Platz 4 beim ASVÖ-Cup

Montag, 6. Oktober 2014, 8:21 Uhr 2 Kommentare »

Nach einer unfreiwilligen Pause im letzten Jahr, nahmen die Phantoms 2014 wieder am jährlich stattfindenden Eishockey Turnier des Dachverbandes ASVÖ in Hart bei Graz teil. Auch wenn sich die Spielersuche im Vorfeld als schwierig bezeichnen lässt, konnte man am Stichtag eine schlagkräftige Mannschaft stellen, auch dank der Hilfe zweier gut bekannter Teichpiraten aus St.Stefan. Die Gegner der Phantoms in Gruppe A lauteten  Torpedos Trofaiach, Black Caps Graz, EC Freezers Graz und die NHL Jugend. Der ausgeloste Spielplan wollte es so, dass die Phantoms die Eröffnungspartie des Turniers um 800 Uhr früh bestreiten durften und zwar gegen die Torpedos. Nachdem auch der Schiedsrichter mit einiger Verspätung das Harter Eis fand, entwickelte sich eine klare Partie mit Toren von Stefan Gollner (2) und Zwatte, die das deutliche Übergewicht der Phantoms am Eis auch auf der Anzeigentafel bestätigten. Nach nur 15 Minuten Spiel war der Spuk auch schon wieder vorbei, was für allgemeine Verwirrung sorgte, war in der Ausschreibung doch noch von 20 Minuten Spielzeit die Rede. Aber klar, bei einem Timeslot von 25 Minuten muss man ja 10 Minuten aufwärmen. Jedes Mal. Klar. Sonst geht sich das ja nicht aus…

Der Kritik am Spielplan zum Trotz und zwei Punkten im Gepäck, lief man satte zwei Stunden später für die nächsten 15 intensiven Minuten gegen die Kabinen-Kameraden der Black Caps aufs Eis. Die Phantoms ließen wiederum kaum etwas anbrennen und konnten besonders mit ihrer zweiten Linie ordentlich Druck auf den Gegner ausüben und die Caps immer wieder mit gutem Spiel an der Bande im Drittel einschnüren. Tore von Stefan (2) und Grexi brachten den Phantoms auch im zweiten Gruppenspiel einen ungefährdeten 3:0 Shutout-Sieg.

Den Abschluß der Vormittag-Session bildete das Spiel gegen die Freezers, die sich als der bisher zäheste Gegner erweisen sollten. Die Phantoms kassierten hier auch nach einer Spielerei im eigenen Drittel das erste Gegentor des Turniers, welches die Freezers lange Zeit verbissen verteidigten. Die Phantoms blieben aber geduldig und sorgten im letzten Spieldrittel doch noch für klare Verhältnisse. Dem Ausgleich durch Patrick, folgten Tore von Grexi und Zwatte. Ein wunderbar herausgespielter Treffer von Stefan wurde von jedem im Tor gesehen, außer vom irgendwo postierten Schiedsrichter. Sei’s wie es sei, die Freezers, bei denen das Ex-Phantom Pippo Haas ein Comeback am Eis gegeben hatte, wurden so oder so mit 3:1 in die Schranken gewiesen.

Im Spiel um den Gruppensieg und dem damit eingehenden Einzug ins Finale, mussten die Phantoms ihre Mannschaft beinahe komplett umkrempeln. Grund dafür war wieder einmal der fragwürdige Spielplan, der zwischen Spiel 3 und 4 der Phantoms nicht weniger als 5(!) Stunden Pause vorgesehen hatte. Klar, dass sich da einige für die letzte Partie abmelden mussten. So spielte nicht nur Grexi statt Jo im Tor, es waren insgesamt 4 Phantoms am Eis, die nur für dieses Spiel in die Halle gekommen waren und trotzdem zählte man nur acht Feldspieler. Im Angesicht dessen war auch die Leistung gegen den Favoriten aus der NHL Gruppe A sehr ansprechend. Am Ende verlor man nach gutem Spiel 0:2, wobei beide Gegentore auch verhinderbar waren und auf der Gegenseite die eine oder andere Möglichkeit nicht genutzt werden konnte. Die NHL Jugend zog aber verdient ins Finale ein, wo sie später allerdings gegen den Turniersieger, die Peggauer Eisbären, mit 0:1 den kürzeren zog. Die Phantoms belegten aufgrund der 2 Tore schlechteren Tordifferenz in der Gesamtwertung Platz 4 hinter den Frogs, Stefan Gollner gewann dank seiner engagierten Leistung  mit insgesamt 6 Punkten den Pokal als “Topscorer” des Turniers. Alles in allem ein unterhaltsamer Tag in der Eishalle, der mit einem vernünftiger geplanten Turnier noch wesentlich besser hätte sein können. Mal schauen, was der ASVÖ im nächsten Jahr geplant hat. In der derzeitigen Form werden wir aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr mitmachen.

Team: Jo (Tor), Paul, Patrick, Martin, Alex, Posti, Uri, Mario Groznik, Stefan Gollner, Zwatte, Grexi, Niki, Karl, Lenzi, Wenzi

One Team – One Goal

Klempner-Cup Finalturnier sieht schwache Phantoms

Samstag, 15. März 2014, 9:47 Uhr 0 Kommentare »

Die Phantoms kamen nur mit einer Rumpfmannschaft zum Klempner-Cup Finalturnier, dem Mighty Moose Obst-Salat. Unglücklicherweise war man die einzige Mannschaft, die sich quasi nicht mit ihrem besten Gesicht präsentieren konnte, dementsprechend gab es für die “Klempner-Lehrlinge” auch relativ wenig zu holen. Im ersten Match des Abends kam man trotz starker Anfangsphase gegen die Moose noch deutlich unter die Räder und verlor 0:5. Die darauf folgende Partie gegen die Cannibals, die man in diesen sieben Tagen somit insgesamt 3 Mal als Gegner haben sollte, ging nach zwei Toren von Karl und eigentlich klarer 2:0 Führung doch noch im Penalty Schießen 2:3 verloren. Das abschließende Spiel gegen die Caps um den siebten Platz spielte man zwar clever und gut, konnte aber aufgrund der vielen Ausfälle vor allem in der Offensive kaum Akzente setzen. Nach einem 0:0 nach regulärer Spielzeit musste also abermals der Shootout zur Entscheidung führen. Und da traf nur ein Schütze, der war aber auf Seiten der Caps, womit die Phantoms den achten und letzten Platz belegten. Sieger wurden nach einem packenden Finale die Kabinenkollegen von Unterprämstetten, denen man aufgrund dieser Leistung auch gleich die halbe, von www.bioshopgraz.at gesponsterte, Bierkiste zum Feiern überließ. Das Fazit des Klempner-Cups fällt somit ein bißchen zweispältig aus. Nach dem ansprechenden Grunddurchgang konnten sich die Phantoms beim Finalturnier nicht mehr so präsentieren, wie man es in der Gruppenphase getan hatte. Trotzdem kann man vor allem mit dem Trainingseffekt sehr zufrieden sein und der Cup hat am Aufstieg in Gruppe C sicherlich auch seinen Anteil.

Team: Grex(Tor), Paul Hopfer, FloSta, Daniel, Martin, Karl, Wenzi, Lenzi, Posti, DanielS

ASVÖ-Cup 2012 Nachlese

Montag, 8. Oktober 2012, 7:52 Uhr 2 Kommentare »

Seit knapp über 2 Jahren dürfen sich die Phantoms Mitglied des Dachverbands ASVÖ nennen und eines der vielen Privilegien, die man unter dessen Schirmherrschaft genießt, ist die Erlaubnis zur Teilnahme am ASVÖ-Cup, bei dem die Phantoms heuer zum dritten Mal aufs Eis gehen durften. Der Pool der Mannschaften gestaltete sich wie schon in den letzten Jahren als eine bunte Mischung aus allen Leistungsstufen der Hobbyliga NHL. Die Gegner der Phantoms waren der EC Peggau, der SC Rams, die Frogs und unsere Freunde der Black Caps. Die Mannschaften der zweiten Gruppe waren der Turnierorganisator EV Eislutscher, der EC Unterpremstätten, die Cannibals, die NHL Jugend und die Feldbach Ducks.

Die schwerste Partie bestritten die Phantoms gleich zu Beginn des Turniers. Gegen den EC Peggau hielt man zwar ganz gut mit, trotzdem waren die großteils Landesliga erprobten Spieler den Phantoms meistens einen Schritt voraus, was sich am Ende der zwanzig Spielminuten in einem doch recht deutlichen 0:4 manifestierte. Es sollte für die Phantoms aber die einzige Niederlage im gesamten Turnierverlauf bleiben, soviel sei schon mal vorweggenommen.

Das eigentliche Highlight des Turniers war dann das Spiel gegen den Erzrivalen und Lieblings-Testspielgegner, die Black Caps. Die durchaus gut aufgestellten Phantoms stießen bei den ersatzgeschwächten Caps allerdings auf weniger Gegenwehr als gehofft beziehungsweise gefürchtet. Das Match gestaltete sich relativ einseitig, die Black Caps konten dem guten und flotten Spiel der Phantoms nur wenig entgegensetzen. Am Ende gewann Schwarz-Grün durch Tore von Wenzi, Karl und Mario mit 3:0.

Dank einer guten Auslosung durften die Phantoms nach einer kurzen “Drittelpause” nur wenig später ihr drittes Match gegen den Außenseiter der Gruppe SC Rams spielen. Die Partie gestaltete sich ähnlich wie das Match zuvor gegen die Caps, wobei man den Phantoms vor allem in den zweiten zehn Minuten eine leichte Müdigkeit anmerken konnte, wodurch auch die Rams zur einen oder anderen Möglichkeit kamen. Trotzdem schafften die Phantoms durch ein frühes Tor von Karl einen knappen 1:0 Sieg, der nur wegen dem breiten Harter Aluminium nicht höher ausgefallen war. Jetzt war erstmal Mittagspause angesagt, eine Stärkung für das entscheidende Spiel um Platz zwei in der Gruppe war dringend von Nöten.

Die Frogs waren am Papier sicherlich ein übermächtiger Gegner für die Phantoms und sie zeigten auch gleich wieso dieser Fakt auch auf dem Eis zu gelten habe. Nach einem schönen langen Pass aus dem eigenen Drittel gingen die Frogs schnell mit 1:0 in Führung. Die Phantoms steckten aber nicht auf und sorgten mit einer von Schnitzel und Pasta genährten kämpferischen Topleistung für einen absolut offenen Schlagabtausch im Duell für einen Platz im kleinen Finale. Der verdiente Lohn war schließlich der Ausgleich zum 1:1 durch Daniel S. Aufgrund der verkürzten Spielzeit auf 15 Minuten blieb es dann auch bei diesem Spielstand, trotz beidseitiger guter Möglichkeiten auf die Entscheidung.

Für die Phantoms war das trotz Punktegleichheit aufgrund der schlechteren Tordifferenz zu wenig, um sich aus eigener Kraft für das kleine Finale zu qualifizieren. Der Erzrivale sollte es richten, die Black Caps mussten aus ihrem Duell gegen die Frogs einen Punkt entführen. Dieses Ziel erreichte die mittlerweile stark verbesserte “Schwoazkoppla” Mannschaft aber leider nicht und verfehlte das erhoffte Ziel nur knapp mit einer 1:2 Niederlage. Die Phantoms waren somit aus dem Turnier ausgeschieden und belegten in ihrerer Gruppe Platz 3 und insgesamt Platz 6 beim ASVÖ-Cup 2012. Turniersieger wurde der EC Unterpremstätten nach einem spannenden Finalsieg im Penalty Shootout gegen den EC Peggau.

A Monschoft – Zeeehn Toooore

ASVÖ-Cup Nachlese

Sonntag, 2. Oktober 2011, 7:31 Uhr 4 Kommentare »

Zum zweiten Mal durften die Phantoms als Mitglied des Dachverbandes ASVÖ am ASVÖ-Cup in Hart teilnehmen. Bei diesem eintägigen Kurzturnier erwischten die Phantoms heuer eine sehr schwere Auslosung in ihrer Gruppe. In zwei Spielen über jeweils 40 Minuten musste man gegen die A-Gruppen Mannschaft Mighty Moose und die Peggauer Eisbären ran. Von der Papierform her also eine ganz schwere Aufgabe für die Phantoms. Wenigstens die zeitliche Auslosung meinte es gut mit den Phantoms, durfte man doch die Spiele gleich zu Beginn bestreiten, womit man zu Mittag bereits wieder fertig war im Falle eines Ausscheidens. Leider mussten die Phantoms zwei kurzfristige Kaderausfälle beklagen, denn Wenzi war leider krank und Patrick musste leider auch absagen, womit nur mehr 8 Feldspieler zur Verfügung standen.

ASVÖ-Cup 1.10.2011ASVÖ-Cup 1.10.2011ASVÖ-Cup 1.10.2011ASVÖ-Cup 1.10.2011

Spielplan
Fotos

Die Phantoms starteten das Turnier also bereits um 900 Uhr früh gegen die Mighty Moose, die mit allen ihren starken Spielern aufliefen und den Klasseunterschied zumindest am Anfang sehr deutlich zur Schau stellten. Das Tempo, das die Moose an den Tag legten, waren die Phantoms kaum im Stande mitzugehen. Vor allem für Entscheidungen mit dem Puck hatte man viel weniger Zeit als gewohnt, wodurch kaum ein geordneter Spielaufbau möglich schien. Nach dem frühen 0:1 fing sich das Team aber etwas. Unsere Eisneulinge Karl und Uri fanden ebenso deutlich besser ins Spiel wie der Rest der Mannschaft, so kam man sogar zu zaghaften Vorstößen in das Drittel der Moose. Kurz vor der Pause dann allerdings das 0:2 aus einem “Aufsitzer”.

Nach dem trotzdem gar nicht so enttäuschten Pausenfazit legten die Phantoms gleich mit viel Elan wieder los. Die Moose dachten sich vielleicht, dass die Partie jetzt ein Selbstläufer sei, doch ganz so einfach wollte man es dem überlegenen Gegner nicht machen. Kurz nach Wiederanpfiff der Anschlußtreffer von Flo nach Pass nom Uri, nur mehr 1:2. In der Folge dann so etwas wie Druck auf das Tor der Moose, die Phantoms mit einigen guten Möglichkeiten auf den Ausgleich, die aber allesamt versiebt wurden. Somit kam’s wie es kommen musste: die Moose erzielten das vorentscheidende 1:3 und setzten den immer müder werdenden Phantoms noch 2 Tore oben drauf. Am Ende stand eine verdiente 1:5 Niederlage gegen ein stark spielendes Mighty Moose Team zu Buche. Die Moose, soviel sei verraten, sollten am Ende des Tages das Turnier durch einen Finalsieg gegen die Frogs (2:1) gewinnen.

Nach einer Pause von 40 Minuten mussten die Phantoms abermals aufs Eis, diesmal gegen die Eisbären aus Peggau. Man wollte sich in dieser Partie anständig vom Turnier verabschieden, war es doch aufgrund der hohen Niederlage im Auftaktmatch so gut wie unmöglich noch als bester Zweiter der drei Gruppen ins Halbfinale aufzusteigen. Die Peggauer, an und für sich in der Landesliga gemeldet, liefen mit einem Mix aus Spielern der Eisbären, Hautzendorf und der Erzherzog Panthers auf. Gleich zu Beginn war klar, dass man sich hier mit einem Gegner auf Augenhöhe zu messen hatte. Die müden Beine der Phantoms brauchten allerdings noch ein kleines bißchen, um die Müdigkeit aus der ersten anstrengenden Partie abzuschütteln und die Eisbären nutzten das zur frühen 0:1 Führung eiskalt aus. Das Resultat stärkte jedoch eher die Phantoms als die Peggauer, denn das anfangs noch eher im Drittel der Phantoms stattfindende Spiel, verlagerte sich zusehends Richtung Tor der Eisbären. Die Phantoms fanden immer wieder gute Möglichkeiten zum Ausgleich vor und schließlich traf wieder Flo nach Zuspiel von Karl zum verdienten 1:1 Ausgleich. Trotz schwindender Kräfte spielten die Phantoms ein außerordentlich cleveres Spiel, kamen immer wieder zu guten Chancen und ließen hinten nur wenig anbrennen, wobei sich Julia in Topform präsentierte und einige Male wunderbar reagierte.

Nach der Pause legten die Phantoms noch einen drauf. Wieder einmal sollte sich das starke Spiel der Phantoms an der Bande und hinter dem Tor bezahlt machen. Uri erkämpft sich den Puck und legt im zweiten Versuch ans lange Eck zu Posti auf, der direkt durch die Beine vom Goalie zum umjubelten 2:1 für die Phantoms trifft. Zu diesem Zeitpunkt sicherlich verdient. Die letzten 10 Minuten wurden dann eine kleine Abwehrschlacht, auch deshalb, weil die Phantoms wegen wiederholtem Foulspiels in die Kühlbox wanderten. Da Martin auch noch eine überzogene 10 Minuten Strafe ausfasste, war die angespannte Personalsituation bei den Phantoms noch prekärer. Die Eisbären durften sogar noch 5-3 Überzahl spielen, doch ein beinahe heroischer Abwehrkampf der Hintersmannschaft ließ auch bei 2 Mann Unterzahl nur 2 hamrlose Torschüsse zu, die Julia mit Leichtigkeit entschärfte. Die Phantoms fuhren also ihre ersten Punkte in der Saison 2011/2012 ein und beendeten das Turnier am zweiten Gruppenplatz hinter dem späteren Turniersieger Mighty Moose.

Fazit: Die Phantoms boten eine den Umständen entsprechend starke Leistung. Gegen die Moose war man zwar deutlich unterlegen, allerdings spielten die Phantoms in Notbesetzung über weite Teile des Spiels durchaus erfrischend mit. Die Erfahrung gegen eine beinahe in Bestbesetzung angetretene A-Gruppen Mannschaft zu spielen war sicherlich eine sehr lehrreiche und hat uns die Schwächen im eigenen Spiel gut aufgezeigt, vor allem was die Geschwindigkeit der Entscheidungsfindung angeht. Gegen Peggau zeigten die Phantoms dann auch vom Resultat her, dass man hier nicht zum Jausnen gekommen war. Eine, vor allem in der anstrengenden Schlußphase, kämpferische Topleistung sowie schöne und durchdachte Angriffe verhalfen den Phantoms zu einem verdienten Sieg gegen die Eisbären. Alles in allem sind die Phantoms auf eine sehr gute Art und Weise in die Saison 2011/2012 gestartet!

One Team – One Goal


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