Gruppe C Olé Olé

Samstag, 15. März 2014, 11:58 Uhr 0 Kommentare »

Die Phantoms können sich zur Nachtschicht mit einer guten Leistung, knapp aber wie so oft mit einem Tor mehr als der Gegner, gegen die Cannibals mit 2:1 durchsetzen und feiern damit den Aufstieg in die Gruppe C!

EC Phantoms Graz vs. Durschti Ducks

EC Phantoms Graz gegen EC Cannibals
2:1(1:0/0:0/1:1)

Spielbericht

Nach den optimalen ersten drei Spielen im Playoff, war für die Phantoms nun im ersten Spiel gegen die Cannibals die erste Möglichkeit da, den Aufstieg in die Gruppe C zu fixieren. Man brauchte also aus den letzten drei Spielen nur mehr zwei mickrige Punkte, um aus eigener Kraft die nächsthöhere Spielklasse zu erreichen. Die Cannibals waren nun innerhalb von nur 7 Tagen drei Mal ein Gegner der Phantoms, wenn man den Klempner-Cup noch dazu nimmt. Und nachdem einige Phantoms ja nicht nur Cannibals Vergangenheit haben, sondern man durchaus sagen darf, dass es ohne die Cannibals die Phantoms wohl nie gegeben hätte, dann darf man schon von einem Match mit einer gewissen Brisanz sprechen.

Im Klempner-Cup mussten sich die Phantoms in einem verkürzten Spiel am Montag noch knapp im Penalty Schießen geschlagen geben. Dementsprechend vorsichtig und mit minimiertem Risiko ließen es die Phantoms angehen. Die Cannibals waren gleich mit ihrem ersten Angriff gefährlich, als eine Flanke per volley Abnahme nur knapp am Tor vorbei geht. Für längere Zeit sollte dies jedoch die einzige Gefahr vor dem Phantoms Tor bleiben, denn die defensiv höchst konzentriert spielenden Phantoms erstickten mit ihrer bekannt engagierten Defensive beinahe jeden Angriff der Cannibals noch vor einem vernünftigen Torabschluß. Auf der Gegenseite konnte man durchaus Akzente setzen und vor allem in der zweiten Hälfte des ersten Drittels mehr und mehr Druck auf das tor der Cannibals ausüben. Ein Stangeschuß von Uri nach schöner Kombination über Grexi und Posti blieb hierbei das Highlight. Dass es nicht bei einem torlosen ersten Drittel blieb war dann unserem Cannibals Spezialisten Lenzi vorbehalten, der nach einem guten Schuß von Karl den Rebound zum 1:0 im Tor unterbrachte. Die Phantoms hatten also wieder einmal das erste Tor in einem Spiel erzielt und waren nun drauf und dran das große Saisonziel klar zu machen.

Im zweiten Abschnitt flaute das Spiel der Phantoms ein wenig ab, die Cannibals hingegen versuchten ein bißchen an der Offensive teilzunehmen und die Phantoms Defensive mehr zu fordern, was auch gelang. Die Phantoms ließen etwas nach und konnten ihre gewünschte Intensität nicht mehr so abrufen wie gewollt. Die Cannibals durften nun auch aufs Tor von Julia schießen, die durchaus den einen oder anderen guten Save zeigen musste, um den Phantoms den knappen Vorsprung zu sichern. Doch auch im Powerplay konnten die Cannibals Julia nicht bezwingen und mit diesem erfolgreich absolviertem Unterzahlspiel kamen die Phantoms wieder auf und machten gegen Ende der zweiten zwanzig Minuten mächtig Druck aufs Tor von Indy. Doch Chance um Chance wurde ausgelassen oder im letzten Moment noch vereitelt, so fiel erstmal kein weiterer Treffer.

Im letzten Drittel wollten die Phantoms dann die Entscheidung. Nur mehr zwanzig Minuten trennten die Phantoms davon, schon bei der ersten Möglichkeit die Katze in den Sack zu packen. Die Cannibals zeigten nun deutliche konditionelle Schwächen und fielen zurück, die Phantoms drängten auf den zweiten Treffer in diesem Spiel. Doch es herrschte weiterhin Ladehemmung und die besten Chancen wurden liegen gelassen. So blieb es unserem Coach Niki überlassen mit einem mächtigen Antritt die spielerische Überlegenheit am Eis auch im Ergebnis zu manifstieren und auf 2:0 für die Phantoms zu stellen. Noch waren aber ein paar Minuten zu spielen und die Cannibals hatten nun quasi nix mehr zu verlieren und versuchten noch vehemennt den Ehrentreffer zu erzielen, was ihnen gut zwei Minuten vor Schluß aus einem sehr schön abgefälschten Schuß von der blauen Linie auch tatsächlich noch gelang,. Es stand nur mehr 2:1. Die Phantoms hatten “the cat wohl schon in the sack” gesehen und waren nun ein wenig kalt geduscht worden. Der Fokus auf das Ziel war aber sofort wieder da und auch ein Timeout brachte den Cannibals nichts mehr. Am Ende kamen sie zu keinem einzigen Torschuß mehr, die Phantoms hatten es geschafft. Man is nun mit Sicherheit Teilnehmer der Gruppe C in der Saison 2014/2015. Gratulation!

Fazit: Die Phantoms krönten eine wunderbare Saison so, wie die gesamte Saison verlaufen war. Souverän und ohne Schnörkel. Man hat alle Ziele erreicht, teilweise sogar übertroffen und kann nun sogar mit weiteren zwei Punkten aus zwei Spielen den Meistertitel in der Playoff Gruppe holen. Eines gibt’s aber in jedem Fall: nach dem letzten Spiel gegen die Caps am 29.März werden wir gemeinsam fortgehen und feiern, also bitte den Termin frei halten!

One Team – One Goal

Klempner-Cup Finalturnier sieht schwache Phantoms

Samstag, 15. März 2014, 9:47 Uhr 0 Kommentare »

Die Phantoms kamen nur mit einer Rumpfmannschaft zum Klempner-Cup Finalturnier, dem Mighty Moose Obst-Salat. Unglücklicherweise war man die einzige Mannschaft, die sich quasi nicht mit ihrem besten Gesicht präsentieren konnte, dementsprechend gab es für die “Klempner-Lehrlinge” auch relativ wenig zu holen. Im ersten Match des Abends kam man trotz starker Anfangsphase gegen die Moose noch deutlich unter die Räder und verlor 0:5. Die darauf folgende Partie gegen die Cannibals, die man in diesen sieben Tagen somit insgesamt 3 Mal als Gegner haben sollte, ging nach zwei Toren von Karl und eigentlich klarer 2:0 Führung doch noch im Penalty Schießen 2:3 verloren. Das abschließende Spiel gegen die Caps um den siebten Platz spielte man zwar clever und gut, konnte aber aufgrund der vielen Ausfälle vor allem in der Offensive kaum Akzente setzen. Nach einem 0:0 nach regulärer Spielzeit musste also abermals der Shootout zur Entscheidung führen. Und da traf nur ein Schütze, der war aber auf Seiten der Caps, womit die Phantoms den achten und letzten Platz belegten. Sieger wurden nach einem packenden Finale die Kabinenkollegen von Unterprämstetten, denen man aufgrund dieser Leistung auch gleich die halbe, von www.bioshopgraz.at gesponsterte, Bierkiste zum Feiern überließ. Das Fazit des Klempner-Cups fällt somit ein bißchen zweispältig aus. Nach dem ansprechenden Grunddurchgang konnten sich die Phantoms beim Finalturnier nicht mehr so präsentieren, wie man es in der Gruppenphase getan hatte. Trotzdem kann man vor allem mit dem Trainingseffekt sehr zufrieden sein und der Cup hat am Aufstieg in Gruppe C sicherlich auch seinen Anteil.

Team: Grex(Tor), Paul Hopfer, FloSta, Daniel, Martin, Karl, Wenzi, Lenzi, Posti, DanielS

Phantoms bleiben ungeschlagen

Sonntag, 2. März 2014, 21:21 Uhr 1 Kommentar »

Im Rückspiel gegen die SV Anger Warriors holen die Phantoms nach abermals hartem Kampf einen weiteren Punkt im Kampf um den Aufstieg in Gruppe C und bleiben nach dem 2:2 Remis weiter ungeschlagen in den Playoffs!

EC Phantoms Graz vs. Shadow Warriors

EC Phantoms Graz gegen SV Anger Warriors
2:2(0:1/1:0/1:1)

Spielbericht

Nach den beiden knappen Auftaktsiegen im Playoff Grupp CD bekamen es die Phantoms nach nur acht Tagen zum zweiten Mal mit dem nominell stärksten Team der Absteigermannschaften, den SV Anger Arriors, zu tun. Die Warriors kamen zwar nicht mit Quantität, dafür aber mit viel Qualität in die Harter Eishalle und machten von Anfang an klar, dass sie dieses Mal nicht mit leeren Händen die Rückreise antreten wollten. Für die Phantoms war die Ausgangsposition ein ungleich entspanntere, denn jeder weitere Punkt gegen die Angerer war ein gewonnener Bonuspunkt.

Die frühe Startzeit kam den Phantoms an diesem warmen Sonntag Mittag nicht zugute. Vom Eröffnungsbully weg wirkten die Phantoms fußlahm und so, als hätten sie Socken aus Blei angezogen statt ihren normalen Stutzen. Dementsprechend setzten die technisch und läuferisch starken Warriors die Phantoms von Beginn weg unter Druck. Allein Plötzi im Tor der Phantoms war hellwach und mehrmals auf dem Posten. Den frühen Führungstreffer der Warriors konnte aber auch er nicht verhindern. Ein schlechter Wechsel gepaart mit einem unglücklichen Klärungsversuch durch 3 Angerer Spieler hindruch waren die Ursachen für den am Ende aus dem Slot zum 0:1 im Tor versenkten Puck. Doch auch dieser Treffer konnte den Phantoms nicht so recht den Schlaf aus den Beinen schütteln. Die Warriors setzten weiterhin Zeichen und beinahe alle offensiven Akzente. Das Angriffs-Spiel der Phantoms krankte an “zu viel, zu schön”, so kam man in zwanzig Minuten nur auf zwei Torschüsse und blieb bei “zu schlecht” hängen.

Der zweite Abschnitt wurde ja im letzten Spielbericht gegen die Caps als der oftmals schwächste in dieser Phantoms Saison. Und da Ausnahmen Regeln ja bestätigt, folgt die Ausnahme der Regel eben heute. Nach einer lautstarken Ansprache von Coach Niki, besonnen sich die Phantoms nämlich darauf, dass man hier war, um Punkte mitzunehmen oder zumindest alles für dieses Ziel zu tun. Plötzlich waren die Phantoms im Spiel, konnten immer wieder gute Aktionen im Drittel der Warriors zeigen und machten die neutrale Zone deutlich effektiver dicht. Trotzdem hatte man vor allem mit der individuellen Klasse der Angerer, die trotz steigendes Drucks der Phantoms gefährlich blieben,  immer wieder zu kämpfen. In dieser besten Phase der Phantoms sollte dann aber doch noch der erhoffte Ausgleich fallen. Karl bringt den Puck vor das Tor, wo Uri den Puck aus kürzester Distanz am Schoner des Tormanns vorbei zum 1:1 ins Netz stochert. Die Freude war groß, denn nach den ersten zwanzig Minuten hatte sich ein Torerfolg nicht wirklich angekündigt. Umso besser zeigte man sich aber nach dem Ausgleich. Posti kann nach einem Breakaway nur durch ein Foul gestoppt werden für das es eigentlich einen Penalty statt 3 Minuten Überzahl hätte geben müssen. Das Powerplay blieb auch über das ganze Spiel hinweg kein wirklicher Vorteil für die Phantoms, die mit den schnellen Sololäufen der Warriors in Unterzahl mehrmals ihre liebe Not hatten. Im zweiten Drittel, dass die Phantoms mit leichten Vorteilen für sich entscheiden konnten, passierte aber nichts mehr.

Nach dem erbaulichem zweiten Drittel folgte ein äußerst spannender Schlußabschnitt. Die Phantoms mussten gleich zu Beginn eine Unterzahl wegstecken als Patrick wegen angeblichem Stockschlags auf die Strafbank musste. Die Angerer nutzten diese Überzahl um das Momentum der Partie wieder auf ihre Seite zu ziehen. Und während die Phantoms keine Tore kassierten, auch weil Plötzi im Tor einen ausgesprochen guten Tag hatte und jeden Puck anzusaugen schien, mussten die Phantoms auf “Kampfmodus” umstellen und das eigene Tor mit Mann und Maus verteidigen. Auch eine weitere Strafe, wieder gegen einen Verteidiger der Phantoms, verschärfte diese Situation noch. Die Warriors befanden sich nun deutlich im Vorwärtsgang, die Phantoms waren nur darauf bedacht, mit Entlastungsangriffen den Druck etwas zu lösen. Irgendwie war klar, dass dieses Spiel nur ein Fehler einer Mannschaft entscheiden wird können. Und diesen (ersten) Fehler machten die Warriors. Ein Angerer Passversuch von der Bande Richtung Mitte im neutralen Drittel wird von Karl, der die Situation schon erahnt hatte, zuerst abgefangen und dann mit einem perfekten Schlagschuß zum 2:1 für die Phantoms ins Kreuzeck gezimmert. Vier Minuten vor Schluß hatten die Phantoms das Spiel überraschend gedreht und waren eigentlich entgegen dem Spielverlauf in Führung gegangen, dementsprechend groß war auch der Jubel. Die nun folgende Schlußphase hatte es dann aber noch in sich. Die Warriors, mit dem Mute der Verzweiflung, warfen noch einmal alles nach vorne, nahmen ein Timeout und auch ihren Goalie aus dem Tor. Und es sollte sich auszahlen. Die Phantoms können den Puck nach einem Icing und folgendem Bully nicht klären, der folgende harte Schlagschuß von der blauen Linie von einem der stärksten Angerer findet eine Minute vor Schluß doch noch den Weg ins Phantoms Tor zum alles in allem sicherlich hoch verdienten 2:2 Ausgleich und Endstand. Die Angerer konnten also doch noch ihren ersten Playoff Punkt begrüßen, die Phantoms blieben auch nach Playoff Halbzeit ungeschlagen.

Fazit: Mit etwas Abstand darf man sich sicherlich sehr über diesen Punkt freuen, denn die Warriors waren dieses Mal die bessere Mannschaft über sechzig Minuten gesehen. Fast doppelt soviele Torschüsse der Angerer sprechen eine klare Sprache und nur Plötzi im Tor der Phantoms war es über weite Strecken des Spieles zu verdanken, dass man nicht höher in Rückstand lag. Damit sind zwar nicht unbedingt die tatsächlichen Torchancen der Warriors gemeint, die zwar vorhanden aber nicht unbedingt hochkarätig waren, sondern vor allem die Torchancen, die Plötzi aufgrund seiner bravourösen Rebound Kontrolle gar nicht zugelassen hat. Die Phantoms konnten so ihre Nadelstiche setzen und wurden mit zwei Toren bei nur 14 Tormöglichkeiten belohnt. Nun hat man elf Punkte am Konto und braucht aus den restlichen drei Spielen noch 2 Punkte um den Aufstieg auch rechnerisch zu fixieren. Das ist eine hervorragende Ausgangssituation. Pack ma’s an Leute!

One Team – One Goal

Phantoms sichern Tabellenführung ab

Mittwoch, 26. Februar 2014, 23:52 Uhr 5 Kommentare »

In einem wiederum engen und spannenden Spiel konnten sich die Phantoms nach couragierter Leistung gegen den Erzrivalen EC Black Caps mit 2:1 durchsetzen!

EC Phantoms Graz vs. Black Caps

EC Phantoms Graz gegen EC Black Caps
2:1(1:0/0:1/1:0)

Spielbericht

Nach Jahren des gemeinsamen trainierens, gemeinsamer Testspiele, geteilter Trainingslager und diverser Cup-Duellen, war es nun endlich soweit. Die Phantoms hatten ihre guten Bekannte der EC Black Caps in einem NHL-Ligamatch zum Gegner. Jene zum Erzrivalen hochstilisierte Mannschaft, gegen die man bisher noch nie um NHL Punkte gefighted hatte. Die erste Überraschung gab es aber noch vor dem ersten Bully in diesem Match. Edi Ehrlich lief auf Seiten der Black Caps doch auf, obwohl er immer wieder beteuert hatte, bei einem Aufeinandertreffen der Caps mit den Phantoms seine Karriere zu beenden. That’s integrity for you folks! Aber zurück zum Wesentlichen: die Ausgangspositionen waren klar. Die Caps, nach den zwei Partien gegen die Frogs schon ein wenig unter Zugzwang, durften sich einen Punkteverlust gegen die Phantoms schon fast nicht mehr erlauben wenn man oben mitmischen wollte. Die Phantoms könnten hingegen mit einem vollen Erfolg ihre Spitzenposition absichern und die Türe zu Gruppe C schon weit aufstoßen.

Von Beginn weg zeigte sich im Spiel beider Mannschaften eine hohe Intensität, die dem Stellenwert des Spiels gerecht wurde. Die Caps mit mehr Offensivdrang, die Phantoms rutschen sehr schnell in ihre komfortable Rolle einer engmaschigen Defensive mit einem Auge auf Konter. So passierte erstmal relativ wenig, ein Abtasten mit leichten Vorteilen für die Caps war das Resultat der Anfangsminuten. Wirklich Würze brachten erst die ersten Strafen ins Spiel. Nach acht Minuten mussten die Caps das erste Mal mit einem Mann weniger auskommen und wurden dafür sofort hart bestraft. Die Phantoms gewinnen das Bully und nach Zuspiel von Geza , platziert Alex einen flachen (!) Schlagschuß von der blaue Linie durch den Schlittschuhwald genau im Tor der Caps zur frühen 1:0 Führung für die Phantoms. Wie schon die ganze Saison über treffen die Phantoms zwar nicht oft, dafür aber zu den günstigsten Zeitpunkten. Fakt: mit diesem Treffer erzielten die Phantoms zum 10.Mal in 12 Spielen das erste Tor. Nun konnten die Phantoms das spielen, was sie am besten konnten. Die Angriffsversuche des Gegners mit starkem Backcheck und hochkonzentrierter Defensivarbeit, gepaart mit einem starken Goalie Julia, zunichte machen. Auch in den folgenden Unterzahlsituationen der Phantoms, erst 5-4 dann 5-3, konnte man erfolgreich verhindern, dass die Caps zu guten Möglichkeiten kamen und so blieb es nach zwanzig Minuten bei einer knappen Führung für Schwarz-Grün.

Die harten Minuten in Unterzahl forderten in Abschnitt zwei allerdings ihren Tribut. Nach guten Chancen für die Phantoms zu Beginn des Drittels, wirkten die Caps mit Fortdauer der Partie deutlich spritziger als die immer wieder einmal in den zweiten zwanzig Minuten schwächelnden Phantoms. Die Statistik lügt auch hier nicht und zeigt, dass man bisher im zweiten Drittel die wenigsten Tore erzielt (10) und die meisten bekommen hat (9). So überraschte es nicht, dass die Caps vor allem nach Halbzeit im Spiel auf den Ausgleich drängten, die Phantoms immer wieder in ihr Verteidigungsdrittel drängten und schlußendlich  auch den verdienten ersten Treffer erzielten. Nach einem Abpraller vor dem Tor kann der Puck aus spitzem Winkel im Tor der Phantoms untergebracht werden, es stand also nur mehr 1:1. Und während die Caps nun dachten, sie hätten den Torbann gebrochen und könnten nun noch einfach nachlegen, blieben die Phantoms auf der Bank ruhig und gelassen. Man wusste, dass sich die Chancen schon noch ergeben werden würden, um in diesem Spiel die Entscheidung herbeizuführen solange man die Geduld hatte, sein System weiter zu befolgen. Die Drangphase der Caps war nach dem Ausgleich auch schon wieder vorbei und das Spiel stand jetzt auf Messer’s Schneide.

Die Caps verloren also interessanterweise nach dem Ausgleich etwas den Faden und fuhren nicht mehr mit dem Nachdruck der Scheibe entgegen, wie noch vor ihrem Tor. Mit Start des letzten Abschnitts übernahmen so erstmal die Phantoms wieder das Kommando und kamen zu guten Möglichkeiten. Ein vermeintlicher Treffer der Phantoms wurde zwar zurecht nicht gegeben – die Scheibe überquerte die Linie erst nach dem Pfiff des Schiedsrichters – warum dieser Pfiff aber erfolgte war nicht ganz einzusehen. Bei einer weiteren Chance von Niki verhindert nur die Latte einen Phantoms Treffer. Sei’s drum, die Phantoms machten nämlich trotzdem noch einen regulären Treffer. Nach 2,3 hervorragenden Wechseln in der Zone der Caps, machte unser Uri, Mr. “Ruhe in Person”, nach toller Vorarbeit von Niki den am Ende entscheidenden Treffer. Mit eben erwähnter Ruhe und unendlich viel Bedacht bekommt Uri vor dem Tor völlig frei die Scheibe, wartet bis sich der Goalie hinlegt und schupft den Puck seelenruhig über die Schoner zum 2:1 unter die Latte. Die Phantoms jubeln und die Caps sehen ihre Felle ein wenig davonschwimmen. Das große Aufbäumen der Caps wird am Ende durch eine Strafe noch verhindert, mehr als ein Außenstangentreffer der Caps schaut trotz sechstem Feldspieler und vakantem Tor dadurch nicht mehr heraus. Die Phantoms hatten die zweite schwere Partie innerhalb von drei Tagen gewonnen und führen nun mit vier Punkten Vorsprung die Tabelle der Playoff Gruppe CD an.

Fazit: Die Phantoms konnten sich abermals auf ihre Stärken verlassen und, was noch viel wichtiger ist, ihr Potential abrufen und ausschöpfen. Die Fähigkeit genau das zu spielen, was man kann ist eine der markantesten positiven Auffälligkeiten im Spiel der Phantoms 2013/2014. Niemand wirkt nervös, überfordert oder nicht im Bilde. Man spielt was man kann, meistens schnörkellos und beinahe immer diszipliniert. Die meisten Spieler haben ihre Rolle gefunden, kennen sich untereinander gut und bringen dadurch eine Konstanz im Spiel der Phantoms aufs Eis, die man sich vor einer Saison nur wünschen kann. Dass man dann vorne zwar nicht oft, aber mit perfektem Timing und meistens als erster trifft, macht die Sache natürlich auch nicht unbedingt schwieriger. Nun klopft man schon sehr laut an die Türe zur Gruppe C, wobei klopfen alleine keine Türe der Welt öffnet. Dazu ist noch einiges an Arbeit nötig, zum Beispiel nächsten Sonntag im Rückspiel gegen Anger!

 

One Team – One Goal


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