Die Phantoms konnten auch im letzten Spiel der Playoffs nicht besiegt werden. In einem für die Mannschaft nur mehr statistisch wertvollen Spiel konnte man zum Saisonabschluß 2009/2010 gegen die Red Eagles aus Graz ein verdientes Unentschieden holen und blieb somit auch in Spiel 6 ungeschlagen!

vs.

EC Phantoms Graz gegen SC Red Eagles Graz
1-1(0-0/0-1/1-0)
Zuschauer:15
Spielbericht

Die Phantoms hatten in den letzten Partien eindeutig Probleme nach der langen Saison noch genug Motivation für ihre Meisterschaftsspiele zu finden. Vor allem die Anfangsphasen in den letzten drei Partien waren teilweise von recht konfusem Eishockey geplant. Wenig war da von schönem Aufbau und druckvollem Spiel nach vorne zu sehen. Auch heute war es ähnlich, wenngleich die Vorzeichen eigentlich wenig anderes erwarten ließen.  Die Red Eagles mussten punkten um den ersehnten dritten Platz zu holen, die Phantoms standen schon vor der Partie als Gruppensieger fest.

So war es auch wenig überraschend, dass in der Anfangsphase vor allem die Eagles spielten und die Phantoms meißt hinterherliefen. Chancen waren zwar wenig zu beobachten, allerdings konnte die Mannschaft nach vorne anfangs kaum Akzente setzen. Erst nach zehn Minuten fing der stotternde Motor langsam an Fahrt aufzunehmen und die Phantoms brachten gegen Ende des Drittels doch ein klein bißchen Druck zustande. Beide Torhüter waren aber immer wieder auf dem Posten und hielten mit sicheren Abwehren ihre Kästen sauber.

Im vorletzten Drittel der Saison spielten die Phantoms dann fleißig nach vorne,  oft wurde auf das Tor der Red Eagles geschossen, doch noch immer stand die Null bei den Phantoms. Immer und immer wieder scheiterte man am hervorragenden Schlußman der Eagles, der heute wirklich einen tollen Tag erwischte. Es sollte sogar noch schlimmer kommen. Bei einem ihrer Konter konnte der Mann in der Mitte nicht gut genug abgedeckt werden und der ideale Querpass wurde zur Führung für die Red Eagles verwertet, 0-1. Alles in allem, trotz Schußübergewicht der Phantoms, keine unverdiente Führung zu diesem Zeitpunkt.

Im dritten Drittel packte die Phantoms dann doch noch der Ehrgeiz, schließlich wollte man nicht im letzten Spiel der Saison das erste Mal überhaupt zu Null spielen. Jetzt gab nur mehr eine Mannschaft den Ton an und das waren die Phantoms. Nur einmal wurde es vor dem Tor von Jo brenzlig, als wieder ein gefährlich hereingegebener Querpass abgefälscht wurde und über die Latte streifte. Von da an gab es rollende Angriffe der Phantoms die bis zur 55.Minute ihren Meister im Torhüter der Eagles fanden. Da spielte dann nämlich Geza einen herrlichen Pass auf Hintsch, der den Puck genau ins Kreuzeck zum hochverdienten Ausgleich abfälschte. In der Schlußphase passierte nichts mehr, Endstand 1-1.

Fazit: Aus is! Schöne Hockey-Ferien! 🙂

One Team – One Goal

Die Phantoms haben in einer knappen Partie den nötigen Punkt für den Gruppensieg geschafft und können nun aufgrund der Punkte im direkten Duell gegen den ECW nicht mehr von Platz 1 verdrängt werden! Gratulation!

vs.

EC Phantoms Graz gegen EC Eisbären Graz II
2-2 (0-1/0-0/2-1)
Zuschauer: 25
Spielbericht

Die Phantoms haben das Saisonziel Klassenerhalt eindrucksvoll bestätigt. Die Saison wird als Gruppensieger im Playoff FG beendet werden. Das letzte Spiel gegen die Red Eagles hat also für uns nur noch statistische Bedeutung.

Die Phantoms begannen heute sichtlich müde. Die letzte Eiszeit fand vor über einer Woche statt und die Osterjause bei der Mama war anscheinend auch sehr schmackhaft. So entwickelte sich ein von Phantoms-Seite aus gesehen eher maues Spiel im ersten Drittel. Die Eisbären waren sich hingegen ihrer beinahe letzten Chance bewusst, denn mindestens ein Punkt musste her um im Playoff noch eine Chance auf den Aufstieg zu haben. Dementsprechend engagiert ging die Mannschaft zu Werke und spielte sich einige gute Möglichkeiten heraus. Doch der älteste in unserem Team und seit einigen Wochen auch unser neuer Backup-Backup Goalie Jesy spielte eine tolle Partie und wirkte schon fast wie ein Routinier im Tor, so abgeklärt waren seine Paraden. Beim Gegentor konnte aber auch er nichts machen, als 3 Eisbären gegen 1 Phantom den Konter souverän zur 0-1 Führung abschlossen. Diese Szene war auch ein bißchen symptomatisch für das Phantoms-Spiel in dieser Phase. Die Mannschaft war immer ein, zwei Schritte zu spät und machte eigentlich permanent die falschen Entscheidungen und ließ die Defensive immer wieder im Stich. Chancen waren daher Mangelware und ein Weckruf war dringend nötig um den ersehnten Punkt zu holen.

Glücklicherweise sollte nach einer Pausenpredigt das Spiel der Phantoms an Fahrt aufnehmen, schließlich wollte keiner kampflos und freiwillig das Spiel verlieren. So schaltete die Mannschaft im zweiten Abschnitt einen halben Gang nach oben und erspielte sich mit deutlich mehr Einsatz und Feuer ein leichtes Übergewicht am Eis. Doch einige gute Chancen blieben weiter ungenützt und wurden vom Torman der Eisbären I, der heute zum wiederholten Male für die IIer Mannschaft am Eis stand, entschärft.

Im letzten Drittel dann endgültig die Wende. Gleich nach Wiederbeginn spielt Hintsch perfekt auf Geza und der setzt einen One-Timer aus kurzer Distanz von halbrechts ins Eck zum umjubelten 1-1 Ausgleich. In der Folge ließen die Phantoms nicht locker und kamen zu weiteren guten Tormöglichkeiten, die vorerst aber noch keine positiven Ergebnisse brachten. Erst vier Minuten vor Schluß klingelte es ein weiteres Mal im Tor der Eisbären. Hintsch sieht den völlig freien Grexi auf der blauen Linie und bedient ihn perfekt. Dessen Hammer landet über dem Schoner des Goalies genau im linken Eck zur 2-1 Führung. Damit war das Ziel erreicht, der Gruppensieg war geschafft. Der späte Ausgleich war nur ein kleiner Schönheitsfehler und tat eigentlich nichts mehr zur Sache, Endergebnis 2-2.

Fazit: Eigentlich hat diese Partie sehr an das zweite Spiel gegen die Teichpiraten erinnert. Man wusste, dass man die bessere Mannschaft ist, tat sich aber sehr schwer die notwendige Motivation aufzubringen. Dank Jesy seiner starken Leistung am Anfang des Spiels und des Unvermögens der Eisbären wurde diese anfängliche Lethargie aber nicht so bestraft, wie es bessere Gegner wohl getan hätten. Positiv ist auf jeden Fall zu erwähnen, dass man das Ruder herumreißen konnte und das Tempo im Laufe des Spiels doch noch nach oben setzen konnte. So wurde nicht nur der Kopf aus der Schlinge gezogen, sondern auch der Gruppensieg und Platz 1 in der Gruppe endgültig fixiert. Gratulation an die Mannnschaft und ein Danke an die Fans für die tolle Unterstützung von den Rängen!

One Team – On Goal

Die ersatzgeschwächten Phantoms konnten in einer recht einseitigen Partie ihr gestecktes Saisonziel endgültig erreichen und sind jetzt auch rechnerisch nicht mehr vom zumindest zweiten Platz zu verdrängen!

vs.

EC Phantoms Graz gegen EC Eisbären Graz II
3-0 (2-0/0-0/1-0)
Zuschauer: 20
Spielbericht

Die taktische Vorgabe vor dem Spiel war klar. Das Phantoms-Juwel, die Defensive, sollte weiter fleißig poliert werden, da ohne 2T (engl.: “TuuTiiii) nur wenig Tore zu erwarten waren. Die Phantoms spielten also gleich von Beginn an schnörkellos und konzentriert, war man doch durch die durchaus starken Ergebnisse der Eisbären bisher gewarnt. Und dieses konzentrierte und positiv aggressive Spiel sollte sich gleich auszahlen. Gleich nach dem ersten Linienwechsel fahren die Phantoms einen wunderbaren Konter über Uri und Hintsch, der mit einem schönen Backhand Pass Stoffl am langen Eck ideal bedient, 1-0 Phantoms! Nur kurze Zeit später erhöht Flo nach Zuspiel von Grexi und darauffolgender schöner Einzelaktion aus spitzem Winkel zum 2-0 für die Phantoms. Mit dieser Führung im Rücken wurde clever verteidigt und der Gegner größtenteils aus dem eigenen Drittel rausgehalten. Die Eisbären kamen kaum zu nennenswerten Torchancen und wenn dann doch einmal ein Schuß auf das Phantoms-Tor abgegeben wurde war unsere Testosteron-Bombe Jo zur Stelle. Uuuuuaaah!

Im zweiten Drittel ähnliches Spiel. Die Phantoms unterbanden beinahe jede Möglichkeit der Eisbären schon im Ansatz. Selbst ließ man einige gute Möglichkeiten ungenutzt, aber das Ziel und die Marschrichtung waren klar. Man wollte heute lieber zu null spielen als 7 Tore schießen.

Im letzten Abschnitt setzten die Eisbären dann noch einmal alles auf eine Karte. Schließlich war eine 2-0 Führung alles andere als komfortabel. Doch auch wenn die Eisbären vielleicht optisch überlegen waren und die Phantoms teilweise Icing-Serien hinlegten mit 5-6 Icings hintereinander, schafften die Eisbären im letzten Drittel nur 2 Schüsse auf das Tor von Jo. Die Phantoms konnten die Scheibe bei einigen tollen Möglichkeiten aber auch nicht im Tor unterbringen. Zumindest bis zur letzten Spielminute als Uri den völlig freistehenden Grexi an der blauen Linie bedient und der mit einem Backhand Milchwagerl ins Eck von der blauen Linie den Endstand von 3-0 für die Phantoms erzielt. Damit war der Widerstand gebrochen und der Klassenerhalt geschafft. Gute Arbeit Phantoms! Das nächste Ziel heißt Gruppensieg zu dem noch genau 1 Punkt fehlt.

Fazit: Eigentlich ein beinahe perfektes Spiel der Phantoms. Die Möglichkeiten wurden heute voll ausgeschöpft, hinten ließ man so gut wie nichts anbrennen und nach den zwei schnellen Führungstoren wurde das Ergebnis clever verwaltet. Das vierte (!) Shutout in der heurigen Saison war die Belohnung. Wieder wurden dem Gegner nur 11 Torschüße “erlaubt”. Man dürfte wohl in der Ligaspitze mitmischen wenn es eine Wertung für die wenigsten zugelassenen Schüsse geben würde. Der Klassenerhalt ist uns jetzt auch theoretisch nicht mehr zu nehmen und der Gruppensieg ist mit einem Punkt aus den letzten zwei Spielen gesichert, was auch eine Premiere für die Phantoms wäre. Noch nie hat man die Saison auf Platz 1 beendet. Das sollte doch eine große Motivation sein!

One Team – One Goal

Das Rückspiel gegen die Teichpiraten war zwar nicht ganz so eine einseitige Partie wie vor zwei Wochen, aber die Phantoms setzten sich trotzdem klar mit 7-2 durch.

vs.

EC Phantoms Graz vs. Teichpiraten II
7-2 (2-1/1-0/4-1)
Zuschauer: 25
Spielbericht

Die Spiele, die man gewinnen muss sind oft die aller schwierigsten. Auch in diesem Spiel merkte man den Phantoms ein kleines bißchen die Überheblichkeit an, die mit einem 9-0 Sieg im ersten Spiel kommt. Auch das frühe Führungstor der Phantoms durch Zwatte nach schönem Querpass von Posti hatte eher Lethargie zur Folge als Powerhockey. Auf der anderen Seite hatten die zwar durchaus engagierten Teichpiraten kaum Mittel, um aus dieser Situation wirklich Kapital zu schlagen. Zwar konnten die Teichpiraten den Ausgleich erzielen nach einer zu zaghaften Defensivarbeit der Phantoms Hintermannschaft, doch blieb das mehr ein Strohfeuer als ein Flächenbrand. Denn kurz vor der Drittelpause schlug unser Torschütze vom Dienst, Zwatte, per Abstauber wieder zu, diesmal nach Schuß von Flo, 2-1 Phantoms. Diese Führung sollten die Phantoms nicht mehr aus der Hand geben.

Nach einem wiederum schnellen Tor durch Flo nach Pass von Hintsch gleich nach dem Start des zweiten Drittels, plätscherte die Partie für lange Zeit ohne große Höhepunkte dahin. Die Phantoms spielten zwar viele Chancen heraus, scheiterten jedoch immer wieder am Tormann der Teichpiraten, der zwar große Schwächen bei hohen Schüssen zeigte, jedoch so gut wie jeden flachen Torversuch entschärfte. Viele Möglichkeiten aber wenig zählbares beduetete im Endeffekt ein knappes 3-1 nach 40 Minuten.

Im letzten Drittel dann ein weiteres Blitztor der Phantoms bereits nach 49 Sekunden durch Zwatte – der somit in den letzten 2 Spielen ganze 8 mal ins Schwarze getroffen hat – wiederum nach Zuspiel von Flo. Damit war der Widerstand der Piraten endgültig gebrochen und die Phantoms machten in der Folge alles klar. Zwei Tore von Niki, eines von Hintsch erhöhten den Spielstand schnell auf 7-1. Die Assistenten waren Posti sowie Jesy, der damit seinen ersten Punkt im heurigen Jahr erreichen konnte. Das späte 7-2 war nur noch für die Statistik und Ergebniskosmetik. A job well done!

Fazit: Die Pflicht wurde souverän erfüllt. Man merkte der Mannschaft deutlich an, das solche Spiele nicht die einfachsten sind. Der Gegner hat nichts zu verlieren und selbst sucht man die Motivation, um sich so ins Zeug zu hauen, wie es notwendig ist, um so einem Gegner nicht einen überraschenden Sieg zu schenken. Im Endeffekt konnte man in beiden Spielen überzeugen und obwohl man nicht als Torfabrik bekannt war, wurden 16 Tore geschossen. Der Klassenerhalt ist so gut wie geschafft, das nächste Ziel sollte jetzt der Gruppensieg sein, was durchaus im Bereich des Möglichen liegt.

Fun Fact: erstes Spiel der Phantoms ohne eine einzige Strafe!

One Team – One Goal