden. Geholfen wurde ihnen dabei ein bißchen von den plötzlich sehr kleinlichen Pfiffen der Schiedsrichter und kleinen Dummheiten der Phantoms, die auf einmal reihenweise auf die Strafbank wanderten. Hier war dann auch ganz gut die einzige Schwäche der Phantoms erkennbar, denn in Unterzahl stimmte die Zuordnung stellenweise überhaupt nicht, sodaß man manchmal wie in U8 Spielen zu viert der Scheibe hinterherfuhr. Ein Glück, dass die Angerer diese Orientierungslosigkeit in Unterzahl nicht ausnutzen konnten. Stattdessen setzten die Phantoms noch einen drauf als MartinG mit einem Zuckerpass Hintsch vor dem Tor perfekt bedient und dieser nur noch zum 5-0 eindrücken braucht. Dass die Angerer dann schlußendlich doch noch einen Powerplay-Treffer erzielen sollten, hat vor allem unsere wieder sehr gut spielende Julia geärgert, denn nach genau 284 Minuten mussten die Phantoms wieder einen Puck aus dem eigenen Tor holen. Endstand 5-1 für die Phantoms.

Fazit: Die erhoffte Leistungssteigerung gegenüber der wirklich laschen Partie gegen die Broncos ist eingetreten. Wie gefordert wurde diesmal wieder eisgelaufen und die Beine bewegt, vor allem bis zur 3-0 Führung war man gegen eine zwar ersatzgeschwächte, aber trotzdem noch gut aufgestellte Mannschaft klar überlegen. Ein Lattenschuß, sowie einige vergebene Großchancen sprachen eine deutliche Sprache. Trotzdem hatten die Phantoms auch ein klein wenig Glück, ein Ausgleich statt Stangentreffer im ersten Drittel hätte das Spiel vielleicht in eine andere Richtung kippen lassen können. Vor allem dann, wenn die Angerer die Schwäche der Phantoms im Unterzahlspiel (3 von 7 Gegentoren hat man in Unterzahl kassiert) konsequenter ausgenützt hätten und die teilweise konfuse Zuordnung in der Defensive zu ihrem Vorteil genutzt hätten. Trotzdem ist der Sieg auf alle Fälle verdient und die perfekte Saison ist nun zum Greifen nahe.Zum Abschluß ein Danke an die Fans, die zwar nicht zahlreich in der Halle waren, aber trotzdem von uns sehr geschätzt werden!

One Team – One Goal


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