Wieder ein Unentschieden
Sonntag, 22. März 2009, 17:02 Uhr 17 Kommentare »In einem mässigen Spiel holten die Phantoms ihr drittes Unentschieden in Folge.
vs.
EC Phantoms Graz gegen EC Anger Shadow Warriors
1-1 (0-0/1-0/0-1)
Zuschauer: 25
Es ist zum Haare raufen. Knapp 3 Minuten vor dem Ende wurden die Phantoms jäh aus ihren Träumen von einem Shutout gerissen. Auch wenn der späte Ausgleich über 60 Minuten gesehen für die Shadow Warriors sicherlich verdient gewesen ist, tat es trotzdem doppelt weh so ein Tor zu kassieren.
Zurück zum Anfang der Partie. Im ersten Drittel spielte eigentlich nur eine Mannschaft, und das waren die Shadow Warriors. Es war klar ersichtlich, dass diese frühen Spieltermine unserem Team nicht liegen. Wie schon letzten Samstag gab es auch diesmal müde Beine und schwere Hände nach einer für manche zu langen Samstag Nacht. So oft wie die Phantoms die Scheibe im ersten Drittel ins Icing pfefferten haben sie es in anderen Spielen über die gesamte Spielzeit nicht gemacht. Egal, denn die Fehler und die Kraftlosigkeit blieben vorerst unbestraft.
In den zweiten zwanzig Minuten dann eine etwas besser auftretende Phantoms Mannschaft. Vor allem Linie 2 konnte dem Spiel ihren Stempel aufdrücken und durch ausserordentlichen Einsatz in der Defensive und Offensive das Spiel langsam aber sicher zu Gunsten der Guten wenden. So war es wenig überraschend, dass sich diese Linie auch für den Führungstreffer verantwortlich zeichnete. Nachdem sich Udo den Puck an der blauen Linie erkämpft hatte, nahm sich Uri aus halbrechter Position ein Herz und schoß ins kurze Kreuzeck zum 1-0.
Im letzten Drittel kamen die Phantoms dann endlich auf Touren, die Müdigleit schien aus den Beinen vertrieben zu sein. Mit Kampf und Einsatz wurde versucht, das Ergebnis zu halten und dabei noch die eine oder andere 100%ige im Angriff versiebt. Sollte das Minimalergebnis von 1-0 reichen? Es sollte nicht, denn ein schwerer Fehler in der Abwehr ermöglichte es den Shadow Warriors unbehindert vor dem Tor von Mohrli, der sich dieses Shutout redlich verdient hätte, einzuschiessen. Zwar war das Tor da bereits verschoben, der Schiedsrichter hatte es allerdings nicht gesehen, somit zählte der Treffer. Wieder einmal brachten sich die Phantoms um die Früchte der eigenen Arbeit, eine aufopfernd kämpfende Mannschaft blieb unbelohnt.
Fazit: Man darf sich auf die Spiele gegen unsere neuen Gegner im nächsten Jahr wirklich freuen. So ausgeglichen wie die Partien gegen die Schilcherdevils und Shadow Warriors waren wenig Spiele in diesem Jahr. Dazu kommen vermutlich noch die Styrian Wild Boars und unser Lieblingsgegner der Red Eagles Graz und wir blicken einer beinharten Gruppe F entgegen. Zum Spiel sei noch gesagt, dass man wohl etwas wacher in die Partie gehen hätte können, aber der ATSE wird ja nur ein Mal Meister, so gesehen war die Leistung ja fast bewundernswert.
One Team – One Goal