Schwacher Start besiegelt Niederlage

Montag, 10. November 2014, 9:44 Uhr 3 Kommentare »

Die Phantoms müssen sich nach furchtbaren Anfangsminuten trotz großem Kampf den Flintstones am Ende 2:3 geschlagen geben!

EC Phantoms Graz vs. EC Flintstones

EC Phantoms Graz gegen EC Flintstones
2:3(0:3/2:0/0:0)

Spielbericht

Nach dem guten Auftakt und dem unglücklichen Spiel gegen die Anger Warriors, wollten die Phantoms ihre Bilanz im dritten Ligaspiel wieder aufbessern. Dazu war zum ersten Mal ein nahezu vollzähliger Kader anwesend, was die Hoffnungen auf einen positiven Ausgang dieses Spiel noch zusätzlich schürte. Eine Tatsache, die aber auch auf die Flintstones zutraf, die mit all ihren guten Spielern antanzten, unter anderem auch Ex-Bundesliga Profi Alfred Loibnegger.

Die Phantoms waren also frohen Mutes und motiviert, fühlten sich sicher, selbstbewußt und nach der guten Kabinenansprache bereit, mit einem starken Spiel zwei Punkte mitzunehmen. Allerdings hatten nicht nur die Eismeister Schwierigkeiten ein Ligataugliches Tor aufs Eis zu stellen, sondern auch die Phantoms hatten Schwierigkeiten eine Topleistung aufs Eis zu bringen, denn die ersten 15 Minuten waren mitunter die bittersten seit langem, denn nach drei individuellen Fehlern hatte man sich ein tiefes 0:3 Loch gegraben. Die bisher sieglosen Flintstones erzielten den ersten Treffer schon nach nur drei Minuten, als ein harter, aber eigentlich relativ harmloser Schuß von der blauen Linie zum 0:1 im Netz zappelte. Weitere drei Minuten später wird der Puck im tödlichsten Moment, als gerade beide Verteidiger zum Wechsel fuhren, beim Aufbau verloren. Das Resultat war ein Alleingang der Flintstones und ein perfekter Abschluß zum 0:2. Der Demütigung aber nicht genug, mussten die Phantoms nach 12 Minuten ein drittes Mal einen Riesenschock wegstecken, als ein Stürmer der Flinstones bei doppelter Überzahl unserer Mannschaft von drei Phantoms nicht gebändigt wird und sogar noch 1 gegen 0 zum 0:3 abschließen kann. Die Phantoms waren vollends bedient und versuchten jetzt nur mehr, diese unsäglichen ersten 20 Minuten hinter sich zu bringen, was am Ende auch gelang.

Traditionell folgte nun das stärkste Drittel der Phantoms (Achtung Sarkasmus!). Allerdings war den Phantoms klar, dass man noch genug Zeit hatte, um die Wende herbeizuführen. Denn nach den furiosen Anfangsminuten, in denen die Flintstones jeden Fehler der Phantoms eiskalt bestraften, erfingen sich die Phantoms nach diesem dritten Gegentreffer ein wenig und konnten die technisch versierten und äußerst clever spielenden Flintstones besser in den Griff kriegen. Zu Hilfe kam unserer Mannschaft dabei die durchaus ruppige Gangart des Gegners, die von den sehr guten Schiedsrichtern auch munter bestraft wurden. Allein das Powerplay war an diesem Tag den Phantoms keine gr0ße Hilfe. Zwar erzielte Wenzi, in der besten Phase der Phantoms, in Überzahl nach Pass von Daniel den 1:3 Anschlußtreffer, alles in allem ließen die Flintstones aber auch in numerischer Unterzahl nur wenig Raum zum kombinieren und zwangen die Phantoms immer wieder zu ungewohnten Puckverlusten. Trotzdem kämpfte unsere Mannschaft verbissen um ein weiteres Tor und wurde für diesen Einsatz auch belohnt. Uri bedient Wenzi ideal am kurzen Eck und der macht sein zweites Tor an diesem Nachmittag, nur mehr 2:3. Die Phantoms waren nah dran, wollten nun unbedingt den Ausgleich erzielen. Ein weiteres Powerplay blieb aber ungenützt und obwohl man das Gefühl hatte, das Spiel jetzt im zweiten Drittel zu beherrschen, standen am Ende der zweiten zwanzig Minuten nur 3 neue Torschüsse auf der Anzeigentafel. Die Flintstones hatten die feldüberlegenen Phantoms geschickt am Abschluß gehindert und so gut wie keine zweiten Chancen zugelassen. Das Spiel war trotzdem noch zu gewinnen, es waren ja noch zwanzig lange Minuten zu spielen.

Was nun folgte, zeigte die Abgebrühtheit der älteren Herren der Flintstones auf brilliante Art und Weise. Die Phantoms, voll motiviert und auf Ausgleich und Offensive fokusiert, vernachlässigten in den ersten 3 Spielminuten des letzten Abschnitts die Defensive nur ein klein wenig und prompt hätte man beinahe ein, zwei weitere Tore fressen können, wäre nicht Jo mit unglaublichen Saves zur Stelle gewesen. Denn die Flintstones hatten wohl geahnt, dass die Phantoms nun auf volle Offensive schalten würden, schickten zwei Mal einen Mann hoch hinter die Phantoms Defensive und hatten zwei Mal im 1 gegen 0 die große Chance die Vorentscheidung zu erzielen. Doch Jo sei Dank blieb es beim knappen Rückstand, auch weil die Phantoms nach dieser anfänglichen totalen Konfussion ein schnelles Timeout nahmen, um den Fokus wieder gerade zu rücken. Zu allem Überdruss drohte das Moment wieder vollends in Richtung Flintstones zu kippen, da man beinahe 3 volle Minuten eine 5-3 Unterzahl zu überstehen hatte. Die stocktechnisch starken Flintstones setzten die Phantoms hier auch ordentlich unter Druck, ein weiterer Treffer wollte ihnen aber nicht gelingen. Das Unterzahlspiel schien also auch in diesem Match zu funktionieren. Trotzdem waren wieder bereits knapp 10 Minuten vergangen, bevor die Phantoms im letzten Drittel wirklich Akzente nach vorne setzen konnten. Die sichtlich müden Flintstones spielten den Phantoms dann auch noch in die Hände, als sie reihenweise Fouls begangen und teilweise sogar zu dritt auf der Strafbank sitzen mussten. Beinahe höhnisch mutete das an, ja vielleicht war es sogar Absicht, denn das Powerplay der Phantoms hatte alles, nur keine Power. So blieb der letzte Spielzug der Partie sinnbildlich für die gesamten 60 Minuten davor. Ein ungenauer Pass im Aufbau bei 5-3 zischt ins Icing und zerstört die letzte Chance auf den Ausgleich. Die Phantoms hatten zum zweiten Mal hintereinander verloren.

Fazit: Ein schlechter Start und ein ungenügendes Powerplay besiegelten das Phantoms Schicksal an diesem Nachmittag. Die technisch äußerst starken, aber läuferisch nicht überzeugenden Flintstones, ließen die Phantoms mit sehr kompatker Defensive immer wieder auflaufen. Oftmals hat unsere Mannschaft hier die falschen Entscheidungen getroffen, hielt den Puck entweder zu lange oder spielte ihn hastig ins Nirgendwo, was in beiden Fällen viel zu oft Puckgewinn der Flintstones bedeutete. Die Gegentore fielen allesamt aufgrund von Unkonzentriertheiten und individuellen Fehlern, die eiskalt vom Gegner ausgenutzt wurden. In vielen Szenen wirkten die Phantoms ein wenig ratlos, vor allem, weil man das gewohnte, druckvolle Spiel um das gegnerische Tor herum kaum einmal aufziehen konnte. Zu gut brachten die Flintstones die Scheibe aus dem eigenen Drittel, zu oft verpuffte unser Forecheck wirkungslos am soliden Breakout der Gegner. Trotz allem war die Moral der Phantoms beachtlich, nach 0:3 Rückstand rappelte man sich wieder auf und zeigte ordentliches Hockey, probierte über den Kampf ins Spiel zu finden und wurde am Ende fast dafür belohnt. Aber eben nur fast. Das ist wohl auch der kleine aber feine Unterschied von Gruppe D und C, im letzten Jahr hatte man noch viele Partien mit einem Tor Unterschied gewonnen und das Glück auf seiner Seite gehabt. Nun scheint sich diese Tatsache reversiert beziehungsweise eingependelt zu haben. Verloren ist aber in jedem Fall noch nichts, es sind noch 14 Punkte im Grunddurchgang zu holen, weiter geht’s am 3.Dezember gegen die Frogs!

One Team – One Goal

Epic breakdown

Montag, 3. November 2014, 9:49 Uhr 0 Kommentare »

Die Phantoms verlieren nach glücklicher 2:1 Führung, in konfusen Schlußminuten doch noch mit 2:3 gegen die Anger Warriors!

EC Phantoms Graz vs. Shadow Warriors

EC Phantoms Graz gegen SV Anger Warriors
2:1(1:0/0:1/1:2)

Spielbericht

Bericht folgt

One Team – One Goal

Phantoms gewinnen Auftaktpartie

Montag, 27. Oktober 2014, 22:19 Uhr 7 Kommentare »

Nach hartem Kampf und wahrlich epischer Laufleistung gewinnen die Phantoms im Auftakt zur neuen Saison gegen die Blue Eagles Niegelhell mit 4:3!

EC Phantoms Graz vs. Blue Eagles

EC Phantoms Graz gegen EC Blue Eagles Niegelhell
4:3(1:0/0:2/3:1)

Spielbericht

Neues Jahr, neues Glück könnte man meinen. Für die Phantoms traf das im Vorfeld des Ligastarts 2014/2015 allerdings nur bedingt zu, denn zum ersten Mal seit ihrem Bestehen müssen die Phantoms wirklich mit Verletzungspech kämpfen. Nicht nur die beiden Stammgoalies aus dem letzten Jahr, Plötzi und Julia fallen praktisch das ganze Jahr aus, auch Alex wird den Phantoms wegen eines Mittlefußbruchs zumindest bis Dezember nicht zur Verfügung stehen. Der für manchen auswertigen Phantoms etwas ungünstige Spielplan tat dann das Übrige, mit dem Resultat, dass beim ersten Spiel gerade einmal 11 Phantoms (inklusive Goalie) das Harter Eis betraten. Das erfreulichste am anwesenden Kader war aber mit Sicherheit die Rückkehr unseres früheren Tormanns Jo, der sich nicht zu schade war, uns in unserer Notsituation zwischen den Pfosten auszuhelfen und abermals, nach zwei Jahren Pause, das Phantoms Tor zu hüten.

Der Respekt vor den Blue Eagles vor Spielbeginn war groß, traf man hier doch auf eine Mannschaft, die in den letzten Jahren konstant in den oberen Ligen der NHL zu Hause war. Nichtsdestotrotz begannen die Phantoms wie aus der Pistole geschossen mit ordentlich Tempo und massig Zug nach vorne, wodurch man das Spiel sogleich an sich riss. Die Schiedsrichter zeigten auch schon früh, dass sie heute keine Augen zudrücken wollten und sowohl die Eagles als auch die Phantoms mussten schon nach wenigen Minuten in Unterzahl verteidigen. Im Gegensatz zu den Eagles konnten die Phantoms ihr Powerplay allerdings auch gleich zur frühen Führung nützen. Ein Zuspiel von Grexi verwertet Karl aus eigentlich unmöglichem Winkel zur schnellen 1:0 Führung für die Phantoms, die weiter Gas gaben und munter auf das Tor der Eagles spielten. Die Mannschaft erarbeiteten sich hierbei ein deutliches Chancen-Plus. Vor allem das neutrale Drittel wurde rigoros zu gemacht, die Pucks schnell und schnörkellos nach vorne gebracht und der Abschluß ohne Umschweife gesucht. Allein das zweite Tor wollte nicht gelingen. Die Eagles wirkten sichtlich überrascht von der kompakten und aggressiven Spielweise der Phantoms zu diesem Zeitpunkt. Die Sorgen, ob man dieses Tempo denn durchhalten wird können, sollten sich dann mit einer späten Strafe im ersten Drittel schleichend bestätigen. Man blieb zwar in diesen drei Minuten ohne Gegentor, das Moment hatte sich aber mit einem Schlag gedreht in diesem Unterzahl Spiel. Langsam aber sicher schalteten die Phantoms ein wenig auf “Stromspar-Modus” um und die Eagles erhöhten ohne zu zögern den Druck auf das Tor von Jo.

Nach der Drittelpause wurde diese sich anbahnende Passivität leider für jederman offensichtlich. Die Phantoms überließen den Eagles zusehends das Eis, waren nicht mehr so spritzig, wie noch im ersten Drittel und konnten das neutrale Drittel kaum mehr zielbringend überbrücken. Man nahm komplett das Tempo aus der eigenen Partie, da man fürchtete, die eigene Luft würde nicht reichen. “Nur…ein…bisserl…ausruhen” schien die Devise zu sein. Das man in Gruppe C aber mit schummeln und rasten nicht weit kommen wird, mussten die Phantoms in diesen Minuten schmerzhaft erfahren. Der beste Spieler der Eagles, den man bis dahin eigentlich wunderbar im Griff hatte, konnte seelenruhig durch die halbe Phantoms Mannschaft spazieren und beinahe ungehindert von der blauen Linie zum 1:1 Ausgleich einnetzen. Ein Powerplay-Tor, das mehrfach zu verhindern gewesen wäre. Nur kurz darauf befanden sich die Phantoms abermals in Unterzahl, dieses Mal sollte ein Querpass aus der Ecke so unglücklich von Patrick’s Schuh abgelenkt werden, dass er direkt zum 1:2 im Tor landete. Die Eagles hatten die Lethargie der Phantoms bestraft und das Spiel erstmal gedreht. Gewonnen hatten sie dieses Aufeinandertreffen aber noch lange nicht, denn was nun folgte, waren einige der besten Phantoms Shifts der letzen Jahre. Das zweite Gegentor hatte den Schalter wieder umgelegt, die Phantoms befanden sich wieder im “Super Pursuit Mode” und schienen nur mehr ein Ziel zu kennen, nämlich den Puck im Tor des Gegners unterzubringen.

In den folgenden Minuten, erst gegen Ende des zweiten Drittels, dann zu Beginn des letzten Abschnitts, erspielten sich die Phantoms mit beispiellosem Einsatz und Kampfgeist zahlreiche Chancen, allein das Tor wollte vorerst nicht gelingen. Tolle Saves des Blue Eagle’s Schlußmanns, sowie das Scheitern am eigenen Unvermögen bestimmten das Bild. Erst ein mißglückter Abschlag der Eagles im Phantoms-Powerplay brachte vorerst die Erlösung, denn Grexi versenkte die schlecht weg gespielte Scheibe mit einem Schuß im kurzen Kreuzeck zum mittlerweile hochverdienten 2:2. Das sollte aber noch nicht alles gewesen sein, denn beide Teams spürten, dass sie dieses Spiel, das nun eindeutig an der Kippe stand, noch gewinnen konnten. Den heißbegehrten 3:2 Führungs-Treffer erzielten allerdings die Phantoms, im Konkreten Karl per backhand aus unmöglichen Winkel nach Pass von Wenzi. Das Spiel hatte abermals eine Wende genommen und die Phantoms befanden sich quasi noch immer im vermeindlichen Siegesrausch, als die Eagles die kalte Dusche folgen ließen. Wieder wurde ihr gefährlichster Spieler nicht entscheidend gestört und dessen scharfer Schuß zappelte zum abermaligen Ausgleich im Netz. Das 3:3 war hierbei beinahe eine Kopie des 1:1. Aber anstatt sich über diese Tatsache groß zu ärgern, nahm man sich das Motto des dritten Drittels “skaten, skaten, skaten” zu Herzen und drückte die Eagles und ihren von Krämpfen geplagten Goalie zum wiederholten Male in die Defensive. Und nach zahlreichen vergebenen Chancen in den 55 Minuten zuvor, kam am Ende das Eitzerl Glück doch noch zu den Phantoms zurück, als ein Schuß von Hintsch genau so abprallte, dass Posti den Puck unter den Schonern des Tormanns zur 4:3 Führung einschieben konnte. Die Phantoms machten es in den letzten zwei Minuten zwar noch einmal spannend, als man zuerst 5-4 und dann 5-3 Unterzahl spielen musste, mit ordentlichem Einsatz und tollen Paraden von Jo spielte man den – alles in allem – verdienten Sieg aber am Ende noch nach Hause. Die ersten Punkte der neuen Saison sind also im Trockenen!

Fazit: Über weite Strecken des Spiels zeigten die Phantoms, obwohl man nur 10 Feldspieler stellte, tolles Eishockey mit Speed und Einsatz und konnten so zahlreiche sehr gute Torchancen herausspielen. Wie so oft scheiterte man aber an der eigenen Abschlußschwäche, wodurch sich eine durchaus mögliche, frühzeitige Entscheidung der Partie nicht herbeiführen ließ. Erfreulich war auch das absolut beherzte Auftreten in der Defensive, wo wir im Vergleich zum letzten Jahr kaum an Durchschlagskraft eingebüßt haben. Trotz Linien-Umstellungen und neuen Spielern. Absolut zu verbessern sind jedoch diese physischen Hänger im zweiten Drittel, die uns schon im letzten Jahr beinahe den einen oder anderen Punkt gekostet hätten. Das Umschalten in den Kraftspar-Modus muss in Zukunft verhindert werden, wenn man in Gruppe C bestehen will, das wurde uns heute sehr gut vor Augen geführt. Sobald die Phantoms aber ihre Beine bewegt haben – vor und nach Minute 20-35 – hatten die Eagles eigentlich nur sehr wenig zu melden. Mit einem etwas größeren Kader bei den nächsten Spielen sollte auch ein “Vollgas-Spiel” über 60 Minuten kein Problem darstellen. Schon am Donnerstag bietet sich gegen Anger die Möglichkeit, den Beweis für diese These anzutreten!

One Team – One Goal

Platz 4 beim ASVÖ-Cup

Montag, 6. Oktober 2014, 8:21 Uhr 2 Kommentare »

Nach einer unfreiwilligen Pause im letzten Jahr, nahmen die Phantoms 2014 wieder am jährlich stattfindenden Eishockey Turnier des Dachverbandes ASVÖ in Hart bei Graz teil. Auch wenn sich die Spielersuche im Vorfeld als schwierig bezeichnen lässt, konnte man am Stichtag eine schlagkräftige Mannschaft stellen, auch dank der Hilfe zweier gut bekannter Teichpiraten aus St.Stefan. Die Gegner der Phantoms in Gruppe A lauteten  Torpedos Trofaiach, Black Caps Graz, EC Freezers Graz und die NHL Jugend. Der ausgeloste Spielplan wollte es so, dass die Phantoms die Eröffnungspartie des Turniers um 800 Uhr früh bestreiten durften und zwar gegen die Torpedos. Nachdem auch der Schiedsrichter mit einiger Verspätung das Harter Eis fand, entwickelte sich eine klare Partie mit Toren von Stefan Gollner (2) und Zwatte, die das deutliche Übergewicht der Phantoms am Eis auch auf der Anzeigentafel bestätigten. Nach nur 15 Minuten Spiel war der Spuk auch schon wieder vorbei, was für allgemeine Verwirrung sorgte, war in der Ausschreibung doch noch von 20 Minuten Spielzeit die Rede. Aber klar, bei einem Timeslot von 25 Minuten muss man ja 10 Minuten aufwärmen. Jedes Mal. Klar. Sonst geht sich das ja nicht aus…

Der Kritik am Spielplan zum Trotz und zwei Punkten im Gepäck, lief man satte zwei Stunden später für die nächsten 15 intensiven Minuten gegen die Kabinen-Kameraden der Black Caps aufs Eis. Die Phantoms ließen wiederum kaum etwas anbrennen und konnten besonders mit ihrer zweiten Linie ordentlich Druck auf den Gegner ausüben und die Caps immer wieder mit gutem Spiel an der Bande im Drittel einschnüren. Tore von Stefan (2) und Grexi brachten den Phantoms auch im zweiten Gruppenspiel einen ungefährdeten 3:0 Shutout-Sieg.

Den Abschluß der Vormittag-Session bildete das Spiel gegen die Freezers, die sich als der bisher zäheste Gegner erweisen sollten. Die Phantoms kassierten hier auch nach einer Spielerei im eigenen Drittel das erste Gegentor des Turniers, welches die Freezers lange Zeit verbissen verteidigten. Die Phantoms blieben aber geduldig und sorgten im letzten Spieldrittel doch noch für klare Verhältnisse. Dem Ausgleich durch Patrick, folgten Tore von Grexi und Zwatte. Ein wunderbar herausgespielter Treffer von Stefan wurde von jedem im Tor gesehen, außer vom irgendwo postierten Schiedsrichter. Sei’s wie es sei, die Freezers, bei denen das Ex-Phantom Pippo Haas ein Comeback am Eis gegeben hatte, wurden so oder so mit 3:1 in die Schranken gewiesen.

Im Spiel um den Gruppensieg und dem damit eingehenden Einzug ins Finale, mussten die Phantoms ihre Mannschaft beinahe komplett umkrempeln. Grund dafür war wieder einmal der fragwürdige Spielplan, der zwischen Spiel 3 und 4 der Phantoms nicht weniger als 5(!) Stunden Pause vorgesehen hatte. Klar, dass sich da einige für die letzte Partie abmelden mussten. So spielte nicht nur Grexi statt Jo im Tor, es waren insgesamt 4 Phantoms am Eis, die nur für dieses Spiel in die Halle gekommen waren und trotzdem zählte man nur acht Feldspieler. Im Angesicht dessen war auch die Leistung gegen den Favoriten aus der NHL Gruppe A sehr ansprechend. Am Ende verlor man nach gutem Spiel 0:2, wobei beide Gegentore auch verhinderbar waren und auf der Gegenseite die eine oder andere Möglichkeit nicht genutzt werden konnte. Die NHL Jugend zog aber verdient ins Finale ein, wo sie später allerdings gegen den Turniersieger, die Peggauer Eisbären, mit 0:1 den kürzeren zog. Die Phantoms belegten aufgrund der 2 Tore schlechteren Tordifferenz in der Gesamtwertung Platz 4 hinter den Frogs, Stefan Gollner gewann dank seiner engagierten Leistung  mit insgesamt 6 Punkten den Pokal als “Topscorer” des Turniers. Alles in allem ein unterhaltsamer Tag in der Eishalle, der mit einem vernünftiger geplanten Turnier noch wesentlich besser hätte sein können. Mal schauen, was der ASVÖ im nächsten Jahr geplant hat. In der derzeitigen Form werden wir aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr mitmachen.

Team: Jo (Tor), Paul, Patrick, Martin, Alex, Posti, Uri, Mario Groznik, Stefan Gollner, Zwatte, Grexi, Niki, Karl, Lenzi, Wenzi

One Team – One Goal


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