Phantoms-Gala zum Playoff Auftakt

Samstag, 14. Februar 2009, 21:53 Uhr 5 Kommentare »

Ein Feuerwerk der besonderen Art boten die Phantoms ihren Fans an diesem Nachmittag. Am Ende sollte der höchste Sieg in der Vereinsgeschichte zu Buche stehen und das noch dazu völlig verdient!

EC Phantoms Graz vs. SC RAMS

EC Phantoms Graz gegen SC RAMS
8-1 (2-1/3-0/3-0)
Zuschauer: 40

1.Playoffspiel 08/09 gegen die SC Rams am 14.02.20091.Playoffspiel 08/09 gegen die SC Rams am 14.02.20091.Playoffspiel 08/09 gegen die SC Rams am 14.02.20091.Playoffspiel 08/09 gegen die SC Rams am 14.02.2009

offizieller Spielbericht

Waren es letztes Jahr noch die beherzten letzten 20 Minuten, die so manches Phantoms Spiel noch aus dem Feuer holten, so sind es dieses Jahr anscheinend die Blitztore der Phantoms, die sich wiederholen. Diesmal schlug Posti gleich nach dem Eröffnungsbully zu und bezwang den etwas unsicher wirkenden Goalie der Rams mit einem seiner gefürchteten Flatter/Zitter/Wackel-Schüssen zum schnellen 1-0. Offiziell waren zu diesem Zeitpunkt 9 Sekunden gespielt, inoffiziell war der Puck wohl schon nach 6 Sekunden über der Linie. Anmerkung am Rande: Die 2 schnellsten Tore ligaweit wurden in der bisherigen Saison von Phantoms erzielt. (Quelle: Hockeydata)

Somit starteten die Phantoms im Prinzip mit einer 1-0 Führung ins Spiel und ließen auch in den folgenden Minuten kein bißchen locker. Es war ein richtiger Befreiungsschlag nach den doch eher angespannten letzten Trainings, die vielleicht auch genau zum richtigen Zeitpunkt ein fester Tritt in den Allerwertesten waren. Denn die Mannschaft war sozusagen “on fire”. Egal welche Linie am Eis war, es wurde kompromisslos verteidigt und konsequent attackiert. Kaum einmal hatten die Rams genug Zeit um die Scheibe in unser Verteidigungsdrittel zu bringen.

Die logische Konsequenz aus dem ausgezeichneten Spiel der Mannschaft war der zweite Treffer, ein Schuß vom Flo wird noch abgewehrt, doch Zwatte drückt die Schiebe über die Linie zum verdienten 2-0. Es sollte nicht der letzte Torjubel von unserer #57 an diesem Tag bleiben. Und keine Angst, das kommt jetzt nicht 3 weitere Male.

Immer noch im ersten Drittel, die Maschine lief wie geschmiert und doch kamen die Rams durch eine schöne Einzelleistung zum Anschlusstreffer, es stand nur mehr 1-2. Heute zweifelte jedoch kaum jemand daran, dass sich Schlimmes aus dem Grunddurchgang wiederholen könnte. Zu abgeklärt traten die Phantoms auf, zu fokusiert stand man am Eis, zu sehr wollte man dieses gute Spiel noch weitere 50 Minuten genießen und fortsetzen. Nach zwei, drei Wechseln hatte man die Rams wieder voll im Griff und drückte auf die abermalige zwei Tore Führung.

Auch in Drittel zwei dann ein starker Start der Phantoms, mit dem die Partie dann letzendlich entschieden wurde. Nach 2 Minuten und Bullygewinn von Niki im Angriffsdrittel der Rams, trifft Zwatte zum zweiten Mal an diesem Abend. Sein Schuß wird von einem Rams Spieler unglücklich ins eigene Tor abgefälscht, 3-1 für die Guten. Und nur kurze Zeit später zieht Hintsch nach Pass vom Uri von der blauen Linie ab und trifft herrlich mit seinem Wristshot ins Kreuzeck zum vorentscheidenden 4-1. Die Rams versuchten zwar dagegenzuhalten, allein die Mittel haben nicht gereicht. Zu sicher standen die Phantoms in der Defensive, zu kontrolliert der Aufbau der Mannschaft, denen einfach vom Gegner viel zu viel Zeit und Raum im Aufbau gelassen wurde. Ganz besonders hervorzuheben auch das tolle Forechecking der Phantoms, die sich immer und immer wieder den Puck tief im Angriffsdrittel erkämpften und so zu guten Torchancen kamen.

Ein solcher Puckgewinn sollte auch zum schönsten Tor des Abends führen. Nach perfekter Hereingabe vom Posti vor das Tor trifft Zwatte den Puck volley aus der Luft zum 5-1 und komplettiert somit seinen zweiten Hattrick in dieser Saison. Wenns lauft, dann laufts. Für die Rams ist wohl das Gegenteil der Fall, auch ein Penalty nach einem Schlägerwurf am Ende von Drittel 2 konnte nicht genutzt werden. Der Schütze wurde wohl ob der perfekten Bewegung von Julia nervös und gab die Scheibe kampflos ab. Mit dem Tore schießen wars aber noch lange nicht vorbei.

Im letzten Drittel ein unverändertes Bild. Angriff um Angriff auf das Tor der Rams, egal welche Linie der Phantoms am Eis war. Kaum einmal Entlastung und wenn, wurden die Rams gut genug gestört ohne je wirkliche Gefahr für das Tor der Phantoms zu bedeuten. Für unsere Mannschaft ging das Torfestival munter weiter. Zwei Mal traf Zwatte noch aus Rebounds, einmal nach Vorlage vom Flo, einmal nach Schuß vom Posti. Tore 4 und 5 für unseren Ehrensteirer, dem der Knopf wohl endgültig aufgegangen ist. Der Schlußpunkt in dieser Partie sollte dann ein ganz besonderes Tor werden. Mit viel Übersicht spielt Uri die Scheibe an die blaue Linie zu Stoffl, der den entnervten Rams Goalie zum achten Mal an diesem Tag mit einem Schuss durch die Schoner bezwang. Gratulation an den Stoffl und seine O-Ton “Mega-cojones” zu seinem aller ersten Phantoms Tor!

Fazit: Eine tolle Leistung zum richtigen Zeitpunkt. Die Mannschaft wirkte hellwach, einsatzfreudig und kampfbereit. Von Linie 1 angefangen bis Linie 3 wurde heute alles gegeben und die Ziele, die man sich gesetzt hatte wurden gänzlich und ohne Einschränkungen erfüllt. Man hat eine in Bestbesetzung spielende Rams Mannschaft, die bisher keines ihrer Spiele mit mehr als zwei Toren Unterschied verloren hat, dominiert. Konsequentes Forechecking, Laufbereitschaft und der Wille, dort hinzugehen, wo es weh tut (vor das Tor) waren die Erfolgsgaranten und die Gründe, warum die Phantoms heute den höchsten Sieg der Vereinsgeschichte (bisher ein 6-0 gegen Feldbach II) feiern durften. Ein guter Start und zwei wichtige Punkte. Kühl betrachtet: Nicht mehr und nicht weniger.

Spieler des Abends: 2T, mit 5 Toren schon zum zweiten Mal in einer Partie mehr als in der ganzen letzten Saison zusammen.
Highlight des Abends: das erste Meisterschaftstor von unserem Stoffl, der zudem zum aller ersten Mal eine Partie mit 0 Strafminuten beendete.
Kuriosität des Abends: Posti robbt aus dem Angriffsdrittel, um das Abseits aufzuheben, die rechte Hand war draussen, leider hat das laut Schirimeinung nicht gereicht 😉

Knapp daneben ist auch vorbei

Freitag, 6. Februar 2009, 23:03 Uhr 17 Kommentare »

Diese Binsenweisheit trifft die Phantoms heute richtig hart, hat man doch 11 Punkte im Grunddurchgang gesammelt nur um trotzdem das obere Playoff zu versäumen. Übrigens als erste Mannschaft seit Hockeydata Statistik macht.

EC Phantoms Graz vs. EC Styrian Wild Boars

EC Phantoms Graz vs. Styrian Wild Boars
2-2 (1-1/0-1/1-0)
Zuschauer:85

10.Saisonspiel 2008/09 gegen den EC Styrian Wild Boars am 06.02.09  10.Saisonspiel 2008/09 gegen den EC Styrian Wild Boars am 06.02.09  10.Saisonspiel 2008/09 gegen den EC Styrian Wild Boars am 06.02.09  10.Saisonspiel 2008/09 gegen den EC Styrian Wild Boars am 06.02.09

offizieller Spielbericht

Tor des Jahres (Uri, 1:05 min, 180MB high quality)

Spiel des Jahres, Spiel der Spiele, Entscheidungsspiel…diese Partie hatte viele Namen und die Ankündigungen waren vielfältig. Dass es auch gehalten hat, was versprochen wurde, war zum großen Teil den Phantoms zu verdanken, die 50 Minuten einen wahren Sturmlauf auf das Tor der Wild Boars machten. Allerdings gabs auch diesmal gleich eine kalte Dusche zu Beginn. Gerade einmal 3 Minuten zeigte die Matchuhr an und schon stands 0-1, als man den Slot in der Verteidigung sträflich vernachlässigte und ein eigentlich harmloser Drehschuß trotzdem den Weg ins Tor fand. Gut, nun brauchte man also schon 2 Tore aber die Phantoms blieben ruhig, denn mit einem Shutout hat sowieso kaum einer gerechnet. 2 Tore, ja das sollte möglich sein.

So war es eigentlich wenig überraschend, dass beinahe postwendend der Ausgleich fiel. Flo zieht von der blauen Linie Richtung Mitte und versenkt die Scheibe, mit seinem aller ersten Tor für die Phantoms überhaupt, wunderschön im Kreuzeck zum 1-1 Ausgleich. Ab diesem Zeitpunkt spielte eigentlich nur mehr eine Mannschaft und das waren die Phantoms. Beflügelt davon, den Bann gebrochen zu haben, schnürte man den Gegner teilweise im eigenen Drittel ein ohne daraus jedoch Kapital schlagen zu können. Die Wild Boars verteidigten sich geschickt und konnten brenzlige Situationen immer irgendwie doch noch klären.

Auch im zweiten Drittel ein ähnliches Bild. Die Phantoms fuhren Chance um Chance heraus nur um die Scheibe neben das Tor oder nicht genau genug zu schiessen. Die Wild Boars rafften sich hinter einer starken Leistung ihres Goalies auf und kämpften verbissen für den Aufsteig. Eine echte Nervenschlacht war dieses Spiel geworden und es dämmerte den meisten, dass das nächste Tor diese Partie wohl entscheiden würde.

Und wie es halt so oft ist – die Floskel kennen wir doch alle zur Genüge – wenn man die Tore nicht macht…genau das sollte den Phantoms passieren. In Überzahlt lässt man dem gegnerischen Verteidiger zu viel Platz und Raum, damit er durch das neutrale Drittel in unsere Zone fahren kann und dann war es auch schon passiert. Ein Schuss aus spitzem Winkel findet den Weg vorbei an Mohrli zum vorentscheidenden 1-2 für die Wild Boars. Ein Shorthander bei gezählten 5 Torschüssen des Gegners bis zu diesem Zeitpunkt traf die Phantoms natürlich hart, das zweite Drittel war gelaufen.

Im Schlßsabschnitt dann noch einmal das große Aufbäumen einer Mannschaft, die um ihre letzte Chance kämpft, das obere Playoff doch noch zu erreichen. Allerdings gestalteten die Phantoms das Spiel in der Offensive einfach zu uneffektiv. Auch wenn die Überlegenheit teilweise drückend war, mehr als der abermalige Ausgleich sollte nicht mehr drinnen sein. Die Wild Boars standen immer wieder gut, machten nur mehr das Nötigste und verlagerten sich voll auf das Halten des Ergebnisses. Nicht einmal Konter wurden mehr gefahren, Gefahr für das Tor der Phantoms gab es so gut wie keine mehr. Somit blieb den Phantoms nur mehr der Trost, das Tor des Abends, ja vielleicht der ganzen Saison geschossen zu haben. Unser Uri fasst sich ein Herz und fährt nach Zuspiel von Hintsch auf und davon, lässt mit einem 360er Spin-o-rama move die halbe Wild Boars Mannschaft stehen nur um die Scheibe elegant mit der Backhand ins Kreuzeck zu schlenzen. Wahnsinn und definitiv Youtube würdig! Für alle denen die Beschreibung nicht gut genug ist: ein Video gibts davon dann nächste Woche sobald ich den Film bekommen habe.

Die Schlussoffensive inklusive leerem Phantoms Tor und extra Feldspieler brachte nichts mehr ein. Das Unentschieden für die Wild Boars glücklich und die Phantoms mehr als bitter, muss doch trotz 11 Punkten den Weg ins untere Playoff angetreten werden.

Fazit: Ein Spiel, dass die Saison der Phantoms eigentlich gut wiederspiegelt. Größtenteils gefälliges Eishockey mit gutem Tempo und großer Kampfbereitschaft. Nur den Sack konnte man nicht und nicht zu machen, der Killerinstinkt hat gefehlt. Wenn man sich die Saison vor Augen führt und an all die vergebenen Chancen denkt, die man hatte, um den Aufstieg schon früher zu fixieren, dann wird einem ein bisserl mulmig. Red Eagles #1, Kirchbach #2, Wild Boars beide Spiele…da war sicherlich um einiges mehr drinnen. Trotzdem muss man sagen, dass man am heutigen Abend wohl als bessere Mannschaft den Aufstieg verpasst hat. Das Spiel war gut, die Mannschaft einsatzfreudig und mit hoher Laufbereitschaft am Eis. Einzig der Puck war nicht auf unserer Seite. Ein grosses Danke auch an unsere Fans für die tolle Unterstützung!

Anmerkung: Alles Gute Udo und Marijana zur Verlobung, waren schöne Momente am Eis nach dem Spiel! Toi Toi Toi für euer weiteres Leben!

One Team – One Goal

Phantoms erzwingen Entscheidungsspiel

Sonntag, 1. Februar 2009, 0:01 Uhr 7 Kommentare »

Mit einem teilweise überzeugenden Auftreten konnten die Phantoms wohl einen ihrer wichtigsten Siege in dieser Saison feiern. Die Grazer Eisbären II wurden wie schon in der ersten Partie in dieser Saison geschlagen!

EC Phantoms Graz vs. logo-nhl.jpg

EC Phantoms Graz gegen EC Eisbären Graz II
4-2(3-1/0-0/1-1)

Zuschauer:25

9.Saisonspiel 2008/09 gegen den EC Eisbären Graz II am 31.01.09 9.Saisonspiel 2008/09 gegen den EC Eisbären Graz II am 31.01.09 9.Saisonspiel 2008/09 gegen den EC Eisbären Graz II am 31.01.09 9.Saisonspiel 2008/09 gegen den EC Eisbären Graz II am 31.01.09

offizieller Spielbericht

Sozusagen doppelte Punkte gab es heute gegen die Eisbären zu holen. Denn sollte man gegen die Wild Boars nächste Woche die Teilnahme am oberen Playoff nicht realisieren können, so nimmt man wenigstens einen schönen Punktepolster in das untere Playoff mit. In der heutigen Partie begannen die Phantoms, sehr untypisch, voll konzentriert und ganz bei der Sache. Kaum waren 2 Minuten gespielt gab es auch schon Grund zu jubeln. Nach einem Schuß von Grexi steht Hintsch genau richtig am langen Eck und drückt die Scheibe zur 1-0 Führung über die Linie. Auch in der Folge ließen die Phantoms überhaupt nicht locker und spielten die Eisbären beinahe in Grund und Boden. Nach 6 Minuten das verdiente 2-0 durch unseren 2T nach Pass vom Posti. Und nur wenig später wieder ein schöner Angriff und diesmal netzt Uri nach Vorlage von Hintsch zum 3-0 ein. Klare Verhältnisse in St.Pachern. Zu diesem Zeitpunkt eine absolut verdiente Führung, die Phantoms haushoch überlegen. Man ließ dem Gegner keine Zeit zum Verschnaufen und kaum Platz zu agieren, stand nah beim Mann und stoppte jeden Gegenangriff schon im neutralen Drittel.

Doch wie es mit den Phantoms so ist, reicht nur eine Kleinigkeit, um sie aus dem Konzept zu bringen. Ein Fehler in der Abwehr erlaubte den Bären die erste wirkliche Chance aus einem Breakaway, den Julia erstmal bravourös abwehrte. Leider konnte die Mannschaft in der Folge den Puck nicht aus der Gefahrenzone bringen und so bekamen die Bären eine zweite und dritte Chance, die sie sich schlussendlich nicht entgehen ließen und auf 3-1 verkürzten.

Statt zu dem Ganzen “scheissegal” zu sagen fing die Mannschaft an, etwas Nerven zu zeigen. Der spielerische Faden riß ein bißchen, ohne dass die Bären allerdings daraus einen Vorteil ziehen konnten. Bezeichnend dafür ist das torlose zweite Drittel. Zwar war der Schock des Gegentreffers nicht ganz so groß wie noch im Spiel gegen die Red Eagles, allerdings war es deutlich spürbar, wie die Mannschaft sich grundlos hängen ließ, obwohl man hatte den Gegner eigentlich voll im Griff hatte.

Im letzten Abschnitt dann wieder eine gefaßtere Phantoms Mannschaft, die sich allzuoft in schönem Spiel zu verlieren drohte. Der Nachdruck fehlte vorne ein Tor zu machen, hochkarätige Chancen wurden leichtfertig vergeben. Und so kam was kommen musste, ein weiterer Breakaway der Bären landet im Netz, und es stand nur noch 3-2! Die Phantoms haben es nach hervorragendem ersten Drittel doch noch einmal spannend gemacht.

Allerdings geschah genau zu diesem Zeitpunkt des Spiels auch etwas überraschendes und unerwartetes. Denn anstelle des Ergebnis über die Runden bringens, wie noch in der Partie vor ein paar Tagen, ließen sich die Phantoms diesmal nicht zurückdrängen, sondern schalteten einen Gang hoch und drückten wieder fast so wie zu Beginn aufs Tor der Bären. Man könnte meinen, dass das schon ein deutliches Zeichen der neu gewonnenen Reife der Mannschaft war. Genau dieser Mut wurde belohnt, die Bären hatten mit dem 3-2 ihr Pulver verschossen und anstelle des Ausgleichs gabs die Entscheidung. Nach Vorlage von Patrick schießt Uri mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend zum 4-2 Endstand die Phantoms zum Spiel um den Aufstieg, sozusagen die Superbowl der Gruppe F, nächste Woche Freitag gegen die Wild Boars.

Fazit: Das beste Spiel der Phantoms seit der Weihnachtspause. Langsam kommt die Mannschaft wieder in Schuß genau rechtzeitig zum Spiel des Jahres gegen die Styrian Wild Boars. Bei einer ähnlichen Formsteigerung wie vom letzten Spiel zu heute können sich die Wildschweine auf einen heissen Tanz gefasst machen. Auch wenn die Partie im Mitteldrittel einen Hänger hatte kann man die gute Leistung unserer Mannschaft nicht leugnen und dem Rest der Saison mit Optimismums entgegensehen. In diesem Sinne

One Team – One Goal

Sieg gegen den Angstgegner

Dienstag, 27. Januar 2009, 23:48 Uhr 27 Kommentare »

Es hat wohl jede Mannschaft einen Gegner, der ihr überhaupt nicht liegt. Bis heute waren das für die Phantoms die Red Eagles aus Graz. Gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten konnte man im dritten Spiel jedoch endlich den ersten, wenn auch sehr mühevollen, Sieg einfahren!

EC Phantoms Graz vs. logo-auva.jpg

EC Phantoms Graz gegen SC Red Eagles Graz
5-4 (2-1/2-3/1-0)
Zuschauer:20

8.Saisonspiel 08/09 gegen den EC Red Eagles Graz am 27.01.098.Saisonspiel 08/09 gegen den EC Red Eagles Graz am 27.01.098.Saisonspiel 08/09 gegen den EC Red Eagles Graz am 27.01.098.Saisonspiel 08/09 gegen den EC Red Eagles Graz am 27.01.09

offizieller Spielbericht

Wie aus der Pistole geschossen starteten die Phantoms heute Abend. Kaum war der Puck im Spiel stand es schon 1-0 für unsere Mannschaft. 2T luchst einem Red Eagles Spieler nach dem Bully die Scheibe ab und schiesst von rechts wunderbar ins lange Eck. Erleichtert von der frühen Führung zogen die Phantoms ein tolles Spiel auf und fuhren Chance um Chance heraus. Vor allem die erste Linie konnte in dieser Phase wirklich überzeugen. Nur eigenes Unvermögen konnte die Red Eagles am Anfang der Partie vor einem höheren Rückstand bewahren.

Wer jetzt allerdings von einem Schützenfest träumte wurde bald sehr je aus seinen Träumen gerissen, denn wie aus dem Nichts erzielten die Red Eagles nach einer Reihe von Fehlern den Ausgleich. Ein klares Icing wurde nicht gegeben und während die Stürmerlinien zum Wechseln fuhren verloren die eigenen Abwehrspieler die Scheibe und die Red Eagles schossen zum 1-1 ein. Nun begann das große Zittern und die schlechten Erinnerungen an unsere erste Niederlage gegen die Adler wurden bei manchem wohl wieder wach. Trotzdem schafften es die Phantoms sich wieder die Führung zu ergattern. Niki schoss noch vor der Pause aus einem abgefälschten Schuß das 2-1 und die Phantoms sahen wieder freundlicher drein.

Allerdings waren es die Red Eagles, die den besseren Start in Drittel zwei erwischten und abermals ausgleichen konnten. Es schien wie verflixt zu sein, gegen diese Mannschaft konnten sich die Phantoms einfach nicht durchsetzen. Immer und immer wieder wurde ein Adler vor dem Tor übersehen und Julia hatte alle Hände voll zu tun die Phantoms im Spiel zu halten. Die vermeindliche Erlösung dann wiederum durch 2T, der heute einen Goldtag erwischte. Einen Schuss aus spitzem Winkel lässt der Goalie der Eagles durchrutschen und es steht wieder 3-2 für die Phantoms. Keine 2 Minuten später dann das erste Saisontor für unseren Uri, der einen schönen Wristshot überlegt ins Eck setzt, 4-2! Partie gelaufen?

Denkste! Wie schon gegen Kirchbach sollten auch dieses Mal die Strafen beinahe zum Stolperstein für die Phantoms werden. Im zweiten Drittel kassierte man plötzlich wieder eine nach der anderen und durfte kurz nach der zwei Tore Führung gleich 5-3 Unterzahl spielen. Die Rechnung bekam man prompt präsentiert, denn die Eagles trafen 2 Mal und siehe da das Spiel war wieder ausgeglichen, 4-4!

Die Nervosität war der Mannschaft deutlich anzumerken. Nur ein Sieg konnte uns im Kampf um Platz drei helfen und dieser Sieg musste einfach unbedingt her, koste es was es wolle. Allerdings war genau dieser bedingungslose Einsatz und Willen heute kaum vorhanden. Stattdessen regierte Nervosität, Zögerlichkeit und die Angst vor dem Versagen. Allein unser Ehrensteirer – und ich glaube in diesen Rang können wir ihn heute endgültig befördern – Zwatte hatte etwas gegen den drohenden Punkteverlust. In einem zerfahrenen und von vergebenen Großchancen auf beiden Seiten geprägten Schlußabschnitt, fasste er sich wiedermal ein Herz und schoß den unheimlich wichtigen Siegestreffer für unsere Mannschaft indem er unwiderstehlich und unter lautem Jubel zum 5-4 einnetzte. Am Ende brachte sich die Mannschaft noch einmal in große Bedrängnis, als man in den letzten 2 Minuten wieder einer 5-3 Unterzahl entgegensah. Doch Kampf und die in dieser Saison schon öfter fehlende Portion Glück auf haben uns schlußendlich doch noch zu diesem alles in allem verrückten Sieg verholfen.

Fazit: Die Phantoms haben es sich selbst schwer gemacht. Das eher, mild ausgedrückt, durchwachsene Abwehrverhalten der letzten Partie wurde beinahe unverändert beibehalten, ebenso wie die Fülle der dummen Strafzeiten aus denen der Gegner auch heute Kapital schlagen konnte. Diese Fehler müssen abgestellt werden, dann finden wir auch wieder zu alter Stärke zurück. Gratulation gebührt natürlich 2T, der nicht nur den ersten Phantoms Hattrick der Geschichte bejubeln darf, sondern heute gemeinsam mit der gesamten ersten Linie teilweise sehr starke Offensivaktionen geleistet hat. Am Ende des Tages stehen 2 Punkte auf unserem Konto. 2 Punkte, die genau gleich viel wert sind, egal ob das Spiel 11-0 oder eben 5-4 ausgeht. Auch solche Spiele müssen erst gewonnen werden. In diesem Sinne

One Team – One Goal


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