Phantoms Go Lignano 2013

Donnerstag, 6. Juni 2013, 20:35 Uhr 2 Kommentare »

Es war wieder an der Zeit, Lignano zu verunsichern. Ein Jahr ohne Phantoms hält im Süden sowieso niemand aus und die Frage „Wie viele Phantoms kommen denn heuer nach Lignano?“, wurde immer häufiger gestellt. Antwort: 21! Allerdings war diesmal einiges anders, denn von den 21 Teilnehmern waren „nur“ 15 Erwachsene. Gleich 6 Kinder (davon 5 Junior-Phantoms) waren mit von der Partie. Der Wetterbericht verhieß nichts Gutes, aber unverdrossen und mit positiver Einstellung machte sich der Mini-Autokonvoi (mit Patrick, Sabine, Stefanie, Valentina; Grexi, Emma, Claudia und Lenzi) auf den Weg in den Süden. Der Regen begleitete die Reisenden durch ganz Kärnten. Im Dreiländereck wurde der obligatorische Zwischenstopp eingelegt und die Reisegruppe durch Martin, Denise, Dominik, Uri, Ulla und Jakob vergrößert. Während die Kinder die Spielgeräte der Raststätte belagerten, gab es den ersten Lagebericht aus dem Süden, denn Hintsch, Carina, Lukas und Valentina waren bereits zeitig angereist. Rund zwei Stunden später erreichte dann schließlich auch der Phantoms-Konvoi die Unterkunft im Villagio Adriatico. Aufgrund des Regens war man gezwungen, die Kleinen im Haus zu unterhalten. Also wurde eine große „Spielwiese“ eingerichtet und die Kids hatten hier in den Katakomben des Hauses ihre Freude. Unterdessen waren auch Niki, Eva und Karl eingetroffen. Den späten Nachmittag verbrachte man unterschiedlich – die einen gingen laufen, andere spazierten in die City und der Rest war in der Unterkunft mit den Kindern (oder Mathe-Schularbeiten) beschäftigt. Der Großteil der Gruppe ging gemeinsam zum Abendessen und bekam, in dem von Karl empfohlenen Restaurant, sehr gute Speisen kredenzt. Aufgrund der Kinder hieß es nach dem Essen für einige „Buona notte“, die Nachtmenschen verunsicherten jedoch noch die Shopping-Meile.

Der Freitagmorgen bescherte den Phantoms leider kein besseres Wetter – wieder Regen. Nach dem Frühstück stellte sich die Frage nach dem weiteren Verlauf des Aufenthalts, während die Kinder wieder auf der Spieldecke tätig waren. Niki, Eva und Karl beschlossen, das triste Wetter auszunutzen und der Lagunenstadt Venedig einen Besuch abzustatten. Lenzi, Claudia, Patrick, Sabine, Stefanie und Valentina schlossen sich ihnen an und verbrachten einen tollen Aufenthalt in Venedig. Auch das Wetter war gnädig – die mitgebrachten Regenschirme wurden hauptsächlich spazieren getragen und so konnte man den Markusplatz, den Dogenpalast, den Campanile, die Rialtobrücke, den Canale Grande, die Seufzerbrücke, sowie viele weitere Highlights dieser sehenswerten Stadt genießen. Währenddessen verbrachten die „Daheimgebliebenen“ die Zeit in der Unterkunft bzw. in der City. Da die Wetterprognose erst für Sonntag Sonnenschein voraussagte, beschlossen Uri, Grexi und Hintsch samt Familien, abzureisen und teilten dies den „Venezianern“ per Handy mit. Diese wiederum genossen beim Verlassen der Lagunenstadt die ersten Sonnenstrahlen seit der Ankunft in Italien. Zurück in Lignano wurde auf direktem Wege das berühmt-berüchtigte „La Botte“ angesteuert. Pfannen so groß wie die Tische in manch anderem Lokal lockten die hungrigen Venedig-Touristen an. Nach großartigen Ess-Leistungen in den beiden vergangenen Jahren, vor allem durch Niki und Mario, wurde auch heuer wieder fleißig bestellt. So mancher musste diesmal aber eine empfindliche Niederlage einstecken…

Am Samstag wurden die verbliebenen Phantoms von der Sonne geweckt. Endlich schönes Wetter. Karl, Lenzi, Martin, Niki und Patrick waren topmotiviert und begannen den Tag mit einem langen Morgenlauf, samt Sprinteinheiten und Bergwertungen. Unterdessen begaben sich die Damen und die beiden verbliebenen Kinder zum Frühstück. Nachdem die Herren länger unterwegs waren, wurden sie bei ihrer Rückkehr mit Marmelade- und Nutellasemmeln verköstigt. Danach ging es für einige an den Strand, andere machten sich auf den Weg zu einem zweiten Frühstück und genossen dieses bei Sonnenschein in einem Cafe am Strand. Anschließend war es soweit – die erste Beachvolleyballeinheit stand auf dem Programm. Gespielt wurde 2 gegen 3, wobei diverse Wechsel vorgenommen wurden. Nach jahrelangem Training erhielt Patrick diesmal ein Sonderlob für seine Leistung („Des is des erste Mal, dass ich gelobt werd!“). Der Nachmittag verlief dann so, wie die Phantoms-Ausflüge in den letzten Jahren verlaufen sind: am Strand mit Sport, Sport, Sport…

Das Abendessen fand nicht, wie ursprünglich geplant, mit Fußball schauen (dt. Cupfinale Bayern – Stuttgart) in der Pizzeria beim Kreisverkehr statt, sondern etwas früher und in einem Restaurant in der Einkaufsstraße. Muscheln und andere Meeresfrüchte ließen allerdings selbst die größten, bzw. DEN größten Bayern-Fan der Runde das Cupfinale für ein paar Stunden vergessen. Während der Nachspeise – leckere Profiterole – dann die gute Nachricht: 3:1 für die Bayern, die damit das Triple schafften. Der anschließende Verdauungsspaziergang durch die Einkaufsstraße musste leider wegen einsetzenden Regens abgebrochen werden. Somit blieb nur mehr der Rückzug in die Unterkunft.

Am Sonntag ließ sich die Sonne etwas bitten und kam nur sehr zögerlich und auch recht selten zum Vorschein. Der Regen blieb aber aus und deshalb vergrößerte sich am Abreisetag auch die Lauf-Gemeinschaft. 50% der Gruppe, also 6 Personen, was übrigens einen neuen Ligi-Laufrekord bedeutet – liefen zum Hafen und wieder retour. Böse Zungen behaupten, dass Posti´s Abwesenheit, und die mit ihm verbundene Angst vor einem ungeheuren Lauftempo, die erhöhten Teilnehmerzahlen bei den Laufrunden bewirkt haben. Die Zeit bis zum Mittagessen wurde mit einer (bereits lang ersehnten) „Beachvolleyballtennis“-Einheit überbrückt. 4 gegen 4 hat es in dieser Sportart eher selten bei den Phantoms-Ausflügen gegeben. Vor dem Mittagessen wurden die letzten Zimmer geräumt, die Gepäckstücke in die Autos gebracht und es verabschiedeten sich Martin und Denise mit dem bereits im Auto schlafenden Dominik. Kurz nach dem Essen folgte am Strand der nächste Abschied, diesmal allerdings recht widerwillig. Patrick und Sabine wären gerne länger geblieben, waren aber so nett, ihre Mitfahrerin samt Kind, die bereits einen Termin in der Heimat ausgemacht hatte, nachhause zu bringen. Da warens nur mehr 5… Während Eva den Nachmittag mit lesen verbrachte, forderten Niki und Lenzi das Duo Claudia/Karl. Es blieb allerdings mehr beim Versuch – nur der allerletzte gespielte Satz konnte gegen perfekte Technik und 5m-Reichweite knapp gewonnen werden. Um 17 Uhr folgte dann der Aufbruch, jedoch vorerst nur zu Fuß zum Strandcafe, wo man sich noch einmal stärken wollte. Danach hieß es für Claudia und Lenzi von Lignano Abschied zu nehmen, während sich Niki, Karl und Eva noch auf einen letzten Sprung in die City begaben. Um 21.30 Uhr waren dann alle Phantoms wieder in der Heimat und Lignano 2013 bereits Geschichte…

Die Aufenthalte im Meer (ca. 18 Grad), die heuer jedoch nicht zum Abkühlen, sondern eher zum Abspülen des Sandes nach den Beach-Einheiten genutzt wurden, waren sehr selten und vor allem seeehr kurz. Ob es den Phantoms-Ausflug nach Lignano 2014 geben wird, ist offen – neue Ideen und Pläne gibt es bereits…

One Team – One Goal

Phantoms heizten ordentlich ein

Dienstag, 16. Oktober 2012, 18:35 Uhr 2 Kommentare »

Alle Jahre wieder stellt der Graz-Marathon einen Fixpunkt im Phantoms-Kalender dar. So fanden sich auch auf neuer Strecke und an neuem Platz zahlreiche Phantoms ein, um für die Vereinskassa Gutes zu tun und die Grazer Marathon, Halbmarathon, Staffel und City-Run Läufer anzufeuern. Von ganz klein bis relativ groß und ausgewachsen reichte die Phantoms Palette, ausgerüstet mit allem möglichen Krachmacher Zeug. Vom Platikkübel mit selbstgebasteltem Schlegel, über die mit Gaffer-Tape geklebte “Phantoms-Trommel” bis hin zu den klassischen, am Asphalt klopfenden Eishockeyschlägern, das alles und noch mehr war im Phantoms Lärm-Arsenal dabei. Die Läufer wurden zu 99.9% mit lauten Anfeuerungsrufen bedacht, nur der Bayern München Fan mit seinem schönen roten Dress musste sich ein paar scherzhafte Schmährufe gefallen lassen. Wieder einmal hat die Arbeit den Phantoms sichtlich Spaß bereitet und trotz deutlichem Mehraufwand aufgrund der neuen Strecke, werden die Phantoms wohl 2013 wieder am Streckenrand ihr Bestes geben.

Graz-Marathon 14.10.2012 Graz-Marathon 14.10.2012 Graz-Marathon 14.10.2012 Graz-Marathon 14.10.2012

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One Team – One Goal

5 Jahre Phantoms – Portugal 2012

Samstag, 8. September 2012, 12:24 Uhr 4 Kommentare »

Vor cirka zwei Jahren wurde die Idee eigentlich als Jux geboren, im letzten Jahr dann konkretisiert und diesen Sommer schließlich fuhren die Phantoms zum 5 jährigen Vereinsjubiläum für eine Woche nach Portugal. Es waren verständlicherweise nicht alle Phantoms mit an Board des von Wien abfliegenden Airbus 319, doch immerhin 14 Personen – Karl, Stefi, Niki, Jo, Lenzi, Claudia, Patrick, Sabine, Flo, Zwatte, Anja, Grexi, Martina und Emma – machten sich auf den Weg zum Abflug vom neuen Skylink Gate 36. Nachzügler Daniel sollte zwei Tage später via München auf das Phantoms Portugal Surfbrett aufspringen. Der jüngste Teilnehmer war Emma, für die es ihre erste Reise über den Wolken werden sollte, der älteste Teilnehmer…gut lassen wir das, denn eine junge dynamische Mannschaft waren die Phantoms vor fünf Jahren vielleicht einmal 🙂

 5 Jahre Phantoms Jubiläumsreise Portugal 20125 Jahre Phantoms Jubiläumsreise Portugal 20125 Jahre Phantoms Jubiläumsreise Portugal 20125 Jahre Phantoms Jubiläumsreise Portugal 2012

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Ohne große Ausrufezeichen landete die Grazer Delegation also im Land der ehemaligen Kolonialmacht Portugal, genauer gesagt in deren Hauptstadt Lissabon. Die über die ganze Woche von Niki und Lenzi in perfektem Zusammenspiel laufende Organisation, hatte sich schon im Vorfeld um ausreichend große Mietwägen gekümmert, welche die Phantoms in ihr Urlaubsdomizil bringen sollten. Cirka 70km nördlich von Lissabon, in Santa Cruz nämlich, hatte man sich in einer Finca eingemietet, komplett mit Pool zum Schwimmen und Pool-Tisch zum Billard spielen. Der erste Eindruck durfte als leicht muffig, aber durchaus sympathisch beschrieben werden. Etwas überrascht wurden die Phantoms dann doch von den eher spätsommerlichen Temperaturen, denn der Pullover wurde nicht nur am ersten Abend zum ständigen und wichtigen Begleiter, er durfte auch fortan bei keinem Abenteuer nach Sonnenuntergang fehlen. Gut, dass wir extra vor dem Beginn der Reise darauf aufmerksam gemacht wurden nur ja nicht zu viel warmes Zeug mitzunehmen. Danke Lenzi! Trotz der steifen Brise ließ es sich Sabine aber nicht nehmen, als erste sofort das Poolwasser zu testen und legte gleich eine anständige Zahl an – zugegeben – kurzen Längen hin.

Santa Cruz entpuppte sich als nettes Urlauberörtchen, das sich gerade am Wochenende mit diversen kleinen Festen und Veranstaltungen für Touristen von der besten Seite präsentieren wollte. Dementsprechender Trubel begrüßte die Phantoms auf ihrem ersten Bummelzug durch die Straßen. Läden links und rechts der Fußgängerpassage, ironischerweise zig Standel mit riesigen Knoblauchbündel. Twilight anyone? Stadt der Vampire? Die andere etwas irritirende Tatsache war das offensichtliche Fehlen eines netten, einladenden, portugiesischen Restaurants. Zwecks Mangel an Alternativen und Größe des Hungers, wurde halt in einer Pizzeria eingekehrt, deren Qualität als durchschnittlich zu bezeichnen war. Manch einer schlug dann ob des regen Treibens auf den Straßen, dem Essen und der Urlaubsstimmung noch etwas über die Stränge, womit die ersten Kater am Tag danach ebenfalls gebucht gewesen waren.

Nachdem Portugal über einen nicht unerheblichen Teil wunderbarer Sandstrände verfügt, ging man am Sonntag eben auf “Strandsuche”. Fündig wurde man gleich vor der Finca, wobei der Strand zwar Luftlinie nur 30m entfernt, man jedoch die recht hohen Klippen besser umrundete anstatt geradeaus zu gehen. Die Phantoms maschierten also ein kleines Stück weit die Felsen hinunter zu einem malerischen Strand im Angesicht der sich dahinter auftürmenden Atlantik-Klippen. Der Wind hatte sich, oh Wunder, nicht gelegt und schob laut rauschende Wellen, eine nach der anderen, Richtung Strandtücher der Phantoms. Die ließen sich davon aber nicht beirren, versuchten den Teint ihrer Haut zu verdunkeln oder auf seltsame Art und Weise trotz fehlendem Netz, Platz und allem anderen, was noch dazu gehört, Volleyball zu spielen. Das Baden im Atlantik blieb eine kurze und spontane Angelegenheit, die sich trotzdem jeder – sogar klein Emma zumindest mit den Zehen – antat. Der Pool blieb jedoch, was den Wasserspaß anbelangte, vorerst Favorit. Eine wirklich sehenswerte Sprungparade ließ den Sonnentag ausklingen, während ein anderer Teil der Phantoms die abendliche Grillfeier vorbereitete. Man hatte eingekauft, die Tafel gedeckt, das Fleisch mariniert und das erstaunlich schmackhafte portugiesische Bier eingekühlt. Der aus einer Laune heraus gekaufte Portwein versüßte später einigen erst den Abend, nur um dann am nächsten Tag die Rechnung zu präsentieren. Vor allem Jo ließ sich spätnachts noch zu einem Discobesuch hinreißen, wo er die große Gastfreundschaft der Portugiesen kennen lernen durfte ohne ein Wort portugiesisch zu sprechen. Das Ergebnis? Sagen wir so, manch einer erinnert sich nach einer “Tour” an nix mehr. Jo wird sich aber, denken wir, noch relativ lange an dieses Abenteuer erinnern können.

Am Montag hieß es dann “Auf nach Lissabon!”. Daniel war am Flughafen abzuholen und eine Stadt war zu besichtigen. Mit einiger Verspätung und einem kurzen Zwischenstopp für Sabine – Stichwort: Portwein Rechnung – machte sich der Phantoms Zug auf den Weg Richtung Hauptstadt, holte das noch fehlenden Urlaubs-Phantom ruck zuck vom Flughafen ab und machte sich schnurstracks auf den Weg Richtung Innenstadt. Ein kurzer Umweg durch eine für 12 Stunden 180€ – pro Auto! – teure Garage blieb für die Phantoms glücklicherweise ohne finanzielle Folgen, stattdessen fand man einen öffentlichen Parkplatz für wesentlich weniger “Eurosch”. Die Phantoms hatten sich zu einem Rundgang durch die Oberstadt im Stadteil Baixa entschlossen, was so in etwa dem Zentrum von Lissabon entspricht. Angefangen über den riesigen “Praca do Comercio” direkt am Stadtfluß Tejo, über die “Rua Augusta” zum “Praca dom Pedro IV”, hinauf auf den Aussichtsturm mit wunderbarem Blick zur “Castelo de Sao Jorge” und den vielen Hügeln auf denen Lissabon gebaut wurde, mit all den historischen, alten und meistens auch recht verfallenen Häusern. Zum Essen führte dann ein steiler Weg bergab – parallel zu einer dieser typischen Stadtbahnen, die das Bild vom alten Lissabon so prägen – zum sündhaft teuren “Hard Rock Cafe Lisboa”. Was kost’ die Welt? Gut war’s aber in jedem Fall.

Der Nachmittag sah die Phantoms dann in zwei Gruppen aufgeteilt. Die einen machten sich auf eine kleine Tour zur oben schon erwähnten Burg, die anderen fuhren mit dem Auto zum Aquarium, dem “Oceanario de Lisboa” mitten im für die Expo 1998 neu aus dem Boden gestampften modernen Park der Nationen. Nach dem eben erlebten “alten” Lissabon bot sich den Phantoms hier ein komplett anderes Bild. Vorbei am wahrlich beeindruckenden Bahnhof “Oriente” und dem Turm “Vasco da Gama” im Schatten der riesigen Brücke mit dem gleichen Namen, durften die Phantoms schließlich Schildkröten, Mantas, Haie und alle noch so seltsamen Meereslebewesen bestaunen. Vor allem Emma war von der ungewohnten Seewelt begeistert und hirschte aufgeregt durch die dunklen und verwinkelten Gänge. Nach zwei anstrengend Stunden, einem wie einen Shot getrunkenem Kaffee und schnellen Fotos vor dem herrlichen Wasserfall nebem dem Oceanario, machte man sich schließlich auf den Heimweg und ließ einen mit Eindrücken vollgepackten Touristentag in einer wunderbaren Stadt in Ruhe ausklingen.

Die restlichen Tage des Urlaubs waren vor allem von einem Thema bestimmt. Surfen! Unser Obersportler Niki und Lenzi hatten für Interessierte Infos zu Surfkursen im beliebten und bekannten Surfort “Peniche” eingeholt. Im cirka 50 Minuten Autofahrt nördlich von  Santa Cruz gelegenen Surfspot, gab es also für beinahe alle mitgereisten Phantoms eine Sport Premiere zu feiern. Nur Flo, Martina, Emma und Grexi nahmen nicht an dem Kurs teil. Man gönnte sich stattdessen einen ruhigen und gemütlichen Urlaubstag daheim. Anja war als Fotografin in Peniche dabei, wo das erste Trockentraining mit einer Aufwärmsession am Programm stand, bevor Details zum richtigen aufstehen und am Board stehen, sowie Tipps und Tricks zur richtigen Welle vom Surflehrer kundgetan wurden. Aufgrund der mäßigen Wellen konnte man zwar erst am Nachmittag surfen, dem Spaß an der Freud tat das aber keinen Abbruch. Auch die nächsten Tage standen ganz im Zeichen der Surfer in Peniche. Obwohl an den folgenden Tagen nicht mehr ganz so viele Phantoms mit an Board waren – der Sport ist definitiv Kräfte raubend – ließ sich am Freitag sogar Grexi noch zu einer Debüt-Session bei starkem Wellengang hinreißen. Die Goldmedaillien der Surfbewerbe wurden übrigens ganz subjektiv und ohne Jury an Lenzi und “Surfninja” Sabine vergeben.

Während sich Zwatte und Anja am Donnerstag zu einem weiteren kulturellen Ausflug in den Wahlfahrtsort Fatima und den idyllischen Küstenort Nazare aufmachten, stand am Abend das eigentliche Highlight von Flo, laut eigener Aussage “der einzige Grund warum ich überhaupt mitgefahren bin”, nämlich ein Fußballspiel des Lissaboner Erstligavereins Sporting CP, an. Immerhin fünf weitere Phantoms ließen sich von der Euphorie fürs runde Leder anstecken und besuchten gemeinsam das wunderschöne Sporting Stadion “Estadio Jose Alvalade” in der Nähe des Flughafens. Der Gegner von Sporting in der Euroleague Qualifikation war der “Nobody” AC Horsens aus Dänemark, der auch nach dem Spiel keinem bekannt war. Die Dänen gingen nämlich sang- und klanglos im portugiesischen Angriffsfurioso unter und verloren 5-0. Viel wichtiger war aber, das Flo glücklich war das Spiel gesehen zu haben und dass er die Gewissheit hatte, dass zumindest der SK Sturm Anhang im Vergleich zum Gebotenen Europaleague Niveau hätte.

Der letzte Urlaubstag war für die Phantoms der Freitag, da man am Abreisetag Samstag bereits um 600 Uhr aus den Federn musste, um den Heimflug in Lissabon zu erwischen. Dementsprechend relaxed verbrachte man den Tag am feinen Sandstrand in Peniche mit Beachen und ein bisserl Surfen und gönnte sich am Abend noch ein feines Abschiedsessen im besten Restaurant von Santa Cruz, dem “La Rampa”. Das war zwar auch eine Pizzeria, aber trotzdem von ungleich besserem Flair, als die Bude vom ersten Abend. Es sollte aber ein kurzer Ausflug bleiben, denn die Wecker warteten und sollten unerbittlich früh morgens läuten. Die Rückreise stand an und damit auch ein Abschied von einer wunderbaren gemeinsamen Woche in Portugal, der 5-Jahres Jubiläums Reise des EC Phantoms Graz. Die Wehmut war anscheinend so groß, dass sich einige Gepäckstücke dazu veranlasst sahen einfach in Lissabon zu bleiben. Dieses letzte Mißgeschick konnte die Stimmung aber ebensowenig verderben, wie die 16°C und Regen in Wien. Im Gegenteil, denn bei den Temperaturen in der Heimat hatte man ja doch noch das Gefühl, aus dem Sommerurlaub nach Hause gekommen zu sein 🙂

One Team – One Goal

Phantoms Schitag 2012

Dienstag, 10. Januar 2012, 8:44 Uhr 2 Kommentare »

Zum vierten Mal machten sich die Phantoms – oder besser gesagt ein kleiner Teil von ihnen – auf in Österreich’s Berge, um dem Nationalsport zu fröhnen. Wieder einmal zeigte sich unser Herr Magister und Bergfex Posti für die Wahl des Schigebiets verantwortlich. Und wie schon im Vorjahr zauberte unser “Kenner aller Schigebiete” das wohl einzige Schneeloch mit Sonnenschein, Neuschnee und wenig Leuten aus dem Hut, nämlich Hohentauern mit seinen 4 Schleppliften. Die bei der Abfahrt in Graz noch herrschenden Zweifel ob der Wahl, verflüchtigten sich beim Anblick der, im wahrsten Sinn des Wortes, pulverisierten Pisten. O-Ton Schneetelefon: “Drrrauuumhoooofte Bedingungoan!”. Viel besser kann man es eigentlich nicht erwischen, und das bei einem Liftkartenpreis von 14€ (oder warens 16€ Niki? Oder doch 17€? Wieviel hat jetzt eigentlich jeder bezahlt?). Zu Mittag durfte dann ein warmes Supperl nicht fehlen und per Handy Livestream wurde auch unserem “Marsöööö” beim Sieg in Adelboden zugejubelt. Der Nachmittag wurde mit einem Tässchen Glühwein an der Bergstation künstlich kurz gehalten und pünktlich mit Liftschluß schnallten die Phantoms ihre Schier wieder ab und düsten gen Heimat. Ein weiterer gelungener Phantoms-Schitag war Geschichte. Eine kleine Fotogalerie gibt’s hier.

One Team – One Goal


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