Ein rauerer Wind bläst den Phantoms dieses Jahr in Gruppe F entgegen. Im ersten Spiel dieser Saison mussten sich die Phantoms gegen die Styrian Wild Boars 2-3 geschlagen geben.

vs.

EC Phantoms Graz vs. Styrian Wild Boars
2-3 (1-1/0-2/1-0)
Zuschauer: 35

Offizieller Spielbericht

Einen guten Start erwischten die Phantoms diesmal und gingen gleich mit ihrem ersten Powerplay in Führung. Ein Schuss von Patrick landet direkt auf der Schaufel vom Lenzi der die Scheibe nur mehr über die Linie drücken muss, 1-0 für die Guten.

Allerdings zeigten sich die Wild Boars kaum geschockt und kamen beinahe postwendend zum etwas glücklichen Ausgleich, der erst nach Absprache der beiden Schiedsrichter gegeben wurde. In der Folge entwickelte sich ein recht ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für die Wild Boars, allerdings stand unsere Torfrau Julia immer sicher und richtig.

Leider wendete sich das Blatt im zweiten Drittel zum Schlechten. Die Phantoms verloren etwas die Konzentration und die Konsequenz in der Verteidigung und die Wild Boars nützten unsere Schwächen eiskalt aus. Innerhalb von 4 Minuten erhöhten die Wild Boars auf 1-3, doch noch waren beinahe 30 Minuten zu spielen und noch nichts verloren. In dieser Phase wurden einige gute Powerplay Möglichkeiten nicht genützt und am Ende reichte es nur mehr für den Anschlusstreffer eine Minute vor Schluss durch Zwatte, da die Phantoms es verabsäumten den Gegner wirklich unter Druck zu setzen. Zuviele kleine Fehler und Ungenauigkeiten brachten uns um die Früchte unserer Arbeit.

Es war der erwartet harte Start in eine sicherlich nicht einfache Saison in der Gruppe F. Lobend zu erwähnen sind sicher der Einsatz und die Kampfbereitschaft und der Wille auch bei 1-3 nicht aufzugeben. Allerdings sind vor allem unsere Disziplin auf dem Eis und der Bank alles andere als perfekt. Die Unruhe steckt die ganze Mannschaft an und teilweise werden alle guten Tugenden vergessen und das Spiel wirkt komplett zerfahren. Unsere guten Offensivaktionen konnte man an 10 Fingern abzählen.

Das Wechseln hat heute nicht so funktioniert wie in den letzten Spielen. Klar muss gesagt werden, dass ein Spiel mit Schiedsrichter einen ganz anderen Rythmus hat wie ein Testspiel. Trotzdem waren wir teilweise zu lange am Eis und verabsäumten es, das Tempo in entscheidenden Phasen zu erhöhen.

Alles in allem keine schlechte Partie, aber da ist sicherlich noch viel Platz nach oben. Die Saison ist lange, kein Grund die Köpfe hängen zu lassen!

Spieler des Abends: Mohrli, der sich nicht zu schade war sich umzuziehen, als Ersatzgoalie auf der Bank Platz zu nehmen und uns, und vor allem Julia, 60 Minuten lang voll zu unterstützten.
Highlight des Abends: Das Wild Boars Maskottchen. Gut gelungen!
Kuriosität des Abends: Erstens die 2 Icing Pfiffe gegen die Wild Boars als diese in Unterzahl spielten, zweitens wollte der Schiri einen Wild Boar auf unsere Strafbank schicken obwohl in der anderen schon einer von ihnen gesessen hat.

One Team – One Goal

In unserem letzten Testspiel vor dem Beginn der Meisterschaft trennten wir uns heute Mittag von den Blue Eagles mit einem 6-6 Unentschieden. Alles in allem ein gerechtes Resultat, auch wenn die Blue Eagles in manchen Phasen grossen Druck ausübten und nur an Klasse Paraden vom Mohrli scheiterten.

Das Spiel begann gut für uns, die Phantoms gingen sehr konzentriert zur Sache und konnten gleich am Start ihre ersten Chancen gegen den nicht immer ganz sattelfesten Goalie der Blue Eagles verwerten. 2-0, dann 4-2 für die Phantoms waren die Zwischenstände. Während der ganzen Partie war unsere Mannschaft kein einziges Mal im Rückstand.

Und genau da muss man auch mit ein bißchen Kritik ansetzten. Die Defensive, auch wenn es schon besser war im Vergleich zu vorigen Tests, muss einfach besser werden. Konzentriertes und konsequenteres Auftreten ist einfach nötig und muss auch gefordert werden. Wir bekommen zu viele Tore durch Rebounds und geben dem Gegner einfach zu viele zweite, dritte und manchmal sogar vierte Chancen ein Tor zu erzielen.

Trotzdem, eine deutliche Steigerung war zu erkennen. Das erhoffte gute Resultat ist im Endeffekt nur zweitrangig. Ab jetzt heisst es volle Konzentration auf unseren ersten Gegner in der heurigen Meisterschaft, die Wild Boars!

One Team – One Goal

Die Phantoms kommen einfach nicht aus ihrem Vorsaison Tief heraus. Obwohl es natürlich nur Testspiele sind und das Ergebnis im Endeffekt zweitrangig, hätte sich die Mannschaft durchaus einmal ein positives Resultat verdient. Aber Wünsche sind Luft, die Realität sieht anders aus. In einem lockeren Testmatch gegen unseren zukünftigen Gruppengegner, die AUVA Red Eagles, setzte es eine 1-3 Niederlage.

Das Spiel is eigentlich schnell erzählt, ein ungewohnt guter Start der Phantoms, die schnell 1-0 in Führung gingen. Lenzi versenkt seinen eigenen Rebound unter dem Goalie der AUVA im Netz. Danach versäumten es die Phantoms etwas nachzusetzen und den Gegner voll unter Druck zu setzten. Chancen wurden teils leichtfertig vergeben, wobei man auch dem Goalie der Red Eagles ein Kompliment machen muss, er hat wunderbar gehalten und sich keinen einzigen Fehler erlaubt.

Die eigene Defensive wurde hingegen wieder vernachlässigt. Die Verteidiger zu unkonsequent in den Zweikämpfen, die Stürmer zu zögerlich im Backcheck. 2 der 3 AUVA Tore entstanden aus nicht geklärten Rebounds vor unserem Tor, das darf eigentlich nicht passieren, vor allem weil es etwas ist auf das wir immer wieder hingewiesen haben.

Auf der anderen Seite muss wieder das Wechseln positiv erwähnt werden. Es wurde oft und zum richtigen Zeitpunkt gewechselt und man hatte den Eindruck, dass sich auch alle in der Mannschaft mit dem Konzept des schnellen Wechselns einverstanden zeigten und dementsprechen alles taten um richtig zu wechseln.

Als Resümee bleibt: Chancen nicht genutzt, dafür in der Defensive schlampig agiert. Zum Glück ist es nur die Vorbereitung, aber es ist nicht mehr all zu lange bis zum Saisonstart. Trotzdem war es ein ganz guter Test gegen eine Mannschaft aus unserer Liga. Es sollte uns klar sein, dass es heuer kein Spaziergang wird und wir nur mit 120% Einsatz im oberen Playoff dabei sein werden. Noch ist Zeit also nützen wir sie!

One Team – One Goal

Nichts zu holen gab es für die Phantoms im Test unter Meisterschaftsbedingungen gegen die Black Caps aus der Gruppe B. Nach letztlich solider Leistung haben wir klar 2-5 verloren, wobei das Ergebnis auch in dieser Höhe sicherlich verdient ist.

Nach katastrophalem Beginn und einem blitzartigem 0-3 Rückstand, erfing sich unsere Mannschaft etwas und jeder merkte, dass man auf dem Eis auch laufen und kämpfen musste, um vielleicht doch noch ein respektables Ergebnis zu erzielen. Noch vor der 30 Minuten Marke erhöhten die Black Caps allerdings neuerlich, das 0-4 drückte ordentlich aufs Gemüt.

Wir wären aber nicht der Verein der wir sind, wenn wir uns nicht wenigstens für den Rest des Spiels an unsere Tugenden erinnern würden. Mit mehr Kampfgeist und Einsatz und vor allem ein bißchen konzentrierterer in der Defensive konnten zwei Tore, einmal durch Niki und einmal von 2T, aufgeholt werden. Den Schlußpunkt kurz vor Ende setzten abermals die Black Caps, die schon davor zahlreiche gute Möglichkeiten nicht nutzen konnten, teils durch eigenes Unvermögen, teils durch schöne Paraden vom Mohrli.

Alles in allem ein sehr guter Test gegen eine höher einzuschätzende Mannschaft mit einer sehr starken ersten Linie, die uns einiges an Kopfzerbrechen bereitet hat. Offensiv waren einige gefällige Aktionen dabei, vor allem auch von Linien 2 und 3 und nicht nur unserer 1er Linie. Kämpferisch gibts ja kaum was auszusetzen, allerdings müssen wir uns in der Defensive am Riemen reissen. Aus irgendeinem Grund haben wir da im Vergleich zum letzten Jahr abgegbaut. Das gilt für alle, Stürmer, Verteidiger und auch unsere Torleute. Unser grösstes Problem ist aber nach wie vor der Anfang eines Spiels. Vielleicht probieren wirs das nächste Mal mit Voodoo Zauber oder einem Mentaltrainer á la Roger Spry der uns auf die Sprünge hilft 🙂 Andere sind ja der Meinung uns würde ein rigoroses Aufwärmprogramm vor der Halle gut tun…

Als letztes möchte ich heute noch das Wechseln positiv hervorheben. Auch wenn nicht jeder meiner Meinung ist, muss gesagt werden, dass das heute schon großteils ganz gut funktioniert hat. Natürlich muss jedem einzelnen der Rythmus noch ins Blut übergehen, sodass man nicht immer ganz erschrocken schaut, wenn man aufgefordert wird hinauszugehen (“Was ich? Scho wieder?”). Aber das wird schon. Wichtig ist es, die Bereitschaft dazu zu haben. Der Rest kommt schon noch.

One Team – One Goal